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„Tom..."  „Nein! Wirklich? Weiß er es?" Paul seufzte. „Natürlich weiß er es nicht!" „Warum? Hast Du angst?" „Ja...Tom kommt nicht so rüber als würde er auf Männer stehen..." Pauls Gesicht wurde traurig, er senkte seinen Kopf und sah auf seine Hände. „Paul ich werde dir helfen." „Wirklich? Wie?" „Natürlich! Wir werden schon sehen." „Und was ist mit dir und Stephan?" Darüber wollte ich eigentlich nicht nachdenken. „Er hat doch eine Freundin was soll ich da machen?"

Zwei Tage sind vergangen, an den Tagen passierte nichts. Ich lag fast nur im Bett, dachte an Stephan und ab und zu lief mir eine Träne die Wange runter. So wie gerade, ich lag im Bett und dachte an Stephan. Ich seufzte und nahm mir mein Handy um zu sehen wie spät es ist. Ich sah das ich eine Nachricht von Stephan hatte, ich schaute nicht auf die Uhrzeit sondern auf die Nachricht.

„Können wir reden?"

Ich entsperrte mein Handy und antwortete ihm.

„Wann?"

„14 Uhr bei mir?"

„Oke."

Danach legte ich mein Handy weg bis mir plötzlich einfiel das ich ja eigentlich gucken wollte wie spät es ist. Also nahm ich mir noch mal mein Handy aber schaute dieses mal auf die Uhr.  10:39 Uhr. Ich stellte mir einen Wecker auf halb eins und versuchte dann zu schlafen. Ich schlief die Nächte immer relativ schlecht und ich fühlte mich auch noch nicht wieder besonders gut. Umso mehr genoss ich jede Minute die ich schlief. Tatsächlich schaffte ich es einzuschlafen. Der Schlaf war traumlos, war besser so.

Als mein Wecker dann um halb 1 klingelte machte ich ihn aus und wollte eigentlich weiter schlafen aber dann fiel mir ein das ich um 14 Uhr ja mit Stephan verabredet war. Ich stand auf und sah mich im Spiegel an. Meine Augen waren Rot, meine Haare fettig und zerzaust,hatte schreckliche Augenringe und Hautrötungen. Ich seufzte, suchte mir was zum Anziehen raus und ging dann ins Bad. Da wir März hatten und es relativ kalt war entschied ich mich für einen Schwarzen Hoodie mit einer Weißen Jeans.
Ich ging ins Bad und Duschte erstmal ausgiebig. Danach trocknete ich mir meine nicht mehr fettigen Haare ab und zog mir den Hoodie und die Jeans an. Danach sah ich noch mal in den Spiegel, meine Augen waren nicht mehr so rot aber noch ein wenig. Wegen den Augenringen entschied ich mich dazu mich zu Schminken. Dank des Concealers und der Foundation sah man meine Augenringe und die Rötungen nicht mehr so aber immer noch. Ich machte mir noch schnell Mascara rauf und war dann einigermaßen zufrieden damit wie ich aussah. Ich schaute schnell auf die Uhr und sah das es mittlerweile schon 13:35 Uhr war. Ich hatte echt lange gebraucht.

Gegen 13:45 Uhr machte ich mich dann auf dem weg zu Stephan. Da ich nicht laufen wollte und auch nicht mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln fahren wollte, fuhr ich mit Auto auch wenn das noch nicht so gut war, aber ich kam heile an. Bei Stephan ankommen klingelte ich, es dauerte nicht mal eine Sekunde da öffnete er unten die Tür. Ich ging zur Tür von seiner Wohnung wo er auch schon stand, als hätte er gewartet. „Schön dich zu sehen ich hatte schon angst Du kommst nicht." Ehrlich gesagt hatte ich ja kurz überlegt gehabt nicht zu kommen. Ich lächelte ihn matt an und dann ließ er mich rein.  „Möchtest Du etwas trinken?" „Wasser bitte." „Mit oder ohne Sprudel?" „Ohne." Stephan nickte, ging in die Küche und holte ein glaß das er dann mit Wasser befühlte. Er gab mir das Glaß und zusammen gingen wir dann ins Wohnzimmer.  „Danke." „Gerne." Eine weile saßen wir einfach nur da und sahen uns an bis ich die stille brach.  „Du...Du wolltest reden?" „Ja...ich wollte mich bei dir entschuldigen..." „Wofür?" Etwas verwundert war ich schon. „Wir hatten so eine tolle Zeit zusammen und ich, ich Idiot verlasse dich während Du im Koma liegst..." Ich sagte darauf erstmal nichts, aber Stephan sprach weiter.  „Es wurde immer gesagt Du stirbst hätte ich gewusst das Du überlebst hätte ich gewartet." „Stephan es ist schon oke. Du hast dein Leben normal weiter gelebt ich kann es verstehen, jetzt bist Du halt glücklich mit einer anderen." In meinen Augen sammelten sich Tränen die ich mit Mühe zurück hielt.  „Ich war mit dir glücklicher..." „Dagegen können wir nichts mehr tun..." Ich trank ein Schluck vom Wasser und stand dann mit gesenktem Kopf auf. Ich wollte gerade zur Tür gehen als ich plötzlich zurück gehalten wurde.  „Man Mandy! Ich liebe dich!" Er drehte mich um und wir standen uns ganz nahe. Unsere Körper waren aneinander gedrückt und unsere Gesichter nicht weit voneinander entfernt, da ich hoch guckte und er runter. „Stephan...ich..." Mittlerweile liefen mir dann doch ein paar  Tränen aus den Augen.  „Weine Bitte nicht." Stephan legte seine Hände an meine Wangen und strich die Tränen mit seinen Daumen weg. Ich wollte gerade etwas sagen aber Stephan war schneller. Er drückte seine Lippen auf meine und wir küssten uns. Zuerst war ich überrumpelt aber nach kurzer Zeit schloss ich meine Augen und genoss den Kuss.

Wünscht mir für morgen Glück, ich hab eine wichtige Prüfung XD

Liebe auf komplizierten WegWo Geschichten leben. Entdecke jetzt