Niam Horayne One Shots

Praktikant

Liam P.o.v.

"Liam, bevor ich es vergesse. Wir haben morgen einen Praktikanten, du bist für ihn verantwortlich. Schau dass er sich bei uns wohl fühlt und die Arbeit kennenlernt" sagte mein Chef als ich gerade das Geschäft verlassen wollte.

"Alles klar. Wann kommt er?" fragte ich.

"Um sieben Uhr. Also wird er auch schon mit dir zusammen das Gemüse und die Früchte einräumen." erklärte er.

"Okay." lächelte ich und verabschiedete mich von ihm, bevor ich den Laden verliess und nach Hause ging. Den Rest des Nachmittags verbrachte ich damit meine Wohnung mal wieder zu putzen und mich selbst immer wieder zu fragen, wie der Praktikant wohl aussah... Ja, ich war schwul und ich war im moment ziemlich kuddelbedürftig. Ich wollte endlich wieder einen Freund. Seit meinem letzten Freund sind schon drei Jahre vergangen und ich vermisse es jemanden zu knuddeln und zu küssen. Immernoch total in Gedanken legte ich mich schliesslich um 10 Uhr ins Bett und machte das Licht aus. Ich sollte aufhören an ihn zu denken, sonst könnte ich nicht einschlafen und wäre morgen ziemlich verschlafen. Schliesslich schlief ich dann doch ein, doch mein Handy weckte mich bereits um 6 Uhr wieder und ich stand müde auf. Ich stellte mich kurz unter die  Dusche, welche mich dann etwas weckte, und machte mich dann fertig für die Arbeit. Nach zehn Minuten Fussweg stand ich vor dem Geschäft und sah bereits einen Jungen mit blonden Haaren vor der Tür stehn. Das musste dann wohl der Praktikant sein. Er sah echt süss aus, genau mein Typ. Ich kramte meinen Schlüssel raus und ging dann zu ihm.

"Hey, du musst unser Praktikant sein. Ich bin Liam." sagte ich und streckte ihm meine Hand entgegen.

"Ich bin Niall. Freut mich." lächelte er und schüttelte meine Hand kurz. Danach öffnete ich die Hintertür und schaltete die Alarmanlage aus. Niall folgte mir in die Hinterräume und ich zeigte ihm erstmal alles, bevor ich meine Jacke in die Garderobe brachte und er seine ebenfalls dahin hängte. Ich reichte ihm ein Shirt, damit er auch unsere Arbeitskleider trug und er zog es schnell an. Dann führte ich ihn in unser Lager und er half mir die Lieferung nach vorne in den Laden zu bringen. Währenddessen erschienen auch immer mehr meiner Mitarbeiter und begrüssten uns mit einem einfachen "Morgen."

"Also Niall. Du kannst jetzt einfach mal anfangen die Lieferung auszuräumen und ins Gestell zu beigen. Beachte dabei aber immer, dass die neue Ware hinter die alte kommt. Wenn du irgend eine Frage hast, bin ich für dich da." erklärte ich ihm. Niall nickte lächelnd und begann die Ware auszuräumen. Ich rüstete währenddessen die Ware vom Vortag und tat sie ebenfalls ins Gestell. Als ich damit fertig war half ich Niall mit der Lieferung. Wir unterhielten uns während der Arbeit etwas und ich musste sagen, Niall war wirklich richtig nett. Er gefiel mir jetzt schon und ich könnte mir auch gut vorstellen mal was mit ihm zu unternehmen.

Den ganzen Tag konnte ich mit Niall zusammen arbeiten und wir verstanden uns wirklich super! Wir haben sehr viel gelacht und auch viel voneinander erfahren. Zum Beispiel hatte er mir sogar erzählt, dass er auch schwul war. Daraufhin machte sich natürlich sofort Hoffnung in mir breit. Hoffnung, dass er mich auch so sehr mochte wie ich ihn und dass er auch gerne mal was mit mir unternehmen würde.

"Liam, wir haben kein Brot mehr" kam es plötzlich von Niall als ich total vertieft in die Arbeit war.  Ich sah zum Brotregal und tatsächlich, es war leer. Ich nahm seine Hand und zog ihn mit mir zum Tiefkühler. Auf dem Weg schnappte ich mir noch zwei Bleche.

"Dann müssen wir wohl welches aufbacken." sagte ich und öffnete den Tiefhühler. Erst jetzt liess ich seine Hand wieder los und legte Die Bleche auf zwei Kartonschachteln die dort standen. Niall stand hinter mir uns sah mich abwartend an. Warscheinlich wartete er auf eine Anweisung.

"Such dir irgendwelche Brote aus und leg sie aufs Blech. Etwa fünf oder sechs haben drauf Platz" sagte ich und Niall begann sich umzusehn. Er begann verschienede Brote aus den Kartons zu nehmen und auf das Blech zu laden. Ich wollte gerade Holzofenbrot nehmen, doch es war noch keine schachtel offen. Also nahm ich das grosse Messer, welches wir benutzten um die Kartons zu öffnen und schnitt den Karton auf. Niall sah mir dabei zu, da sein Blech bereits voll war. Das Messer rammte ich wieder in einen andern Karton rein, wie wir es immer taten, und Niall zuckte erschrocken zusammen.