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Der nächste Tag war angebrochen. Ich war gerade dabei mir frühstück zu machen als ich mein Handy klingeln hörte. Wer konnte das so früh sein? Ich holte es und sah nach. Mittlerweile war der Anruf vorbei. Es war Mama. Ich entsperrte also schnell mein Handy und rief zurück. Schon nach dem ersten klingeln nahm sie ab. „Hallo Mama." „Hallo Mandy. Warum hast Du mir nicht erzählt das Du und Stephan getrennt seit?" „Woher weißt Du das?" „Er war hier um uns den Ring wieder zu geben. Mandy wo genau bist Du? Stephan macht sich sorgen."  „Ist mir egal er hat alles kaputt gemacht. Ich sag dir nicht wo ich bin und selbst wenn Du es wüstest würde ich dich darum bitten es ihm nicht zu sagen." „Dann gebe ich ihm deine Nummer." „Wenn Du das machst hole ich mir eine neue, die bekommst Du dann aber auch nicht." „Mandy..." „Nein Mama! Ich hab abgeschlossen! Ich möchte mir hier ein neues Leben aufbauen bis ich eure Firma übernehme." „Wie Du möchtest mein Kind. Du bist erwachsen."  „Mama hör zu, mir geht es gut und es war eine gute Entscheidung. Du weißt es weil Du meine Mama bist und ich dich liebe." „Ich liebe dich auch mein Kind. Wenn was ist melde dich." „Werde ich. Ich muss jetzt aber Frühstücken ich muss gleich los." „Wohin?" „Arbeiten." Wir verabschiedeten uns, ich aß schnell mein Frühstück, was aus Brot mit Salami bestand und fuhr dann los.

Die Kollegen waren alle echt nett, aber der Beruf so war letzter Dreck. Den ganzen Tag an Schreibtisch sitzen ist nichts für mich, deswegen war ich auch bei der Polizei, nun bis jetzt. Ich war ziemlich froh als ich endlich Schluss hatte und Nachhause durfte.

Zuhause kochte ich mir erstmal was schönes und ließ mir ein Bad ein. Mein Essen war nicht so lecker wie das von Stephan, aber nicht jeder kann sehr gut kochen. Nachdem ich dann aufgegessen hatte verschwand ich ins Badezimmer und legte mich in die Badewanne. Das warme Wasser fühlte sich so gut an, alle meine Muskeln entspannten sich und ich genoss es.

Sicht Stephan

Heute war einer der Tage wo ich einfach auf der Couch saß und nichts machte. Wirklich nichts. Bis mein nichts tun von dem Klingeln der Türklingel unterbrochen wurde. Seufzend stand ich auf, drückte auf den Summer und öffnete die Tür. Ehe ich mich versah stand die Person vor der Tür. Mandys Mutter. „Janine was machst Du hier?" „Stephan...ich..." „Willst Du erstmal reinkommen?" Sie schüttelte den Kopf, drückte mir einen Zettel in die Hand und verschwand wieder. Ganz komisch. Ich schloss die Tür und ging zurück ins Wohnzimmer. Dort öffnete ich den Zettel und sah das da eine Nummer drauf geschrieben war. Aber nicht normal nein, total durcheinander. Ich hatte jetzt echt keine lust die richtige Nummer raus zu suchen da und legte den Zettel weg. Ich machte einfach weiter mit meinem nichts machen. Die Wand könnte mal ein paar Bilder vertragen. Ich sollte die nächsten Tage mal welche holen.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt