Am nächsten Morgen wurde ich an seiner Seite wieder wach. Er strich mir vorsichtig über den Rücken und schien nachdenklich. Er merkte garnicht das ich wach war. „Schatz?" Er zuckte zusammen und sah dann zu mir. Als er mich ansah bildete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht. „Guten Morgen." Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und sah mich dann an. „Worüber hast Du nachgedacht?" „Über nichts. Ich hab einfach einfach die Zeit mit dir zusammen genossen." „Ahja." Er lächelte mich kurz an und sah dann wieder woanders hin. Ich stand vorsichtig auf und sah auf die Uhr. 10 Uhr. „Wir müssen aufstehen. Unten gibt es Frühstück." Stephan nickte und stand auch auf. Wir zogen uns um und gingen runter. Ich musste vor gehen damit Stephan sich nicht verläuft. Im Esszimmer angekommen sahen Mama und Papa uns sofort. Zuerst lächelte sie uns an doch als ihre blicke an meinem Arm ankamen verschwand das Lächeln. Im Gegensatz zu gestern hatte ich ein T-shirt an. „Mandy? Was hast Du an deinem Arm gemacht?" Mama klang ziemlich entsetzt. Oke ich muss zugeben, für Menschen die das nicht wissen sah es so aus als hätte ich versucht mir das Leben zu nehmen. Der Verband war halt genau da wo meine Pulsadern sind, ungünstig. „Es ist nicht das was ihr denkt. Ich wurde am Montag bei einem Einsatz verletzt." „Du fährst noch auf Einsätze?! Obwohl Du schwanger bist?!" „Nach der Sache hab ich mich mit meinem Chef geeinigt das ich bis das Kind da ist erstmal Bürodienst mache." „Besser so und jetzt kommt her Frühstücken." Wir setzten uns an den Tisch dazu und wir fingen alle an zu Frühstücken. Ich liebte frische Brötchen. Nach dem Frühstück blieben wir noch kurz sitzen weil Papa mit Stephan redete. „Stephan, kannst Du kurz mitkommen?" „Ähm Natürlich."
Sicht Stephan
Gerald und ich verließen das Esszimmer und gingen irgendwo anders hin. Irgendwann öffnete er eine Tür und wir gingen in den Raum. Es war ein Büro. „Ich denke mal Du bist etwas verwirrt." Ich nickte, er holte was aus seiner Tasche und fuhr fort. „Das hier ist der Ehering meiner Oma, meine Mutter hatte ihn auch. Sie hat ihn mir vermacht. Ich möchte das er weiter in der Familie bleibt und so bitte ich dich das er Mandys Ehering wird." Er war wunderschön. Es war silbern und hatte einen kleinen Diamanten. „Das wird er." „Und bei uns in der Familie ist das so, die Frau nimmt den Nachnamen vom Mann an."
Ich hörte ihm zu und nickte ab und zu. Er gab mir den Ring und ich steckte ihn ein. „Wann möchtest Du ihr den Antrag machen?" „Ich weiß es selber noch nicht genau, aber bald." Gerald nickte nur und wie verließen das Büro wieder. Ich folgte ihm und wir kamen im Wohnzimmer an wo Mandy und ihre Mama schon saßen. Mandy stand auf kam auf mich zu und umarmte mich einfach. Ich war etwas verwirrt aber erwiderte die Umarmung einfach. Als sie die Umarmung löste sah sie zu mir hoch und lächelte mich an. Ich beugte mich etwas zu ihr runter und gab ihr einen Kuss. Sie nahm meine Hand und ging mit mir hoch in ihr Zimmer. „Schatz ist alles oke?" „Ja warum?" „Du benimmst dich etwas komisch." „Worüber hat Papa mit dir geredet?" „Nichts wichtiges. Einfach nur das ich für ihn wie ein Sohn bin." Sie sah mich etwas skeptisch an aber sagte nichts mehr dazu. Stattdessen viel sie über mich her. Wir vielen beide aufs Bett und sie küsste mich überall. „Mandy, was ist los? Was wird das?" „Ich will einfach nur mit dir Zeit verbringen."
Sie viel wieder über mich her und ich machte nichts mehr dagegen. Am Ende schliefen wir miteinander. Sie sah Glücklich aus. Sie lag neben mir und lächelte mich an. Ich denke mal es liegt an den Schwangerschaftshormonen. Ich strich ihr ein paar Haare aus dem Gesicht und lächelte sie auch an. Ich beugte mich etwas zu ihr rüber und gab ihr einen leichten Kuss. Sie kuschelten sich richtig an mich ran, legte ihren Kopf auf meine Brust und schloss ihre Augen. So lagen wir eine weile einfach nur da, bis sie ruhiger Atmete. Sie war eingeschlafen. Wie kann man so viel Schlafen? Ich grinste leicht und streichelte sie dann. Während sie da lag und schlief, dachte ich darüber nach wie ich den Antrag am besten machen konnte.
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Liebe auf komplizierten Weg
FanfictionMandy zieht zu ihrem Bruder Paul Richter nach Köln und lernt Stephan Sindera kennen. In ihrem Leben passieren dinge, wo sie teils in Lebensgefahr ist.