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Zwei Monte sind vergangen. Die Person, die immer vor dem Haus stand war immer noch ab und zu da.  Die Kollegen wussten es mittlerweile da Stephan es mal so nebenbei erzählt hatte. Klaus fand das nicht so toll und seitdem fuhr jede Stunde vor dem Haus ein Streifenwagen lang. Die Person stellte sich schlau an, Stephan und ich sahen sie immer durch das Fenster, aber die Kollegen nie wenn sie vorbei fuhren. Wir wussten auch nicht was die Person tat, es war einfach nur komisch.

Mit der Schwangerschaft hatte es tatsächlich geklappt. Ich war Schwanger. Ich trug Toms Kind in mir. Ich war in der 8. Woche, heute war wieder einer der Tage wo ich eine Heißhunger Attacke hatte. Da ich frei hatte, weshalb ich alleine war ging ich in die Küche und holte mir Gurken und Nutella. Darauf hatte ich richtig lust. Wenn Stephan da wäre würde ich das nicht essen da ihn das anekelte, ich fand das immer lustig aber ihm zur liebe lies ich es vor ihm. Ich machte mir also mein Essen und verschwand dann damit ins Wohnzimmer. Ich aß es und ließ dabei den Fernseher laufen. Ich fand es garnicht mal so schlecht, bei dem Gedanken wie Stephan jetzt gucken würde musste ich leicht grinsen. Als ich fertig war brachte ich das Geschirr zurück in die Küche und räumte richtig auf. Ab und zu strich ich mir über den Bauch, nur noch 7 Monate dann ist das kleine Wesen da. Mein erstes Kind und das "gehört" dann Paul und Tom. Gut ich mach es ja für die beiden, eigentlich war ich noch nicht bereit für ein Kind. Mir entfuhr ein Seufzer und ich sah noch mal aus dem Fenster bevor ich zurück ins Wohnzimmer gehen wollte. Genau in dem Moment kam Stephan, er parkte ein und stieg mit einem Blumenstrauß aus. Auf meinen Lippen bildete sich ein leichtes lächeln und knapp fünf Minuten später wurde die Tür aufgeschlossen. Stephan kam mit einem Strahlen im Gesicht in die Küche und überreichte mir die Blumen. „Danke, aber wofür?" „Weil ich froh bin das Du meine Freundin bist. Ich liebe dich." In seinen Augen sah man die Liebe zu mir. „Ich liebe dich auch." Ich legte die Blumen auf den Küchentisch und wir küssten uns gefühlvoll. Es dauerte lange bis wir uns lösten und als wir uns lösten sahen wir uns verliebt an. Plötzlich wurde mich verdammt schlecht. Ich drückte mich an Stephan vorbei und rannte ins Bad. Gerade noch rechtzeitig kam ich an der Toilette an. Stephan musste mir gefolgt sein denn meine Haare wurde zurückgehalten während ich mich übergeben musste. Als alles raus war fühlte ich mich so Schwach. Ich ließ mich komplett auf den Boden sinken und schloss die Augen. „Schatz? Ist alles oke?" „Ja ich fühle mich nur nicht so gut." Die Worte kamen in einem Flüsterton raus und ich hatte selber Probleme zu hören was ich sagte. Plötzlich spürte ich zwei Hände die mich hochhoben und ein paar Minuten später auf etwas weiches legten. Ich öffnete meine Augen und sah das Stephan mich ins Bett gelegt hatte. Ich lächelte ihn Dankend an und er verließ das Zimmer. Ich hatte mühe wach zu bleiben da ich irgendwie echt fertig war von was auch immer. Kurz bevor ich einschlief bekam ich noch mit das Stephan mir eine Tasse mit Tee oder so hinstellte.

Sicht Stephan

War es normal das sie in der Schwangerschaft auf einmal so fertig ist? Nachdem ich ihr einen Tee auf den Nachttisch gestellt hatte schlief sie einfach ein. Ich strich ihr noch ein paar Strähnen aus dem Gesicht und musste lächeln. Sie sah so süß aus wenn sie Schlief. Ich liebte diese Frau so sehr. Ich verließ das Schlafzimmer wieder und ging ins Wohnzimmer und sah fernsehen. Meine Gedanken waren bei meinem Engel. Ob alles oke ist? Das war so plötzlich.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt