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Die Nacht schlief ich zum Glück wieder ein dieses mal aber traumlos. Als ich am nächsten Morgen wach wurde schien die Sonne durch einen kleinen spalt von den vorhängen. Ich nahm mir ein paar Sachen die ich anziehen wollte also eine Schwarze Jeans und ein weißes T-shirt und ging ins Badezimmer um zu Duschen.

Das warme Wasser lief an meinem Körper runter und jeder meiner Muskeln entspannte sich. Ich hätte ewig unter der Dusche stehen können, aber das ging leider nicht. Nach guten zehn Minuten stieg ich aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir meine Sachen an. Die anderen Sachen machte ich in den Wäschekorb. Danach öffnete ich die Badezimmer Tür und ging gut gelaunt in die Küche, dort saß Paul bereits am Küchentisch und aß Frühstück. Mit meiner guten Laune begrüßte ich ihn. „Guten Morgen Paulchen." Er sah auf und lächelte mich an. „Ich dachte schon Du wirst nie fertig." Und damit nahm er einen biss von seinem Brot und ein Schluck von seinem Kaffee. Ich ging zur Kaffeemaschine und machte mir einen Kaffee währenddessen sprach ich mit meinem Bruder. „Ist heute irgendetwas geplant?" „Ich würde mit dir gerne auf die Wache fahren und dir ein paar Kollegen vorstellen." Als mein Kaffe fertig war nahm ich ihn mir und trank einen Schluck. „Klingt gut." Zu meinem Kaffee nahm ich mir noch einen Apfel den ich aß.

Nach dem Essen sah Paul mich mit seinen Blauen Augen genau an, von oben bis unten. Er blieb mit seinen Augen an meinen Armen hängen, was mir etwas unangenehm war. Meine Arme waren voller Hämatome. Er zeigte drauf und fragte ob sie von ihm seien, darauf nickte ich bloß. Er sagte nichts weiter dazu, wir nahmen uns unsere Jacken und Schuhe, zogen diese an und verließen die Wohnung. Bei seinem Auto angekommen öffnete Paul mir die Tür, ich dankte ihm und stieg ein. Er schloss diese sogar, danach ging er zur Fahrertür und stieg ein. „Bist Du aufgeregt?" „Etwas." Ich lächelte ihn nervös an, er lächelte mir aufmunternd zurück, startete den Wagen und fuhr los.

Nach knapp zehn Minuten kamen wir bei der Wache an. Paul stieg aus, ging zu meiner Tür und öffnete diese. Bevor ich ausstieg atmete ich noch einmal tief ein. Ich stieg aus und wir gingen rein. Vorne am Empfang war ein Blonder, junger Mann. Er sah meinen Bruder und öffnete die Tür. Paul lächelte ihn an und begrüßte ihn dann. „Morgen Moritz. Wie geht es dir?" Die beiden redeten etwas bis der Blonde namens Moritz mich ansah. „Wen hast Du da mitgebracht Paul?" „Ach das ist meine Schwester. Ab nächste Woche unsere neuen Kolleginnen." Ich hob etwas schüchtern meine Hand und brachte ein leises Hallo raus. Der Blonde lächelte mich an und stellte sich mir vor. Auch seine Augen hingen an meinen Armen was mir etwas unangenehm war. „Paul!" Vor schreck fuhr ich zusammen. Aus einem der Büros kam ein Großer Polizist mit Blauen Augen und Schwarz-Braunem Haare. Beim genaueren hinsehen, sah ich das es der Polizist vom Bahnhof war. Paul ging zu ihm und die beiden gaben sich Freundschaftlich die Hand. Danach sah der größere zu mir. „Wen hast Du denn da mitgebracht?" Dabei kam er auf mich zu und gab mir die Hand. „Das ist meine Schwester Mandy." Auf seinem Gesicht schlich sich ein kleines lächeln. „Schön dich kennen zu lernen Mandy. Ich bin Stephan." Auch hier brachte ich nur ein leises Hallo raus. Er trat ein paar Schritte zurück und sah sich ebenfalls meine Arme an. In seinen Augen sah ich Besorgnis. Das war mir ziemlich unangenehm. „Paul?" In meiner Stimme nahm man leicht wahr das ich mich unwohl fühlte, aber er war mein Bruder, er kannte mich, er wusste auch so das es zu viel ist. „Oke ähm ich stell dir noch die anderen vor und dann fahren wir zurück." Ich nickte nur, er nahm meine Hand und stellte mir die anderen Kollegen vor. Darunter Hannah, Heidi, Martin, Tom, Robin und den Chef Klaus. Wie auch die anderen beiden waren alle sehr Freundlich, aber auch neugierig. Es gab keine Person die nicht auf meine Arme sah. Der Chef sah sogar so besorgt aus das er mich sprechen wollte, aber mein Bruder wusste das es zu viel für mich ist und nahm sich die Zeit Klaus alles ruhig zu erklären.

Danach verabschiedeten wir uns und gingen zurück zum Wagen von Paul. Wir stiegen ein und ich atmete einmal hörbar aus. „Alles oke?" „Ja." Ich lächelte ihn an, er startete darauf den Motor und fuhr los.

Bevor es nachhause ging machte Paul mit mir noch einen Stadtrundfahrt in Köln.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt