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Sicht Mandy

Fünf Monate sind vergangen, mittlerweile bin ich im 7. Monat. Die Monate gingen auf und ab, an manchen Tagen ging es mir ziemlich schlecht, an manchen oke und an anderen gut. Dadurch wurde ich ziemlich früh freigestellt und war seit Monaten schon zuhause. Stephan machte sich mittlerweile ziemlich sorgen um mich, da Klaus mitbekam das es mir mittlerweile immer häufiger schlecht geht hatte er Stephan auch freigestellt damit ich nicht alleine bin. Das kleine Wesen in mir ist übrigens ein Mädchen. Tom und Paul freuen sich schon riesig. Heute war wieder einer dieser Tage wo es mir richtig schlecht ging, ich hatte ziemliche Unterleibs schmerzen. Gerade lag ich an Stephan gekuschelt im Bett, er streichelte mich liebevoll während ich mit meinem Kopf auf seiner Brust lag. „Ich geh dir einen Tee holen süße." „Danke." Stephan drückte mir noch einen zarten Kuss auf die Stirn,stand vorsichtig auf und verließ das Schlafzimmer. Keine Minuten nachdem Stephan das Schlafzimmer verlassen hatte spürte ich plötzlich etwas nasses und noch stärkere schmerzen. Ich fing an vor schmerzen zu stöhnen und rollte mich so gut es ging zusammen. Als Stephan wieder reinkam und mich sah stellte er sofort den Tee weg und kam auf mich zu. „Schatz was ist los?" „Nass und schmerzen. Ich glaube es geht los!" „Was?! Jetzt? Oh gott Du bist erst im 7. Monat." Stephan geriet in Panik aber riss sich relativ schnell wieder zusammen. Er hob mich hoch schnappte sich sein Handy und seine Schlüssel und lief so schnell es ging mit mir im Arm zum Auto. Er setzte mich rein, eilte zu seiner Seite und fuhr sofort los. Es dauerte knapp 20 Minuten bis wir da waren aber diese 20 Minuten waren sehr schmerzhaft. Als wir da waren stellte sich sofort raus das ich in den Wehn hatte. Eine Frühgeburt. Ich wurde in den Kreißsaal geschoben während Stephan versuchte Paul zu erreichen. „Paul geht nicht ran." „Tom!" Durch eine Wehe schrie ich etwas zu laut. „Stimmt."
Stephan rief Tom an und tatsächlich schien da jemand ran zu gehen.

Sicht Stephan

Mandy wurde in den Kreißsaal geschoben während ich noch schnell versuchte Paul zu erreichen. Da er nicht ran ging meinte sie noch ich soll Tom anrufen. Das tat ich und tatsächlich ging er ran. „Hallo?" „Hey Tom! Mandy hat Wehn können Du und Paul ins Krankenhaus kommen?" „Was?! Jetzt schon? Ich...ähm...ich sag Paul bescheid wir kommen gleich." „Bis gleich!"

Sicht Mandy

Kurz nachdem Stephan aufgelegt hatte kam er rein und trat an meine Seite. „Frau Richter sie müssen pressen!"

Es vergingen stunden bis die kleine da war. Es tat so weh und als sie da war wurde sie gleich mitgenommen da sie ein Frühchen war. Ich wurde auf ein Zimmer gebracht in das auch gleich Stephan,Paul und Tom kamen. „Wie geht es dir?" „Nicht so gut." „Wo ist die kleine?" Stephan antwortete zum Glück für mich. „Frühchen Station. Sie ist viel zu früh gekommen und es ist unklar ob sie überlebt." „Mandy es tut mir so leid. Das wäre nicht gewesen hätten wir das nicht gemacht." „Alles gut Bruderherz. Sie wird überleben ich spüre das." Meine Augen wurden immer schwerer und es war echt anstrengend wach zu bleiben. Die drei redeten noch mit mir aber ich nahm nichts mehr richtig wahr. Irgendwann  vielen mir die Augen zu und ich war weg.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt