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Sicht Mandy

Die Tage vergingen nur so und ehe wir uns versehen konnten war es Mittwoch. Wenn man ganz genau hinsah konnte man bei mir schon einen leichten Bauch sehen was mich etwas verwunderte aber gut. „Schatz beeil dich!" „Ist ja gut." Stephan kam aus Richtung Küche gerannt und zog sich Jacke und Schuhe an. Ich schüttelte lachend den Kopf, schnappte mir die Schlüssel und verließ die Wohnung dicht gefolgt von Stephan. „Sicher das Du fahren willst?" „Ja." Wir setzten uns ins Auto und fuhren los zum Frauenarzt. Die fahrt dauerte gut 30 Minuten. Dort angekommen meldeten wir uns vorne an und warteten im Wartebereich. Nach knapp zehn Minuten durften wir dann zur Ärztin. „Frau Richter schön Sie wieder zu sehen! Wie geht es Ihnen?" „Hallo Frau Schmidt. Gut danke der Nachfrage." „Legen Sie sich einmal auf die Liegen und machen sie ihr T-shirt hoch. Sie wissen wie das läuft." Ich nickte kurz und tat was ich machen sollte. Sie holte das Ultraschallgerät und los ging es. „Es sieht alles wunderbar aus." Sie sah zu mir und lächelte mich an. „Da sind zwei?" Die Ärztin sah noch mal rauf und nickte dann. „Ja. Sie kriegen Zwillinge." „Zwillinge? Wirklich?"„Ja. Herzlichen Glückwunsch!" Ich sah sprachlos zu Stephan und er war anscheinend auch Sprachlos. Sie machte meinen Bauch wieder sauber und gab uns noch das Ultraschallbild. „Danke! Bis zum nächsten mal." „Bis zum nächsten mal." Sie lächelte uns noch an und wir gingen wieder zum Auto. „Stephan, wir bekommen Zwillinge!" Ich viel ihm um den Hals und küsste ihn. Er schien immer noch sprachlos. Wir stiegen ins Auto nur dieses mal fuhr Stephan. Die fahrt über sagte er nichts. Als wir ausstiegen hielt ich ihn erstmal fest. „Schatz was ist los?"„Nichts. Ich bin immer noch sprachlos. Ich meine wir dachten wir bekommen eins aber jetzt bekommen wir Zwillinge." „Und das ist wunderbar! Nächstes mal erfahren wir wahrscheinlich die Geschlechter." Stephan sagte nichts. „Schatz." Er wendete sich von mir ab und ging Richtung Wohnung. Ich ging ihm hinterher und hielt ihn auf. „Hey!" Er drehte sich um und sah mich an. „Ich weiß nicht ob ich das kann. Wir bekommen zwei Kinder. Was wenn wir das nicht schaffen? Ich ein schlechter Vater bin und..." Weiter kam er nicht denn ich drückte ihm einfach einen Kuss auf die Lippen. Als wir uns lösten redete ich. „Hör auf. Wir schaffen das zusammen und Du wirst ein wunderbarer Vater sein!" Er lächelte mich an und gab mir noch einen leichten Kuss. „Ich liebe dich." „Ich dich auch." Ich lächelte ihn an und wir ging zur Wohnung. Drinnen sah ich mir das Ultraschallbild an. Zwillinge. Ich strich mir vorsichtig über den Bauch während ich mir das Bild ansah. Ich hörte Stephan nur irgendwas in der Küche machen, aber darauf achtete ich nicht besonders. Erst als er mit einem Kaffe und einen Tee ins Wohnzimmer kam. Er stellte mir den Tee auf den Tisch und trank vom Kaffe. „Dankeschön." „Kein Problem." Er lächelte mich an und trank noch einen Schluck. „Morgen bei der Arbeit müssen wir das Paul sagen." Stephan sah mich an und nickte. „Was hättest Du gerne?" „Einen kleinen Prinzen oder besser gesagt zwei kleine Prinzen die mir helfen die Königin zu beschützen." Er rückte näher zu mir und gab mir einen Kuss. Ich lächelte ihn an und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er zog mich an sich ran und streichelte mich. Ich liebe diesen Mann so sehr. Ich bin so froh das er der Vater meiner Kinder ist.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt