Crash Fortsetzung

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Liam P.o.v.

Zum gefühlt 100. Mal drehte ich mich nun um. Ich konnte nicht schlafen. Zwar war das Bett bequem und es roch so wunderbar nach Niall, doch ich konnte nicht schlafen. Ich wollte bei ihm sein. Seufzend setzte ich mich auf. Sollte ich zu ihm raus gehn? War das zu aufdringlich? Aber er sagte ja, dass er es schön fand mit mir. Das war doch ein gutes Zeichen, oder? Ich glaube schon, ja. Also stand ich auf und ging leise ins Wohnzimmer raus. Er lag tief schlafend auf dem Sofa und schnarchte leise. Süss. Seine Haare waren total zerzaust und aus seinem weitgeöffneten Mund lief etwas Sabber. Lächelnd legte ich mich neben ihn, zog die Decke über mich und kuschelte mich an ihn ran. Seine Wärme durchströmte meinen Körper und ich fühlte mich glücklicher als je zuvor. Als ich kurz davor war einzuschlafen murmelte Niall ein leises "Liam" und kuschelte sich fest in meine Arme. Glücklich drückte ich ihm einen Kuss auf die Stirn und schlief kurz darauf ein.

Ich wachte auf, als die Sonne mir ins Gesicht schien. Blinzelnd öffnete ich meine Augen und sah auf blondes Haar hinab. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich den süssen Iren in meinen Armen sah. Er war so wunderschön. Einfach alles an ihm war perfekt! Angefangen bei seinen wunderschönen blauen Augen, bis hin zu seiner süssen Stupsnase. Wie konnte ein Mensch nur so perfekt sein?  Ich wusste es nicht, aber eines wusste ich: Ich war der glücklichste Mensch auf Erden. Genau in dem Moment als ich daran dachte, wie schön er doch war grummelte er etwas vor sich hin und hob leicht seinen Kopf an. Aus einem Auge sah er mich verschlafen an und lächelte.

"Morgen" murmelte er. Er rieb sich die Augen uns streckte sich.

"Morgen Schlafmütze" grinsend setzte er sich aufrecht hin und gähnte erstmal ausgiebig. Ich sah ihn einfach nur an. Beobachtete ihn. Hatte ich schon erwähnt wie schön er war?

"Willst du Frühstück?" fragte er und ich nickte. Gemeinsam deckten wir den Tisch, bis wir merkten, dass kein Brot mehr da war. Also zogen wir uns an und machten uns auf den Weg zum Bäcker. Ich wusste nicht was in mich gefahren war, doch während wir liefen, griff ich einfach nach seiner Hand. Unsere Finger verschränkten sich und ich spürte ein Kribbeln durch meine Hand fahren. Ich lächelte. Ich konnte gar nicht mehr anders. Bei der Bäckerei angekommen kauften wir ein paar Brötchen und machten uns dann wieder auf den Weg zu seiner Wohnung. Wieder redeten wir Stundenlang. Aber heute gingen wir nach draussen und blieben nicht den ganzen Tag drinnen. Wir setzten uns in den Park und unterhielten uns einfach über alles was uns gerade einfiel. Ich legte meinen Arm um seine Schulter und zog ihn näher an mich heran. Sein Kopf ruhte auf meiner Schulter. Im Moment sagten wir nichts. Wir genossen einfach den Moment. Das Zwitschern der Vögel, das Lachen der spielenden Kinder, das Summen der Bienen und Fliegen, die an uns vorbei flogen. Noch nie in meinem Leben war ich so glücklich und noch nie hatte solche Gefühle für jemanden wie jetzt gerade. Niall war einfach so perfekt. Und auch wenn ich ihn noch keine Woche kannte, liebte ich ihn. Es war sowas wie Liebe auf den ersten Blick, auch wenn ich ihn im ersten Moment angeschnauzt hatte.

"Du Liam?" holte mich Niall aus meinen Gedanken. Ich gab nur ein leises "hm?" von mir. Er hob den Kopf an und sah mir in die Augen. Ich versank in diesem wunderschönen Blau und spürte wie ich ihm langsam näher kam. Kurz vor seinen Lippen stoppte ich, da ich etwas los werden musste.

"Ich liebe dich, Niall" flüsterte ich. Er schloss den letzten Abstand zwischen uns und legte ganz sanft seine Lippen auf meine. Mein ganzer Körper begann zu kribbeln und ich hatte das Gefühl, ich würde innerlich brennen. Der Kuss dauerte nicht lange, es war ein kurzer, sanfter aber gefühlvoller Kuss.

"Ich liebe dich auch." Lächelnd drückte ich ihm noch einen Kuss auf die Lippen, und noch einen, und noch einen. Ich konnte nicht genug davon kriegen.

Es dauerte nicht lange, bis wir zusammen zogen. Nur kurz darauf bekam Niall dann eine Busse wegen dem Unfall und musste sogar den Ausweiss noch einen Monat lang abgeben, aber in der Zeit war ich dann einfach sein Taxi.

Unglaublich was ein Unfall alles so bewirken konnte... Und heute stehen wir hier vor dem Altar...

"Willst du, Liam Payne, Niall Horan zu deinem Mann nehmen? Ihn lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten? So antworte nun mit 'Ja, ich will'" sagte der Pfarrer. Lächelnd sah ich Niall an und griff nach seiner Hand.

"Ja, ich will."

"Und willst du Niall Horan, Liamm Payne zu deinem Mann nehmen? Ihn lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten? So antworte auch du mit 'Ja, ich will'"

"Ja, ich will!" schrie er und fiel mir um den Hals. Ich drückte ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen und legte meine Stirn an seine. "Ein Traum wird wahr" flüsterte er "Ich liebe dich, Liam"

"Ich liebe dich auch, Niall Payne"

Niam Horayne One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt