Caught

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Hallöchen meine Schnittchen! Ich sitze hier in Australien und friere mir den Arsch ab weil wir grad auch nur 15 grad haben und es regnet und windet. Also was tut man an einem solchen Tag? SCHREIBEN! Joa, da ist der One Shot also... Und ich schau mal was es zum Abendessen gibt :)

Niall P.o.v.
„Babe, ich muss zur Arbeit." , sagte mein Freund als ich mir gerade die Zähne putzen wollte um danach ins Bett zu gehen. „Wie? Jetzt? Aber du warst doch heute schon arbeiten?" , fragte ich verwirrt und Zayn fuhr sich durch die schwarzen Haare. „Ja, Baby, ich weiss. Aber Luke hat mich gefragt ob ich seine Nachtschicht übernehmen kann, weil er krank ist. Und du weisst doch, dass ich immer das Gute tue." Zayn lächelte mich schräg an und kam auf mich zu um mich an der Hüfte zu sich heran zu ziehn. „Und das heisst jetzt, dass ich alleine schlafen muss?", fragte ich und versuchte einen möglichst grossen Schmollmund zu ziehen. „Ja, aber dafür kriegst du von mir einen extra langen Gute Nacht Kuss." Grinste Zayn und schon lagen seine Lippen auf meinen. Geniesserisch vergrub ich die Hände in seinen Haaren und vertiefte den Kuss, versuchte ihn so lange wie nur möglich zu machen. Doch Zayn löste sich viel zu früh wieder von mir, sah auf seine Uhr und riss die Augen auf. „Verdammt, ich muss los", sagte er und hauchte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen,"Ich bin so gegen acht Uhr morgens wieder da, bis dann, Baby", und damit war er aus dem Haus verschwunden. Seufzend putzte ich mir die Zähne und zog mich bis auf die Boxer aus um mich dann ins grosse leere Bett zu legen.
Zayn P.o.v.
‚Ich tue immer das Gute', aber natürlich! Weil Zayn Malik ja der netteste und ehrlichste Mensch der Welt ist! Lachend setzte ich mich in mein Auto und machte mich auf den Weg zu Liam, meinem anderen Freund. Nur nach 10 Minuten Fahrt kam ich bei ihm an und kramte meinen Schlüssel raus um die Wohnung zu betreten. „Liebling, ich bin wieder da!", rief ich und schon kurz darauf kam Liam, in Boxershorts und einem Batman T-Shirt, aus dem Wohnzimmer gerannt um mich mit einem Kuss zu begrüssen. „Ich hab dich vermisst Zaynie. Wie war die Arbeit?" , fragte er und zog mich mit in die Küche, wo noch etwas vom Abendessen übrig war. „Ich hab dir noch etwas übrig gelassen, damit du was essen kannst, wenn du nach Hause kommst.", lächelte Liam und drückte mich auf einen Stuhl. Er schöpfte mir von den Nudeln und dem Fleisch etwas auf den Teller und ich begann schweigend zu essen. Liam kochte wirklich fabelhaft, was ihn aber nicht zu einem tollen Liebhaber machte, leider. Naja, Liam mochte es nicht, wenn ich ihn hart ran nahm. Er wollte es immer ganz sanft und liebevoll, und noch dazu, kam es sehr selten überhaupt zu Sex bei ihm. Bei Niall war das anders. Er besass nicht die Eier, mir zu sagen, was er nicht wollte. Er liess mich einfach machen, ob es ihm nun weh tat oder nicht, er sagte nichts, weil er einfach ein Angsthase war.
„Worüber denkst du nach, Zaynie?", fragte Liam und holte mich somit aus meinen Gedanken. „Ach , ich dachte nur, wir könnten heute mal wieder Sex haben?", grinsend sah ich zu Liam rüber und zwinkerte ihm zu als er sich nachdenklich auf dem Stuhl mir gegenüber niederliess. „Hmm.. Ich weiss nicht, ich bin heute nicht wirklich in Stimmung.", murmelte er und ich verdrehte genervt die Augen. „Ich kann dich schon in Stimmung bringen.", meinte ich verführerisch und ging um den Tisch herum um mich hinter ihn zu stellen. Meine Hände legten sich auf seine Schultern und begannen ihn zu massieren. Ein leises Seufzen verliess Liams Lippen und ich wusste jetzt schon, dass ich ihn an der Angel hatte. Liam konnte mir einfach nicht widerstehn. „Na komm, lass uns ins Schlafzimmer gehen.", flüsterte ich in sein Ohr und er nickte. Grinsend folgte ich ihm und liess mich auf dem Bett nieder. Ich zog Liam auf mich und legte meine Hände an seinen Hintern, welcher leider nicht ganz so süss war, wie der von Niall, aber Hauptsache ich konnte meinen Penis rein stecken.
