Als ich wieder wach wurde lag die kleine immer noch seelenruhig auf meiner Brust. Sie waren so süß. Ich stand vorsichtig mit ihr auf und legte sie zu ihrem Bruder. Der kleine sah mich an und streckte seinen Arm nach mir aus. Ich hielt ihm einen meiner Finger hin und er griff danach mit seinen winzigen Händen. Das brachte mich leicht zum lächeln und Adrian auch. Als er meinen finger wieder los ließ schloss er seine kleinen Augen und schlief ein.
Die Nacht über konnte ich erstaunlicherweise gut schlafen. Am nächsten Morgen ging es dann relativ früh los. Die beiden Mäuse waren Hinten, der Kinderwagen im Kofferraum und ich vorne. Die fahrt dauerte ein paar Stunden und als ich endlich in Köln war rief ich Paul an. „Hallo?" „Hallo Paul. Bist Du im Krankenhaus?" „Ja." „Oke Klinik am Südring?" „Ja genau." „Oke dann warte draußen auf mich." Damit legte ich auf. Ich fuhr zum Krankenhaus, parkte dort auf einem der Parkplätze, stieg aus, holte den Kinderwagen raus und legte die Zwerge rein. Ich ging zum Eingang und sah dort schon Paul. Er sah zuerst mich an und dann den Kinderwagen. Als ich bei ihm war fing er sofort an zu reden. „Seit wann sind die kleinen da?" „Seit einer Woche." „Sie haben viel von Stephan." „Ja, der Junge heißt Adrian und das Mädchen Willow." „Schöne Namen." Wir gingen rein und Paul führte mich zum Zimmer von Mila. Drinnen saß Tom am Bett von der kleinen. „Hallo Mandy." „Hallo Tom." „Seit wann sind die kleinen da?" „Seit einer Woche." Tom lächelte mich etwas traurig an und ich ging näher zu Mila. Auch wenn sie nicht mit mir aufwuchs war sie trotzdem meine Tochter. Ich nahm eine ihrer Hände und lächelte sie an. „Du schaffst das süße." Sie sah mich traurig an und ich sah ihre Angst. Sie war zwar erst zwei aber sie wusste was hier passiert. „Ich möchte nicht sterben." „Wirst Du nicht süße." Paul stand plötzlich hinter mir und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich sah ihn an und er deutete mir das ich kurz aufstehen soll. Wir gingen etwas weg und dann sprach er zu mir. „Tom hat sich schon untersuchen lassen nichts. Du und die kleinen müssen sich noch untersuchen lassen. Ich weiß das wurde alles nach der Geburt gemacht aber..." Ich unterbrach ihn. „Nein schon gut mach ich." Paul lächelte mich an und ging kurz raus. Fünf Minuten später kam er wieder rein. Ich wunderte mich zwar warum er rausgegangen war fragte aber nicht nach. Ich saß noch etwas bei der kleinen bis es plötzlich an der Tür klopfte. Keine Sekunde später wurde sie geöffnet und Freddy kam rein. „Hallo Mandy." „Hallo..." „Kann ich dich und die Kinder untersuchen?" Ich nickte bloß und ging mit Freddy mit. „Die kleinen sind süß." „Ja das sind sie." „Wie alt sind sie?" „Eine Woche." Freddy lächelte mich an und dieses Lächeln war ehrlich. Er nahm mir und den kleinen Blut ab und checkte uns so noch schnell durch. Danach durfte ich mit den Mäusen zurück zu Mila. Hätte ich gewusst wer mich da erwartet wäre ich wahrscheinlich nicht zurück gegangen.
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Liebe auf komplizierten Weg
FanfictionMandy zieht zu ihrem Bruder Paul Richter nach Köln und lernt Stephan Sindera kennen. In ihrem Leben passieren dinge, wo sie teils in Lebensgefahr ist.