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Sicht Mandy

Nach einer dreißig Minütigen Pause hatte ich mich dazu entschieden nach Sachsen zu fahren. In der ersten Zeit müsste ich wohl in einem Hotel leben bis ich eine Wohnung gefunden hatte. Es dauerte Stunden bis ich endlich in Sachsen ankam. Ich hatte nichts dabei ausser Essen, meine Tasche und ein Ladekabel das ich immer im Auto hatte. Als ich vor einem Hotel ankam musste ich hoffen das sie noch ein Zimmer frei hatten. Ich ging rein und fragte nach. Tatsächlich hatten sie noch ein Zimmer frei und es war auch nicht besonders teuer. Ich nahm es und ging gleich zum Zimmer. Es war klein aber fein. Ich steuerte sofort Richtung Bett und legte mich rein. Morgen muss ich mir erstmal Kleidung kaufen. Ich schaltete mein Handy wieder ein und sah verpasste Anrufe von Stephan und Paul, dazu kamen noch Nachrichten.

„Mandy wo bist Du?"

Ich antwortete natürlich nicht. Ich ging gleich auf die Suche nach einer Wohnung. Am besten wäre eine vier Zimmer Wohnung. Tatsächlich fand ich eine die auch relativ schön aussah. Ich machte auch gleich einen Termin für den nächsten Tag aus. Erst jetzt merkte ich wie Kaputt ich mich von der Autofahrt und dem allen fühlte. Meine Augen wurden immer schwerer und ich schlief ein.

Als ich am nächsten morgen wach wurde sah ich auf die Uhr. 9 Uhr. In drei Stunden war der Termin für die Wohnung, so konnte ich unmöglich dahin gehen also entschloss ich mich dazu jetzt erstmal schnell etwas Kleidung zu Kaufen. Ich verließ das Hotelzimmer und lief dann erstmal eine weile rum, ich kannte mich hier 0 aus. Ich holte mir in einem laden 2-3 T-shirts und auch Hosen. Wieder im Hotelzimmer ging ich erstmal Duschen und mir dann die frischen Sachen anziehen. Wie es so oft Typisch für Frau ist hatte ich in meiner Tasche meine Bürste und etwas Schminke. Das benutzte ich natürlich auch und ehe ich mich versah musste ich auch schon los. Die Maklerin von der Wohnung war sehr nett und die Wohnung war schön groß, hell und nicht besonders Teuer aber auch nicht gerade günstig. Ich wusste jedoch wenn ich Mama fragen würde, würde sie mir geld geben um mir zu helfen und ohne zu fragen.  Wir sprachen noch etwas und ich nahm die Wohnung. In ungefähr einer Woche durfte ich sogar schon einziehen. Ich brauchte dann nur noch Möbel. Die bekomme ich schon noch.

Die Woche verging relativ schnell. Paul und Stephan riefen mich jeden Tag an, mir blieb also nur eins übrig. Eine neue Nummer. Mittlerweile war ich in der neuen Wohnung. Der Einzug ging schnell und günstig da ich ja nichts hatte. Morgen ging es für mich deswegen erstmal Einkaufen. Davor musste ich aber Mama anrufen. Sie war die Einzige die meine neue Nummer hatte. Ich wählte ihre Nummer und wartete bis sie ran ging. Sie ging relativ schnell ran. „Hallo meine süße. Was gibt es?" „Hallo Mama, ich brauche etwas Geld." „Wie viel?" „100.000" Sie überlegte kurz. „In einer Stunde hast Du das Geld auf dem Konto Schatz." „Danke Mama Du bist die beste." „Kein Problem mein Kind." Wir redeten noch etwas, darüber wie ihr tag war, wie es ihr ging und so weiter und sofort. Nach einer halben Stunde legten wir auf. Etwas Geld hatte ich noch davon musste ich mir jetzt auf jedenfall eine Matratze kaufen damit ich richtig schlafen konnte. Ich verließ also die Wohnung, stieg in mein Auto, gab eine Adresse ins Navi ein und fuhr los. Nach einer Stunde hatte ich eine kleine Matratze, ein Kissen und eine Decke. Die würden für ein paar Nächte reichen bis ich was vernünftiges habe.  In meinem neuen Zuhause legte ich sie in mein baldiges Schlafzimmer und legte mich drauf. Was sollte ich auch machen? Ich hatte nichts wirklich. Ich war aber ziemlich froh das ich eine vernünftige Küche und ein vernünftiges Badezimmer hatte. Das Badezimmer hatte sogar eine Badewanne. Ich konnte mir also vernünftiges Essen machen und Duschen oder Baden.

Sicht Stephan

Paul hatte sogar seine Eltern angerufen, da war sie auch nicht. Mittlerweile war eine Woche vergangen. Sie war nicht mehr zu erreichen, sie hatte ihre Nummer geändert. Ich wusste nicht wo sie war, ich wusste nur, das sie wahrscheinlich nicht mehr zurück kommt. Warum kam sie zu so einem unpassenden Zeitpunkt? Was sollte ich tun? Ich konnte nichts tun. Ich war am verzweifeln, sie war weg.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt