95

379 13 1
                                    

Am nächsten Tag kam Paul relativ früh vorbei. „Guten Morgen Schwesterherz." Ich lächelte ihn an und ließ ihn rein. Währenddessen rannte Stephan durchs Haus um sich fertig zu machen, um die Kinder in den Kindergarten zu bringen. Im vorbeirennen begrüßte er schnell Paul. Mein großer Bruder und ich gingen in die Küche und machten Frühstück, während Stephan die Zwillinge in den Kindergarten brachte. Als dieser wieder da war aßen wir alle Frühstück, Stephan hatte extra auf dem Rückweg Brötchen vom Becker mitgebracht.

Nachdem das dann fertig war fingen wir an weitere Möbel auf zu bauen. Darunter unser Bett im Schlafzimmer, sowie das für das Gästezimmer und die jeweiligen Schränke. Paul und ich machten das Gästezimmer während Stephan unser Schlafzimmer machte. „Paul, können wir reden?" „Klar was gibts?" in dem Moment kam Stephan rein. „Paul ich brauch dich mal drüben im Kinderzimmer wegen dem Schrank, Mandy schaffst du das kurz?" „Ja is oke." Die beiden gingen rüber und ich blieb mit einem Seufzer zurück. Ich baute die letzten paar Sachen vom Kleiderschrank auf und fing schon mal an den Fernsehtisch auf zu Bauen. Auch den schaffte ich ohne Probleme fertig.

Gegen Mittag verließen wir das Haus und holten und was zu Essen beim Chinesen. Wir aßen auch dort, weil zuhause eine ziemliche Unordnung war. In der nähe vom Chinesen war ein Kleiderladen, zudem ich auch noch unbedingt hin wollte. Nach dem Essen zerrte ich die Jungs da noch rein. „Schatz was möchtest du hier?" „1. brauchst du neue Hosen und T-shirts und 2. habe ich mir nichts neues mehr gekauft seit die Kinder da sind." Gegen ende des Satzes zog ich einen Schmollmund. Stephan zog die Luft ein und schnaufte. Ich fand ein wunderschönes Kleid, dass ich auch direkt anprobierte. Stephan wollte nichts anprobieren, aber auch für ihn fand ich ein paar Sachen, Paul fand ebenfalls was. „Ach Schatz was würdest du nur ohne mich machen?" Ich sah meinen Verlobten lächelnd an und küsste ihn dann. Stephan war einfach nur froh das wir endlich fertig waren. Nach gut 3 Stunden fuhren wir wieder nachhause um weiter zu machen.

Ich ging ins Wohnzimmer und fing an die schränke aufzubauen. Währenddessen bauten die Jungs alles im Bad auf. Bis man irgendwann einen schrei aus dem Bad hörte. „Ah scheiße!" Ich legte sofort alles hin und rannte hoch. Ich öffnete die Tür und sah sofort einen Stephan der sich vor Schmerzen die Hand hielt. „Was ist passiert?" „Stephan hat sich aus versehen mit dem Hammer auf den Daumen geschlagen." Ich schüttelte den Kopf und bat Paul mit ihm ins Krankenhaus zu fahren. In der Zeit räumte ich ein paar Kartons aus und das Zeug in die bereits aufgebauten Regale. Wir hatten echt eine Menge geschafft.

Gut eine Stunde später kamen Paul und Stephan wieder. „Na mein Schatz." Stephan sah etwas geknickt aus. An seiner Hand war eine Schiene mit Verband. Ich ging auf im zu und gab ihm einen Kuss. „Gebrochen?" Er nickte bloß. „Tut mir leid Schatz." Er zuckte mit den Schultern und lächelte mich wieder an. „Was hast du in der Zeit gemacht?" „Die Regale eingeräumt." Stephan nickte bloß. „Ich hole jetzt die Kinder aus dem Kindergarten ab und komme dann wieder." Stimmt es war schon echt spät. „Stephan soll ich das nicht lieber machen?" „Nein schon gut, aber danke." Paul nickte und Stephan schnappte sich seine Schlüssel uns ginf zur Tür. „Pass auf Schatz." Er verließ das Haus und Paul und ich fingen an die Reste von Gestern nach draußen zu stellen und alles fertig zu machen fürs Abendessen. „Paul?" Er sah mich mit einem leichten lächeln an. Ich atmete einmal tief ein, während ich das aufgewärmte Fleisch auf den Tisch stellte. „Paul ich..." plötzlich fing sein Handy an zu klingeln. „Entschuldige bitte." bevor er rangehen konnte platzte es plötzlich aus mir raus. „Paul ich glaub ich bin Schwanger und Stephan weiß nichts davon!" Paul ließ sein Handy fallen und sah mich an.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt