Liebe auf komplizierten Weg

14

Sicht Paul

Stephan war einfach nur enttäuscht von Mandy und ich verstand nicht warum sie sowas tat. Mittlerweile hatte sich zwar alles geklärt aber Mandy hatte jeglichen Kontakt abgebrochen. Stephan ging es mit der Zeit immer schlechter. Er liebte sie immer noch aber er war von der Aktion zutiefst enttäuscht und sauer. Ich konnte ihn verstehen. So kannte ich meine Schwester nicht. Stephan meinte aber auch das sie einen Freund hat. Davon wusste ich nichts und das kam mir erst recht komisch vor. Zusammen saßen wir gerade im Streifenwagen und fuhren zurück zur Wache, als wir plötzlich einen Mann sahen der vor unserer Wache auf eine Frau einstach. Vor unserer Wache und keiner bekam etwas mit. Stephan blieb sofort stehen und ich bestellte einen Rtw. Wir stiegen aus und rannte hin. Der Mann kam mir so bekannt vor. Woher? Wir holten unsere Waffen raus und als der Mann nicht reagierte schoss Stephan auf ihn. Die Kollegen hörten wohl den Schuss den aufeinmal kamen Klaus und Robin mit gezogener Waffe raus. Der Mann fiel von der Frau und hatte noch das Messer in der Hand. Klaus und Robin nahmen die Waffen runter und schaute genauso wie wir verwundert. Ich ging näher an den Mann rann, während Stephan zur Frau ging. Der Mann, er kam mir so bekannt vor...natürlich das war Milo. Ich tastete kurz nach seinem Puls, aber der war nicht mehr vorhanden. Stephan hatte ihn erschossen. Was machte Milo hier? Ich drehte mich um und sah Stephan bei der Frau er versuchte ihre Wunden ab zu drücken und ihm liefen Tränen dabei aus seinen Augen. Seine Hände, so wie seine Uniform waren voller Blut. Ich ging näher ran und erkannte Mandy... Eine Blutlache war hier. Ihr T-shirt war komplett Rot, sie war nicht bei Bewusstsein und in ihren schönen Haaren war auch Blutt. Ich kniete mich zu Stephan. Ich war total unter Shock. Auch ich versuchte so gut wie möglich die Wunden Abzudrücken. Ich tastete nach ihrem Puls. Er war noch vorhanden aber nur schwer. Im Gegensatz zu Stephan liefen mir keine Tränen aus den Augen. Nicht weil ich es nicht schrecklich fand, es ging gerade einfach nicht „Wan kommt der scheiß RTW endlich?!" Stephan war ziemlich am verzweifeln. In der Zeit kümmerten sich Robin und Klaus um Milo. „Stephan Du hast ihn erschossen." Von ihm kam nichts. Von weitem hörte man schon die Sirenen. Als der RTW ankam ging alles ganz schnell. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Überlebenschancen war sehr gering. Stephan und ich standen da komplett voller Blut. „Kann mir vielleicht mal jemand sagen was das gerade war?" Klaus sah etwas böse aus. Stephan konnte nicht reden also antwortete ich. „Wir kamen gerade zurück als wir Milo, den Mann auf einer Frau Mandy gesehen haben. Er stach auf sie ein. Wir sind hin und Stephan hat nach einer weile geschossen dann kamt ihr beide." „Lasst uns rein gehen wir sollten darüber nicht draußen weiter reden." Vor der Wache lag jetzt eine Blutpfüze aus dem Blut von Mandy und Milo. In der Wache schauten uns die Kollegen total geshockt an und fragten was passiert ist. Wir entschlossen uns es ihnen zu erzählen aber damit wir es nicht 20 mal erzählen müssen wurden alle in den Konferenzraum gebeten. Stephan sprach immer noch nicht. Er war immer noch total unter shock. Ich drückte ihn auf einen Stuhl und erzählte alles schnell. „So Paul, Du kanntest den Mann?" „Ja. Das war Milo, Mandys ex. Sie waren früher zusammen. Er hat sie immer geschlagen und sie dazu gedrängt ihren Beruf auf zu geben am ende hat sie den Kontakt zur Familie verloren. Irgendwann ist sie abgehauen und zu mir gekommen. Er hat sie wohl wieder gefunden und es fing von vorne an..." „Ich hab das Schwein getötet!" „Ja...Paul denkst Du er hat sie gezwungen abzuhauen und sowas über Stephan zu sagen?" „Ich gehe davon aus. Sollte sie es überlegen müssen wir sie unbedingt befragen."  „Aber warum wurde mir das vorgeworfen?" „Vielleicht warst Du eine Erpressung." „Warum?" Ich seufzte kurz. „Stephan jeder hat gecheckt das ihr euch liebt. Wahrscheinlich wollte er das sonst hätte er dir was angetan weil er wusste wie viel Du Mandy bedeutest. Er mochte es schon immer sie leiden zu sehen."„Wir lieben uns nicht." Und plötzlich mischte sich Klaus bei dem Thema ein. „Stephan sorry aber selbst ich hab das gemerkt. Die einzige die das nicht merken seit ihr." „Selbst wenn laut den Sanitäter überlebt sie es wahrscheinlich nicht also ist es doch egal." „Alta Stephan Du hast versucht sie zu retten und hast dabei geweint Du bist von oben bis unten voller Blut dir ist das nicht egal." „Ich geh mich Duschen, umziehen und dann nach Hause. Paul melde dich wenn Du was hörst." Damit verließ Stephan den Raum. „Paul geh Du auch mal Duschen, dich umziehen und nachhause das war viel für euch beide." „Oke."