Ein paar Tage sind vergangen, zur Sicherheit hatte ich einen Schwangerschaftstest gemacht, dieser war zum Glück negativ.
Es war mal wieder soweit, wir gingen wieder alle zusammen feiern. Ich musste hoffen das die anderen auch wirklich kommen, nicht so wie das letzte mal. Ich zog mir ein Weißes T-shirt mit einer Schwarzen Hose und Weißen Turnschuhen an. Ich war gerade dabei mich zu schminken als mein Bruder plötzlich reinkam, aber er war nicht fertig, nein im Gegenteil sogar, er hatte einen Schlafanzug an. „Mandy, mir geht es nicht gut Du musst ohne mich gehen." Ich musterte den Mann vor mir und er sah auch etwas schlecht aus. Ich legte meine Mascara weg und drehte mich richtig zu ihm. „Soll ich hier bleiben? Dir eine Suppe machen und so?" „Nein nein, ich schaff das schon." Ich sah ihn nochmal kurz an, nickte und schon war der etwas breitere Mann wieder weg. Ich erledigte die letzten Sachen und ging dann los zur Bar. Nach ein paar Minuten Fußweg stand ich vor der Tür der Bar. Ich Atmete einmal tief ein und betrat dann die Bar. Hinten in einer Ecke sah ich die Kollegen sitzen. Tatsächlich, sie waren fast vollzählig. Ich gesellte mich zu Ihnen und wurde herzlich empfangen, nur Stephan hielt sich zurück. Ich setzte mich zu ihnen und bestellte mir gleich einen Cocktail. Wir Quatschten ein wenig und nach der Zeit wurden es immer weniger. Zuletzt waren nur noch Robin, Stephan und ich da. „Leute das geht so nicht. Ihr könnt hier nicht schweigend sitzen und euch aber immer wieder diese Blicke zuwerfen. Redet miteinander, jetzt!" Und damit ging Robin. „Er klang ziemlich genervt." Meine Stimme war leise und ähnelte eher einem Flüstern. Stephan sah mich an, öffnete den Mund, aber schloss ihn dann auch relativ schnell wieder. „Das bringt doch alles nichts! Ich gehe jetzt. Wir sehen uns auf der Arbeit." Und ehe ich noch was sagen konnte war der Braunhaarige mit den Blauen Augen auch schon weg. Nachdem fünf Minuten vergangen waren verließ auch ich die Bar, es hatte doch alles keinen Sinn mehr.
Noch während ich auf den weg Nachhause war klingelte plötzlich mein Handy. Ich hatte eine Nachricht bekommen. Ich holte es raus und sah das die Nachricht von Milo war. Drinnen stand einfach nur "Ich sehe dich" Ich bekam Panik, sah mich um, aber erblickte keinen. Daraufhin fing ich schneller an zu laufen, bis die nächste Nachricht kam. "Es bringt dir nichts schneller zu gehen." Genau in dem Moment lief ich an einer kleinen Seitenstraße vorbei. Aus dem nichts bekam ich einen schlag auf den Kopf und alles wurde schwarz.
Sicht Paul
Es war der nächste Tag, ich war am Tag zuvor relativ früh eingeschlafen. Ich ging durch die Wohnung, aber sah kein Anzeichen von Mandy. War sie vielleicht bei Stephan? Hatten die beiden sich ausgesprochen? Ich schrieb ihr zur Sicherheit eine Nachricht auf Whatsapp, doch diese kam nie an. Ich fand das ziemlich komisch, also schrieb ich Stephan. Von ihm erfuhr ich jedoch das er auch nichts weiß, meine Schwester nicht bei ihm ist und es ihm relativ egal ist das sie sich nicht meldet. Ich schüttelte den Kopf und legte das Handy weg. Da ich Frühschicht hatte, fing ich an mich für diese fertig zu machen, wer weiß vielleicht meldet sie sich ja noch oder taucht sogar auf der Wache auf.
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Liebe auf komplizierten Weg
FanfictionMandy zieht zu ihrem Bruder Paul Richter nach Köln und lernt Stephan Sindera kennen. In ihrem Leben passieren dinge, wo sie teils in Lebensgefahr ist.