Selbstverständlich musste ich wieder sanft sein. Jeder Versuch, mal etwas härter zu sein, scheiterte, denn Liam wies mich jedes Mal darauf hin, nicht so grob zu sein. Also war ich froh, als ich den Sex hinter mich gebracht hatte. Nur leider, wollte Liam nun auch noch kuscheln. Zum Glück schlief ich aber so schnell ein, dass ich davon nicht mehr viel mitbekam und auch nicht sein Gelaber über seinen Tag anhören musste.
Am nächsten Morgen klingelte um sieben Uhr der Wecker. Ich riss mich aus Liams Armen los und ging ins Badezimmer um schnell zu duschen und mich fertig zu machen. Als ich ins Zimmer zurück kam, war Liam bereits wieder eingeschlafen. Auch egal, dann musste ich mich nicht verabschieden. Ich schnappte mir meine Kleider, zog mich an und verliess die Wohnung um wieder zu Niall zu fahren. Dort angekommen, kam er auch schon aus dem Schlafzimmer gesprungen um mich zu begrüssen, blieb jedoch sofort stehen als er mich sah. „Was ist das für ein Shirt?", fragte er verwirrt. Ich sah an mir runter und riss die Augen auf. Fuck, ich hatte ausversehen Liams Batman Shirt angezogen! „Ähm.. Ich hab bei der Arbeit Kaffee über mein anderes geschüttet und dann bin ich in der Pause schnell in diesen Nerdshop nebenan und hab das gekauft.", log ich und Niall glaubte es mir tatsächlich. So ein Idiot. „Achso.. Dann gib mir doch das Alte, ich werfe es gleich in die Waschmaschine.", er streckte mir seine Hand entgegen und ich überlegte. Komm schon, lass dir was einfallen! „Ähm... Das geht nicht.. Ich hab es weg geworfen. Das mochte ich eh nie." Niall hob eine Augenbraue an. „Okay... Herzlichen Dank, das hab ich dir nämlich letztes Jahr zum Jahrestag geschenkt", sagte er wütend und schnappte sich von der Kommode sein Portemonnaie und seine Autoschlüssel. „Ich geh einkaufen.", murmelte er noch und ging dann an mir vorbei aus der Wohnung. „Der beruhigt sich schon wieder.", murmelte ich als er weg war und liess mich aufs Sofa fallen um Fern zu sehn.
Niall P.o.v.
Gelangweilt stiess ich den Einkaufswagen vor mir her und packte hin und wieder mal etwas hinein. Unglaublich, dass Zayn tatsächlich das T-Shirt, das ich ihm geschenkt hatte, weggeworfen hat! Seufzend wollte ich gerade nach einer Milch greifen, als meine Hand mit einer anderen zusammenstiess, und ich sie zurück zog. „Sorry", murmelte ich und sah den Mann, der etwa in meinem Alter war, an. „Kein Problem.", lächelte er und nahm eine Milch aus dem Regal um sie dann mir zu reichen. „Danke", ich nahm die Milch und legte sie in meinen Wagen als mir plötzlich sein Shirt auffiel, auf dem '#Ziall' stand. Verwirrt musterte ich das Shirt. Das war doch genau das, das ich Zayn geschenkt hatte? „Woher haben sie das Shirt?", fragte ich und der Mann sah an sich herunter. „Ach, das hat mein Freund bei mir vergessen. Keine Ahnung was dieses 'Ziall' bedeutet aber es riecht so gut nach ihm", lächelte er und schnüffelte an dem Kragen des T-Shirts. „Genau so ein Shirt habe ich meinem Freund vor einem Jahr geschenkt. Ziall ist eine Mischung aus unseren Namen. Niall und Zayn.", erklärte ich und die Augen meines Gegenübers weiteten sich. „Z-Zayn?" stotterte er und auf einmal wurde er extrem blass. Ich legte meine Hand auf seinen Rücken, weil ich dachte, er würde gleich umkippen. „Ja, Zayn. Warum? Kennen sie einen Zayn?" , fragte ich. „Allerdings, mein Freund heisst nämlich auch Zayn." Etwas schockiert sah ich ihn an. Konnte es sein, dass wir beide vom selben Zayn sprachen? Wenn es nämlich ein anderer Zayn wäre, woher hätte dieser ein #Ziall T-Shirt? „Reden wir von Zayn Malik?" fragte mein Gegenüber und nun wurde mir auch noch schwindlig. Sofort legte er seine Arme um mich und hielt mich fest, weil ich wirklich gerade dabei war um zu kippen. Er setzte mich vorsichtig auf dem Boden ab und lehnte mich gegen eines der Regale. „Er ist heute Morgen mit einem Batman T-Shirt nach Hause gekommen... Er hat mir gesagt, dass er mit einem Arbeitskollegen die Nachtschicht abgetauscht hat und da hat er sich einen Kaffee über sein Shirt geleert, weshalb er dann ein Batman Shirt gekauft hat." , murmelte ich. Der Mann vor mir vergrub sein Gesicht in seinen Händen und schluchzte.
„Als er heute Morgen bei mir gegangen ist um ‚zur Arbeit' zu gehen, hat er mein Batman T-Shirt mit genommen und seines bei mir liegen lassen.", sagte er unter Tränen und setzte sich neben mich. Eine einzelne Träne verliess mein Auge als ich realisierte, dass Zayn mich tatsächlich betrogen hatte. Wie konnte er mir das nur antun? Immer mehr Tränen kullerten meine Wangen hinunter. Ich ignorierte die Blicke, der anderen Leuten hier im Supermarkt. Wie konnte ich bloss so dumm sein und nicht merken, dass er einen anderen hatte?
„Okay, wir dürfen jetzt nicht in Selbstmittleid versinken! Das alles ist Zayns Schuld und wir müssen ihn zur Rede stellen", sagte der Mann neben mir und wischte sich die eigenen Tränen aus dem Gesicht, bevor er auch meine weg wischte.
„Stimmt. Ich bin übrigens Niall.", ich streckte ihm meine Hand entgegen, welche er lächelnd annahm. „Liam". Er stand auf und zog mich ebenfalls auf die Beine. Wir beendeten erst unsere Einkäufe, bevor wir uns in ein Café setzten und uns einen Plan überlegten. Eines war klar, wir beide wollten es Zayn noch irgendwie heimzahlen und genau das, mussten wir uns nun überlegen. Schluss endlich kamen wir zum einfachen Entschluss, dass wir seinen Haarspray für seine ach so geliebten Haare, durch einen Luftschlangenspray ersetzten. Natürlich war es schwierig, die Spraydose dann so aussehen zu lassen, wie sein Haarspray, doch wir schafften es und so gingen wir zu mir nach Hause. Liam versteckte ich erstmal in der Abstellkammer und ging dann den Haarspray austauschen. Da Zayn noch im Wohnzimmer war ging ich auch dort hin und begann einfach wild durch seine Haare zu wuscheln, was er hasste! „Niall! Verdammt hör auf mit der Scheisse!", schrie er mich an und stand wütend auf. Er marschierte ins Badezimmer und sofort holte ich Liam aus der Abstellkammer, damit er sich mit mir zusammen ins Wohnzimmer setzen konnte. Wir warteten einen Moment bis ein Schrei aus dem Bad kam und kurz darauf Zayn mit violetten Schlangen im Haar ins Wohnzimmer gerannt kam. Er blieb abrupt stehen als er uns beide dort sitzen sah.
„Oh, hast du vielleicht diesen Haarspray gewollt?" fragte Liam und warf die Sprühdose nach Zayn, welcher gerade noch ausweichen konnte. „Willst du uns vielleicht was erklären? Also eigentlich wissen wir schon alles, was du uns aber noch sagen könntest ist, warum du so eine Scheisse mit uns abziehst!" schrie ich ihn an und wäre dabei fast auf ihn los gegangen doch Liam hielt mich zurück. Zayn stand bloss sprachlos da und sah uns beide an. Liam und ich tauschten einen Blick aus und standen dann auf. Zayn kassierte zuerst von mir eine Ohrfeige, dann von Liam. „Raus aus meiner Wohnung, und komm bloss nicht zurück!" Zayn warf die Sprühdose vor sich auf den Boden.
„Fein! Solche Softies wie euch brauche ich eh nicht! Blöde Wichser", schrie er und verschwand mit seinen Sachen aus meiner Wohnung. Einige Minuten standen Liam und ich einfach dort und starrten zur Tür, aus der Zayn eben gegangen war, bis ich schliesslich eine Hand an meiner Spürte. Ich sah auf meine Hand, die nun in Liams lag und dann hoch in seine Augen. Sie strahlten richtig. Er zog mich in eine sanfte Umarmung, wobei unsere Hände immer noch ineinander lagen. Liam gab mir die Wärme, die ich so lange, in Zayn gesucht hatte. In den zwei Jahren Beziehung, hatte er sie mir nie gegeben. Keine Wärme, keine Liebe. Doch beides fand ich schliesslich in Liam. Eigentlich sollten wir Zayn dankbar sein. Denn ohne ihn, hätten wir uns vermutlich nicht kennen gelernt und somit nie geheiratet und zwei Kinder adoptiert.

Niam Horayne One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt