Niall P.o.v.
Zusammen mit meinem besten Freund Liam war ich dieses Wochenende im Freizeitpark. Zwar hatte ich panische Angst vor Achterbahnen aber für Liam tat ich einfach alles. Gerade kamen wir im Hotel an und checkten ein, beziehungsweise Liam checkte ein und ich passte auf das Gepäck auf. Er kam mit einem Zimmerschlüssel zu uns zurück und wir begaben uns auf unser Zimmer. Es war ziemlich gross, eigentlich hätte gut noch ein zweites Bett platz gefunden, doch es war nur ein Doppelbett. Liam und mich störte das jedoch nicht gross. Wir hatten schon oft im selben Bett geschlafen und auch schon gekuschelt. Für uns war das eigentlich ganz normal, andere Jungs hingegen würden sowas vermutlich abstossend finden. Aber Liam und ich hatten nunmal eine sehr enge Freundschaft und ich denke es trägt auch dazu bei, dass ich schwul war. Ich mochte es mit Liam zu kuscheln, manchmal hätte ich gerne auch etwas mehr, aber das wollte ich von ihm nicht verlangen.
"Wollen wir gleich in den Park?" fragte Liam als wir uns umgezogen hatten. Ich nickte und wir gingen gemeinsam wieder aus dem Hotel. Es war direkt neben dem Freizeitpark und gehörte auch dazu, weshalb wir auch keine Eintrittskarten mehr kaufen mussten. Neben einander spazierten wir erstmal etwas durch den Park, gingen ab und zu auf kleine Bahnen, auf denen ich keine Angst hatte. Doch dann kamen wir an einer ziemlich grossen und gefährlich aussehenden Achterbahn an. Ich lief einfach weiter, denn es kam nicht in Frage, dass ich da rauf gehen würde!
"Niall?" hörte ich Liams Stimme hinter mir. Oh nein, bitte nicht. Langsam drehte ich mich um und sah in sein schmollendes Gesicht. Na toll. Er wollte auf die Achterbahn.
"Oh Liii nein bitte nicht. Du weisst dass ich schreckliche Angst vor solchen dingern habe!" flehte ich doch Liam beliess es bei seinem Schmollmund.
"Ich kauf dir Zuckerwatte und Schokolade, was auch immer du willst. Komm schon Ni nur ein mal, so schlimm ist das gar nicht." Zweifelnd sah ich auf das riesige Gerüst und gab schliesslich nach. Mit zitternden Beinen stellte ich mich mit Liam in die Schlange. Schon nach wenigen Minuten waren wir vorne angekommen und wurden in die Sitze gedrückt. In mir begann alles zu kochen, ich hatte panische Angst, dass irgendwas passieren konnte. Doch noch bevor ich hätte rausrennen können schloss sich der Bügel und hielt mich auf dem Sitz fest. Total panisch krallte ich mich in den Bügel und begann hektisch zu atmen.
"Hey Niall, alles in Ordnung. Ich bin bei dir" sagte Liam in einem sanften Ton. Er nahm meine Hand in seine und verschrenkte unsere Finger miteinander. In diesem Moment wusste ich nicht, ob dieses Kribbeln aufgrund der Nervosität und Angst war oder weil es eben Liam war, welcher meine Hand hielt. Doch lange konnte ich gar nicht darüber nach denken denn wir setzten uns schon bewegung und fuhren einen fast unendlich lang scheinenden Berg hinauf. Ich drückte fest Liams Hand, während ich mich mit der anderen Hand in den Bügel krallte. Viel zu schnell waren wir oben angekommen und ich starrte in die Tiefe. Der Atem blieb mir weg und ich spürte wie das Blut in meinen Adern gefror. Plötzlich fielen wir fast schon im freien Fall nach unten und immer wieder um schnelle Kurven. Ich konnte gar nicht schreien, so sehr hatte ich Angst um mein Leben. Wie konnte anderen sowas spass machen? Nach einigen weiteren Kurven war es dann endlich vorbei und ich rannte so schnell ich konnte von der Bahn weg, Liam mir hinterher.
"Niall warte!" rief er. Ich zitterte nach wie vor am ganzen Körper, war kurz davor zu weinen. Ich fühlte mich furchtbar, so als hätte ich gerade dem Tod in die Augen gesehn! Schwer atmend blieb ich stehn und fiel fast schon auf die Knie, so fest zitterte ich. Als Liam bei mir ankam schloss er mich sofort in seine Arme. Ich schlang meine Arme um seinen Bauch und drückte mich fest gegen seine Brust.
"Es tut mir so leid Niall. Ich wusste nicht dass es so schlimm ist für dich" entschuldigte er sich und hauchte mir einen Kuss in die Haare. Ich konnte nicht antworten, zu sehr dachte ich immernoch daran, wie ich noch vor wenigen Minuten im freien Fall etwa 100 Meter in die Tiefe stürzte.
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Niam Horayne One Shots
FanfictionHaallo Leute! Ich werde hier One Shots mit Niam Horayne schreiben. Es werden aber nicht nur dirty, sondern auch mal traurig oder romatisch. Wenn ihr möchtet könnt ihr in den Kommis sagen, was ihr im nächsten One Shot möchtet. Auf jedenfall wird das...