Am nächsten Morgen war es soweit. Wir fuhren zu meinen Eltern. Wir saßen schon seit ungefähr einer Stunde im Auto. Stephan fuhr zum Glück. Die Nacht konnte ich nicht besonders gut schlafen und ich nickte die ganze Zeit ein. „Schatz schlaf einfach. Wir haben noch gut zweieinhalb Stunden fahrt vor uns." Ich sagte nichts und schloss einfach meine Augen. Tatsächlich schlief ich etwas besser.
Ich wurde durch einen leichten Kuss geweckt und als ich meine Augen öffnete sah ich Stephan der mich anlächelte.
„Wir sind da." Ich schnallte mich ab und stieg aus. Draußen musste ich mich erstmal strecken. „Sind wir hier wirklich richtig?" Vor uns war eine Riesen Villa. Hier wurden Paul und ich groß. „Ja sind wir."
Anscheinend merkte er jetzt warum wir uns das eine Haus leisten können. „Wir können doch nicht das Geld für das Haus nehmen." „Doch." Stephan sah nicht so überzeugt aus aber sagte erstmal nichts weiter dazu. Wir gingen zum Haus und klingelten. Es dauerte etwas aber eine der Putzfrauen öffnete die Tür. Als sie mich erblickte lächelte sie. „Mandy Hallo! Schön dich wieder zu sehen!"„Hallo Erika!"
„Deine Eltern warten schon." Ich nickte und Erika lies uns rein. Von drinnen sah es noch genauso aus wie früher. Alles ganz schick und pompös. „Warum hast Du nie gesagt das deine Eltern reich sind?" „Gab keinen Grund." Ich lächelte ihn an und gab ihm einen leichten Kuss. Wir gingen ins Wohnzimmer wo meine Eltern schon auf uns Warteten. Als sie uns sahen standen sie von der Couch auf und kamen auf uns zu. „Mandy! Schön dich wieder zu sehen!" „Danke gleichfalls." „Stephan! Lange nicht mehr gesehen!" Mama nahm mich und Stephan in den Arm, Papa gab mir die Hand und umarmte Stephan. „Du meintest ihr müsst uns was sagen." „Ja, wir sollten uns hinsetzen." Wir setzten uns alle im Wohnzimmer auf die Couch. Mama und Papa nebeneinander und Stephan und ich nebeneinander. Stephan merkte das ich etwas aufgeregt war und nahm meine Hand in seine. „Mama...Papa...ich bin Schwanger..." Mamas Augen strahlten als sie das erfuhr. Sie stand sofort auf, kam auf mich zu, zog mich hoch und umarmte mich. In der Zeit holte Stephan das Ultraschallbild raus. Als Mama und ich die Umarmung lösten gab er ihr das Bild. Sie nahm es und setzte sich wieder zu Papa. „Guck mal Gerald wir kriegen ein Enkelkind!" „Ja. Dieses mal ein richtiges." Mama sah ihn drauf kurz Böse an sagte aber nichts dazu. Stephan und ich sahen und kurz glücklich an und gaben uns dann einen Kuss. „Mandy komm!"„Wohin?" „Der Tag ist noch Jung wir gehen jetzt ein paar Baby Sachen holen!" „Aber wir wissen noch garnicht was es wird und es ist noch etwas hin." „Egal und für bestimmte Sachen muss man kein Junge oder Mädchen sein." Ich verdrehte die Augen, Mama zog mich von der Couch und wir gingen zusammen einkaufen.Sicht Stephan
Mandy und ihre Mutter verließen das Haus und ich blieb mit ihren Vater alleine. Ich nutze die Zeit um ihn etwas bestimmtes zu fragen was ich schon länger vor hatte. „Gerald, ich würde dich gerne etwas fragen." „Aber natürlich Stephan. Was gibt es?" „Bekomme ich deinen Segen für deine Tochter?" „Du möchtest Mandy heiraten?" „Ja." „Ich finde immer noch Du solltest dir eine bessere suchen aber Ihr scheint euch echt zu lieben. Ja Du bekommst meinen Segen." „Danke!" Er stand auf und ich auch. Gerald nahm mich in den Arm und sagte nichts. Als wir die Umarmung beendeten sah er mich an. „Du bist für mich wie ein Sohn Stephan und ich möchte das beste für dich. Ich freu mich wenn Du richtig zur Familie gehörst." „Danke Gerald, das bedeutet mir viel."
Sicht Mandy
Wir waren in der Stadt und klapperten einen nach dem anderen Laden ab. „Du Mama?" „Ja?" „Stephan und ich haben ein Haus gefunden und ich wollte fragen ob wir das Geld für das Haus bekommen sollte es uns zu sagen." „Wie viel denn?" „2,4 Million." „Ich rede mal mit Papa aber das sollte kein Problem sein." „Wirklich?! Oh Danke!" Ich nahm sie als Dank in den Arm und genoss das kurz. „Kein Problem." Wir klapperten noch ein paar Läden ab bis wir kurz vor 6 wieder zurück fuhren. Tatsächlich hatten wir ein bisschen was Gefunden. Für das Baby und für uns. Für Stephan hatte ich gleich auch noch ein paar Kleidungsstücke mitgenommen.
Zuhause angekommen hatten die Angestellten das Essen auch schon fertig. Sie brachten die Tüten in die jeweiligen Zimmer und wir gingen ins Esszimmer. Dort saßen Papa und Stephan bereits. Wir setzten uns dazu und kurz danach kam das Essen. Wir genossen es richtig und als es fertig war führte ich Stephan noch etwas rum. Die Villa war echt verdammt groß es grenzte an ein Wunder das ich mich hier noch auskannte. Ich zeigte ihm die Badezimmer, mein Altes Zimmer das immer noch so aussah wie ich es verlassen hatte, Pauls altes Zimmer das auch noch so aussah wie er es verlassen hatte und alle anderen Räume. Stephan war sprachlos was mich zum lachen brachte. Wir gingen zurück ins Wohnzimmer wo meine Eltern saßen und sich über irgendwas unterhielten. „Wo werden wir Schlafen?" „Ich hoffe es macht dir nichts aus, ihr werdet in deinem Alten Zimmer schlafen."„Oke vielen Danke." Kurz danach musste ich kurz Gähnen. „Vielleicht sollten wir schlafen gehen." „Ja es wäre besser." „Dann müssen wir noch kurz unsere Taschen holen." „Das hat das Personal schon gemacht. Steht schon in dem Zimmer." Stephan sagte dazu nichts groß. Ihn schien das ein wenig zu überfordern. „Du gehst vor mal sehen ob Du noch weißt wo das Zimmer ist." „Ähm..." Stephan ging vor und lief durch das ganze Haus. Er verlief sich. Ab und zu öffnete er eine Tür allerdings war das entweder eine Badezimmer Tür, eine Tür zu einen der Büros und was nicht alles. Ich musste die ganze Zeit darüber lachen. „Hör auf zu lachen und hilf mir!" Ich lachte noch kurz, nahm dann seine Hand und führte ihn zu meinem Zimmer. Ich öffnete die Tür und ging zum Fenster. Mein Zimmer hatte ein Balkon. Ich zog die Vorhänge zu und widmete mich Stephan. „Was meinst Du?" „Schön hier. Sind Paul und Du hier groß geworden?" „Ja." Wir zogen uns um und legten uns ins Bett. Stephan strich mir vorsichtig über meinen Bauch, drückte mir einen Kuss auf den Haaransatz und zog mich näher an sich ran. „Schlaf gut Engel." „Du auch."
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Liebe auf komplizierten Weg
FanficMandy zieht zu ihrem Bruder Paul Richter nach Köln und lernt Stephan Sindera kennen. In ihrem Leben passieren dinge, wo sie teils in Lebensgefahr ist.