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Sicht Mandy

Als ich meine Augen öffnete kniff ich sie direkt wieder zu. Ich wurde von Licht geblendet. Tageslicht? Oder doch nur eine Lampe? Ich öffnete nochmal vorsichtig meine Augen und blinzelte ein paar mal bis sich meine Augen dran gewöhnt hatten.  Erst nach ein paar Minuten realisierte ich, das ich  nicht zuhause bei Paul bin. Ich lag auf etwas weichem, beim ersten Eindruck würde ich sagen eine Matratze. Vorsichtig setzte ich mich auf und sah mich im Raum um. Es war ein relativ kleiner raum, das Licht was mich blendete kam von der Sonne und sonst war nur das Bett oder eher die Matratze auf der ich saß mit mir in diesem Raum. Vorsichtig stand ich auf und ging auf Wackligen Beinen zur Tür, ich vermutete das sie mich hier raus führen würde. Als ich an der Tür ankam hielt ich mich erstmal an der Türklinke fest um nicht auf den Boden zu sacken. Die Tür war zu. „Scheiße."  Ich ging zurück zur Matratze und legte mich hin. Ich starrte die decke an, gefühlt vergingen Stunden, aber ich weiß das es nicht so war. Irgendwann öffnete sich die Tür, vorsichtig drehte ich meinen Kopf zu der Person die reingekommen war. Milo. Als er sah das ich ihn bemerkt hatte grinste er mich dreckig an. Ich musterte ihn schnell und musste feststellen das er sich kaum verändert hatte. Seine Braunen Haare waren immer noch bis zu seiner Schulterlang, seine Blau-Grünen Augen hatten immer noch diesen Dreckigen Blick drauf, er war rasiert im Gesicht und war immer noch breit und Muskulös. Er kam näher zu mir, hockte sich vor mich hin und nahm mit seinen dreckigen Händen mein Gesicht. „Endlich sind wir wieder zusammen mein Engel." In meinem Magen spürte ich, wie schlecht mir wurde. „Milo wir sind kein paar mehr!" Uhrplötzlich verfinsterte sich sein Blick, er packte mich und drückte mich an die Wand. Das passierte so schnell das ich kaum reagieren konnte. Ich spürte seinen Atem in meinem Gesicht. „Mandy...meine süße süße Mandy. Du wirst schon noch sehen wie sehr du mich brauchst." „Du tust mir weh!" Sein blick wurde etwas weicher und er ließ mich los. „Ich werde dich zu Arbeit bringen und wieder abholen. Du wirst nirgends mehr hingehen, wirst keinen Kontakt mehr zu deinem Bruder oder deinen Kollegen haben und besonders verbiete ich dir Kontakt mit dem Großen da, mit dem Du ein bisschen spaß hattest du kleine Schlampe." Während er die letzten Worte sagte strich er mir durch mein Gesicht. „Du wirst sie zwar auf der Arbeit sehen, aber du wirst ihnen aus dem weg gehen..." Er stoppte kurz und dachte nach. „Nein warte, Du kündigst deinen Job." „Aber..." „Nein! Wann hast du heute Dienst?" „Wie spät ist es?" „14 Uhr." „Ich hab in zwei Stunden Dienst." „Braves kleines Mädchen." Sein Gesicht kam meinem näher, er küsste mich und verließ danach den Raum. Am liebsten hätte ich gekotzt, jedoch verließen mich plötzlich alle meine Kräfte, ich viel auf die Matratze und fing an zu weinen.

Kurz vor meiner Schicht fuhr Milo mich zur Wache. Vor der Wache legte er eine Hand auf mein Schenkel und lächelte mich an. „Vergiss nicht, falls jemand fragt, ich bin dein Freund." Ich nickte und verließ den Wagen. Beim rein gehen sah ich Stephan, er stand auf dem Parkplatz bei seinem Wagen und hatte mich beobachtet. In dem Moment wo ich bei der Eingangstür war kam er zu mir. „Hey Mandy!" Ich drehte mich um und sah Stephan auf mich zu kommen, hinter ihm sah ich Milo, er war noch nicht wieder los gefahren. „Wer is der Mann im Wagen?" „Mein Freund." Ich antworte kurz und trocken. Ich sah nur noch wie Milo seine Augen zusammen kniff und dann auch schon los fuhr.

Drinnen angekommen ging ich sofort in die Umkleidekabine und zog mich sofort um. Bevor ich jedoch die Umkleide verließ sah ich mich noch kurz im Spiegel an, meine Augen waren noch etwas Rot. Ich hatte ziemlich lange und extrem geweint.

Der Dienst verging viel zu schnell und ehe ich mich versah, saß ich wieder neben Milo im Auto.  „Mein süßer kleiner Engel. Ich bin sehr stolz auf dich." Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. „Du bekommst nachher eine Belohnung." In seinen Augen konnte ich sofort erkennen was er vor hatte. Ich seufzte leise und schon fuhr er los.

In meinem tollen Gefängnis angekommen zog er mich in ein neues, mir nicht bekanntes Zimmer. Er drückte mich an die Wand und fing an mich aus zu ziehen. Ich versuchte mich zu Wehren, Milo mochte das überhaupt nicht und schon hatte ich eine Faust im Gesicht. Vor Schmerz stöhnte ich auf. Dies wiederholte er ein paar mal,  bis ich aufhörte mich zu wehren. Er vergewaltigte mich, mal wieder. Ich wünschte er hätte mich wenigstens bewusstlos geschlagen, ich bekam alles mit. Es war grausam.

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt