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Sicht Stephan

Ich war am überlegen die Beziehung zu beenden. Es war einfach nicht richtig, ich wollte Mandy zurück haben. Klar wäre es am Ende ihre Entscheidung gewesen aber trotzdem. Ich entschied mich dazu, mal zu Paul zu fahren und mit Mandy zu reden. Ich zog mir was vernünftiges an und verließ dann meine Wohnung. Mit meinem Auto fuhr ich dann schnell zu Paul. Mandys und Pauls Autos waren da, das hieß die beiden auch. Ich klingelte unten und wurde reingelassen. Oben stand Paul in der Tür, er sah noch ein wenig verschlafen aus. „Guten Morgen Stephan, was machst Du hier?" „Guten Morgen. Darf ich zu Mandy?" Ich hatte etwas angst das ich wieder gehen soll. „Mandy wohnt hier nicht mehr." „Warum?" „Ich hab sie rausgeworfen."„Und wo ist sie jetzt?" „Weiß ich nicht." Scheiße. „Wie weißt Du nicht?! Warum hast Du sie rausgeschmissen?" Paul überlegte kurz und seufzte dann. Er ließ mich rein und ging mit mir ins Wohnzimmer. Dort saß ein verschlafener Tom. Was macht Tom hier? Die beiden sahen meinen verwirrten Blick und lachten. „Stephan, setz dich."
Ich setzte mich auf die Couch und wartete auf eine Erklärung. „Also?" „Mandy und ich hatten gestern einen schrecklichen Streit der Eskaliert ist..." „Und deswegen hast Du sie rausgeworfen? Was ist genau passiert? Und was macht Tom hier?" Paul seufzte und guckte zu Tom. Dieser nickte ihm nur zu und Paul fing an zu reden. „Tom und ich sind ein paar..." „Jetzt wirklich? Ernsthaft?" „Ja." Die beiden sahen sich an und jetzt sah ich diese verliebten Blicke. Wie konnte ich so blind sein? „Herzlichen Glückwunsch!" Die beiden lächelten mich Dankbar an und dann erzählte Paul mir alles was mit Mandy war. „Wow...das hätte ich nie gedacht..." Pauls Gesicht wurde Traurig. „Ich auch nicht." „Paul, melde dich bitte bei ihr, nicht das ihr was passiert ist." Paul nickte, holte sein Handy raus und rief Mandy an. „Mailbox." „Schreib sie auf Whatsapp an." Paul tat auch dies aber sein Gesicht sah nicht besser aus. „Nachricht kommt nicht an. Wahrscheinlich geht es ihr gut und sie ist nur sauer auf mich." „Vielleicht..." Tom sagte nichts. Ich sah kurz auf die Uhr und sah das ich los musste. „Sorry Jungs aber ich muss los. Sophia kommt bald." „Bis bald. Wir sehen uns ja morgen auf der Wache." „Jo."

Kurz nachdem ich zuhause war klingelte es auch schon. Ich öffnete die Tür und eine überglückliche Sophia fiel mir in die Arme. „Was ist los?" „Sag ich dir drinnen." Ich ließ Sophia rein und zusammen gingen wir ins Wohnzimmer. „Möchtest Du etwas trinken?" „Nein."„Dann rück raus mit der Sprache warum bist Du so glücklich?" Sie war sehr aufgeregt. „Bärchen wir bekommen ein Kind! Ich bin Schwanger von dir." „Nein...das geht garnicht...wir hatten erst einmal und da haben wir verhütet..." „Nein haben wir nicht." „Doch da bin ich mir ganz sicher." „Bärchen hätten wir verhütet wäre ich jetzt nicht Schwanger." Fuck! Jetzt konnte ich mich nicht mehr von ihr trennen. Was sollte ich tun? Ich wollte noch kein Kind oder zumindest nicht mit ihr. Mit Mandy wäre es was anderes gewesen. So eine scheiße.

Sicht Paul

Nachdem Stephan weg war zog Tom mich an sich ran und gab mir einen leichten Kuss. „Ich habe irgendwie nicht so das Gefühl das bei Mandy alles in Ordnung ist." „Doch doch. Sie ist halt sauer auf mich und will mir das so zeigen." „Wenn Du meinst..."
Tom seufzte aber sagte nichts mehr dazu. Ich war mir ziemlich sicher das Mandy mir nur eins auswischen wollte aber eigentlich war mir das auch Egal. Gestern ging sie einfach zu weit.

Sicht Mandy

„Guten Morgen mein Schatz!" Ich öffnete meine Augen und sah Bennet zum Bett kommen mit einem Tablett. Ich setzte mich hin und er gab es mir. „Dankeschön." Dadrauf waren Brötchen mit Nutella, ich lächelte ihn  leicht an und gab ihm einen Kuss. Ich sah weiter und sah auch noch ein...neues Handy. „Warum ein neues Handy?" „Mit neuer Nummer. So kannst Du die anderen besser vergessen." „Danke. Das ist echt nett von dir." Daraufhin gab ich ihm einen Gefühlvollen Kuss. „Fang an zu Essen wir haben heute noch was vor." „Und was?" „Lass dich überraschen." Ich fing an meine Brötchen zu Essen während er wieder raus ging. Als ich fertig war brachte ich das Tablett in die Küche, dort stand Bennet schon und nahm es mir ab. „Richte dein neues Handy ein und dann geht es los." „Oke." Ich ging ins Schlafzimmer und fing an das Handy einzurichten. Als es dann fertig war speicherte ich Bennets Nummer ein. Zur Sicherheit auch die von Stephan und Paul, aber ich schrieb sie natürlich nicht an. Als ich fertig war ging ich wieder zu Bennet. Dieser drückte mir einen Kuss auf den Mund und meinte dann noch das ich mir schnell was anziehen soll. Da ich nichts hatte ausser das von Gestern zog ich mir diese Sachen an. „Gut Schatz, dann komm wir fahren los." Ich nickte und zusammen gingen wir zu seinem Auto. Bennet schien es vom Geld her echt gut zu gehen. Nach zwanzig Minuten fahrt kamen wir an.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt