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Ich hörte Stephan rumpoltern und beobachtete meine Engel. Irgendwann wurde meine Augen immer Schwerer und ich schlief ein. Ich wurde dadurch geweckt das ich zwei Hände spürte. Ich öffnete meine Augen und sah das es draußen bereits Dunkel war. Hatte ich wirklich so lange geschlafen? Ich merkte auch das die Babys nicht mehr in dem Bett lagen. Plötzlich hörte ich ein leises flüstern an meinem Ohr. „Entschuldige ich wollte dich nicht wecken. Die kleinen liegen in ihrem eigenen Bett, aber sie sind noch im Schlafzimmer." Ich drehte mich um, so das ich mit dem Gesicht jetzt an seiner Brust lag. Halb verschlafen sah ich zu ihm hoch, gab ihm einen Sanften Kuss und hauchte ein Danke. Danach zog er mich enger an sich ran und ich schlief in seinen Armen wieder ein.

Wach wurde ich weil eines der kleinen Weinte. Ich löste mich von Stephan, stand auf, nahm mir da Baby was schrie und ging ins Wohnzimmer. Dort machte ich eine Lampe an und sah das es Adrian war der schrie. Zuerst fütterte ich ihn, vielleicht hatte er ja Hunger, er hörte aber nicht auf und weinte stattdessen die ganze Nacht durch. Das hatte er davor noch nie gemacht.

Irgendwann um 6 hörte ich Stephan aufstehen. Als er ins Wohnzimmer kam hatte er Willow im Arm. Er lächelte mich an, kam auf mich zu legte Willow neben mich und nahm mir Adrian ab. Er versuchte Adrian zu beruhigen während ich Willow fütterte. Wie auch immer schaffte Stephan es und beruhigte Adrian. Vielleicht war er aber auch einfach nur Müde von dem Langen Weinen. „Soll ich mir heute frei nehmen? Dann kannst Du schlafen und ich mach das." „Nein nein schon gut. Ich schaff das."  Wir legten beide auf die Couch und die kleinen schliefen. Stephan ging in die Küche und machte sich Kaffe. „Willst Du auch einen?" „Nein Danke."

Sicht Stephan

Als ich meinen Kaffe fertig hatte ging ich zurück ins Wohnzimmer. Dort lag Mandy, sie war eingeschlafen. Die Zwillinge lagen auf der anderen Seite sie schliefen ebenfalls. Lächelnd stellte ich meine Kaffeetasse auf den Wohnzimmertisch, ging zu Mandy, hob sie vorsichtig hoch und brachte sie ins Schlafzimmer. Dort legte ich sie ins Bett, deckte sie zu und gab ihr einen Sanften Kuss auf den Mund. Diesen erwiderte sie ganz leicht. Gerade als ich raus gehen wollte um die Kinder zu holen hörte ich sie reden. „Ich liebe dich auch und ja ich will dich heiraten." Sie muss etwas geträumt haben. Ich lächelte leicht und ging zurück ins Wohnzimmer dort nahm ich mir die beiden Kinder und brachte sie in ihre betten. Die drei wichtigsten Menschen in meinem Leben waren am Schlafen und alle sahen wunderschön und süß aus. Leise ging ich zurück zu meinem Kaffee trank diesen aus und machte mich dann fertig für die Arbeit. Hoffentlich wird heute nicht so Anstrengend.

Auf der Arbeit angekommen kam mir direkt Paul entgegen. „Na wie ist das so als Familien Vater?" Ich lächelte kurz und antwortete dann. „Ich finde es fantastisch. Die kleinen sind so wunderbar und Mandy wieder an meiner Seite haben zu können ist das schönste Gefühl. Allerdings hat Adrian Mandy wach gehalten, sie hat sich im Wohnzimmer um den kleinen gekümmert damit mich das nicht so stört." „Das ist ziemlich nett von ihr." Allein bei dem Gedanken musste ich lächeln. „Vorhin ist sie dann eingeschlafen und der kleine auch und ich hab sie ins Bett gebracht. Ich bin so froh sie wieder zu haben." „Ja das sieht man dir an." Was sie sagte im Schlaf erzählte ich ihm mal nicht. Alles musste er ja nicht wissen.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt