Niam Horayne One Shots

Batman vs. Joker

Niall P.o.v.

Grinsend sah ich in den Spiegel und sah das Werk an, das meine beste Freundin vollbracht hatte. Heute war Halloween und ich war zu Liam Paynes Party eingeladen. Da ich nicht wusste, als was ich mich verkleiden sollte entschied ich mich einfach für Joker, meinen Liebling aus den Batman Filmen. Dafür hatte meine beste Freundin Demi mir eine Perücke mit gebracht und noch dazu einen grünen Haarspray. Mein Gesicht hatte sie mit Hilfe von einem Bild von Joker perfekt geschminkt und nun musste ich bloss noch die passenden Kleider haben. Von meinem Bruder klaute ich mir ein violettes Jackett. Da ich sonst nichts passendes hatte klaute ich mir einfach noch schwarze Lederhandschuhe von meiner Mutter und zog eine einfache schwarze Jeans an. Das würde schon keinen stören.

"Niall jetzt geh endlich, es ist schon spät!", scheuchte mich Sophia, als ich noch fünf Minuten später vor dem Spiegel rum stand.  Ich umarmte sie nochmal und verliess dann mit Handy und etwas Geld das Haus um zu der Party zu gehen. Als ich dort ankam, war die Party schon voll im Gange. Die meisten waren schon total betrunken und es lag auch schon viel kaputtes Zeug am Boden. Ich fragte mich wirklich, ob Liam dafür nicht extrem ärger bekommen würde von seinen Eltern. Aber eigentlich konnte mir das ja egal sein, ich hatte nicht wirklich viel mit Liam zu tun. Leider. Ich wurde bloss durch Louis, meinen besten Freund, eingeladen. Diesen hatte ich jedoch noch nirgends gesichtet. Gerade war ich auf dem Weg in die Küche, um mir etwas zu trinken zu holen, als ich von jemandem angerempelt wurde und ein Drink sich auf meinem Hemd verteilte. Wütend sah ich den Typ vor mir an und stellte fest, dass dieser sich als Batman verkleidet hatte. Grinsend sah ich zu ihm auf und schubste ihn etwas zurück. Das könnte jetzt eine gute Show werden. Um uns herum wurde es still und die andern Leute machten uns etwas Platz. Alle Blicke waren auf uns gerichtet als Batman und ich uns gegenüber standen, nur darauf wartend, dass der andere nur einmal unaufmerksam ist.

"Kämpft!!", schrie plötzlich jemand und das Geschrei um uns herum ging los.  Grinsend trat ich einen Schritt näher an meinen Feind heran und schon landete meine Faust in seinem Gesicht. Mein Gegenüber stolperte zurück und hielt sich den Kiefer. Grinsend genoss ich das Lob, das ich von allen Seiten bekam. Nur leider vergass ich, auf meine Deckung zu achten und schon im nächsten Moment landete ich auf dem Boden, Batman über mich gekniet. Seine Faust erhob sich, und landete im nächsten Moment in meinem Gesicht. Ein Schmerz durchzog meinen Kiefer, auf dem seine Faust gelandet war. Ich versuchte mich zu wehren, irgendwie weg zu kommen, doch er hielt mich am Kragen meines Hemds fest, während er immer weiter auf mich einschlug. Als ich immer schwächer wurde, merkte ich, dass die Leute um uns herum nicht mehr interessiert an unserem Kampf waren und sich abwanden. Auch meinem Gegner schien es langweilig zu werden, denn er ging von mir runter. Er hielt mir seine Hand hin und half mir aufzustehen. "Alles okay?", fragte er. Das fragte er mich jetzt im Ernst? Nachdem er mich verprügelt hatte? Wütend entzog ich ihm meine Hand und ging mit einem "Geht schon" an ihm vorbei. In der Küche angekommen mixte ich mir meinen Drink und trank ihn in einem Mal aus um mir gleich einen Neuen zu mischen. Gerade wollte ich diesen auch austrinken als mir der Becher aus der Hand genommen wurde.

"Ey!" beschwerte ich mich und drehte mich um, nur um Batman wieder vor mir zu sehn. Er trank meinen Drink und nahm mich dann an die Hand. Er zog mich mit sich die Treppe hoch und in ein Zimmer, was sich als Badezimmer herausstellte. Er schob mich zur Badewanne und setzte mich auf dem Rand ab. Aus dem Schrank holte er ein Tuch, befeuchtete es und kam dann zu mir rüber. Ich wusste nicht was er vor hatte, aber ich traute der Sache nicht wirklich. Er umfasste mit der freien Hand mein Kinn, doch ich entzog mich seinem Griff wieder.

"Du hast Nasenbluten, halt still." murmelte er und umfasste mein Kinn erneut. Diesmal liess ich ihn einfach machen und liess mir von ihm das Blut unter der Nase weg putzen. Jedoch blieb es nicht nur beim Blut, er putzte mir die ganze Schminke aus dem Gesicht und nahm mir die Perücke ab. "Niall?" fragte er schliesslich geschockt und ich nickte etwas unsicher. Woher wusste der wie ich heisse? Lächelnd nahm mein Gegenüber seine Maske ab und enthüllte sein Gesicht. Vor mir stand Liam Payne. Meine Augen weiteten sich. Ich hatte tatsächlich dem beliebtesten Schüler der ganzen Schule einen Schlag verpasst! Noch dazu war Liam eigentlich mein heimlicher Schwarm, wie konnte ich das nicht gemerkt haben?

"Tut mir leid, dass ich dich geschlagen habe." murmelte er und strich mir vorsichtig über die Wange.

"Schon okay, hab dich schliesslich auch geschlagen.. Ausserdem muss man das doch als Feinde." grinste ich. Liam schmunzelte und setzte sich neben mich.

"Eigentlich will ich ja nicht dein Feind sein, Niall.. Viel lieber wäre ich genau das Gegenteil." Verwirrt sah ich ihn an. Das Gegenteil? Er wollte mit mir befreundet sein? Total in Gedanken versunken merkte ich gar nicht, wie Liam mir immer näher kam. Erst als ich seine Hand an meiner Wange spürte, kam ich aus meinen Gedanken und sah sein Gesicht nur wenige Millimeter vor meinem, seine Augen geschlossen. Mein Herz begann schneller zu schlagen und drohte aus meiner Brust zu springen. Liam wollte mich küssen. Mein Schwarm wollte mich küssen! Überfordert mit der Situation blieb ich einfach an Ort und stelle und bewegte mich nicht. Es dauerte einen Moment, bis Liam seine Augen öffnete und mich etwas enttäuscht ansah. "Oh.. Tut mir leid." murmelte er und entfernte sich wieder von mir. Er wollte aufstehn, doch ich hielt ihn am Handgelenk zurück und zog ihn wieder neben mich. "Küss mich Liam" flüsterte ich da ich meiner Stimme nicht mehr traute. Lächelnd legte Liam seine Hand wieder an meine Wange, schloss seine Augen und legte ganz sanft seine Lippen auf meine.

"Ich liebe dich Niall.." flüsterte Liam als er sich wieder von mir löste. Lächelnd hauchte ich ihm erneut einen Kuss auf die Lippen und strich durch seine weichen Haare.

"Ich liebe dich auch Li"