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Als ich meine Augen öffnete sah ich das ich im Bett lag. Alleine. War ich nicht gerade noch mit Adrian auf der Couch? Ach nein ich war ja eingeschlafen und ich hatte einen sehr tollen Traum. Stephan und ich hatten drei Kinder, ein Haus und wir waren verlobt. In meinem Traum haben wir sogar geheiratet. Es fühlte sich so echt an...so schön. Ich wurde aus meinen Gedanken durch ein schrei raus gerissen. Es war Adrian.

Ich ging zu ihm, nahm ihn, fütterte ihn und wickelte ihn. Das selbe machte ich mit Willow. Ich liebte die beiden echt sehr, aber konnte ich das auch bei Stephan behaupten? Nachdem die kleinen eingeschlafen waren ging ich mit dem Babyfon in die Küche. Mir machte ich Frühstück und für Stephan fing ich an zu Kochen. Dieser sollte in 1-2 Stunde wieder da sein. Ich überlegte was ich ihm machen kann und kam dann zum Entschluss Nudeln mit Käsesoße zu machen.

Eine Stunde nachdem ich das Essen fertig hatte kam Stephan tatsächlich auch schon. Es war mittlerweile 14 Uhr. „Hallo Mandy." „Hallo Stephan." Wir umarmten uns kurz und dann schickte ich ihn auch schon in die Küche um zu Essen. Ich machte ihm alles auf einen Teller und stellte es ihm auf den Tisch. „Das sieht sehr Lecker aus! Danke." „Kein Problem guten Appetit." „Isst Du nicht mit?" „Ähm nein...ich hatte schon was." Ich verließ die Küche, zog mir was vernünftiges an, holte meine Schuhe und meine Jacke und verließ die Wohnung.

Jetzt wo Stephan da war konnte ich ja gehen. Ich wusste ja das er sich um die kleinen kümmern würde wenn was wäre.

Sicht Stephan

Nachdem ich das Essen aufgegessen hatte wollte ich zu Mandy um mit ihr zu reden, aber sie war nicht mehr da. Ich ging nach den Zwillingen gucken und sah das diese noch da waren. Wo war sie? Warum hatte sie nicht gesagt das sie weg geht? Ich holte mein Handy aus meiner Jacke im Flur und rief sie an. Sie hatte ihr Handy ausgemacht. Ich musste ihr jetzt einfach vertrauen das sie nicht abgehauen war und wieder kommen würde.

Ich wollte mich gerade im Wohnzimmer auf die Couch setzen als ich plötzlich beide Zwillinge schreien hörte. Ich seufzte und ging zu den beiden Mäusen. Ich wickelte einen nach den anderen und versuchte dann sie zu beruhigen. Es dauerte etwas aber ich schaffte es. Also sich um zwei Babys gleichzeitig Kümmern ist echt anstrengend.

3-4 Stunden waren mittlerweile vergangen nachdem sie gegangen ist. Ich kam gerade aus dem Zimmer der Zwillinge, sie waren gerade eingeschlafen als ich plötzlich hörte wie die Haustür aufgeschlossen wurde. Aus dem Flur hörte ich gepolter. Ich ging also leise in den Flur und sah da Mandy stehen.

Sie war etwas wackelig auf den Beinen und zog sich Jacke und Schuhe aus. Als sie mich sah lächelte sie leicht. „Stephan." Sie sprach leise. Sie lief in meine Richtung und fiel mir in die Arme, sie Atmete einmal tief meinen Duft ein und sah mich dann an. „Isch liebe dich." Sie wollte mich auf den Mund küssen aber ich verhinderte das. Ich reagierte auch nicht darauf was sie sagte. Mandy roch ganz schön nach Alkohol, das gefiel mir nicht. „Mandy hast Du dich betrunken?" Ich kannte die Antwort schon aber ich wollte es von ihr wissen. „Waaaass nein." Dabei kicherte sie etwas. Ich schob sie etwas von mir weg und wollte mit ihr ins Wohnzimmer gehen, allerdings sah es so aus als hätte sie laufen verlernt. Also hob ich sie hoch. Unglaublich das sie es unbeschadet nachhause geschafft hatte.

Während ich sie zur Couch trug drückte sie mir plötzlich ihre Lippen auf meine. Mich überraschte es und ich blieb stehen. Sie schmeckte sehr nach Alkohol. Ich löste den Kuss relativ schnell wieder da ich die Situation nicht ausnutzen wollte. Ich ging weiter zur Couch und legte sie hin. „Ich liebe dich Stephan." Ich seufzte kurz und sah sie dann an. „Ich dich auch." Ich holte eine Decke und deckte sie zu. Sie schlief von der ein auf die andere Sekunde ein wow.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt