Die Widmung geht an @Sophie_Horayne , ich werde die richtige Widmung morgen machen, da es am Handy nicht geht und ich zu faul bin den Laptop zu holen :D
Niall P.o.v.
"Darling, essen ist fertig!" hörte ich die Stimme meines Freundes und sprang vom Sofa hoch. Schnell ging ich in die Küche wo Liam bereits am Tisch sass und auf mich wartete. Ich hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und setzte mich dann gegenüber von ihm hin. Ohne ein Wort zu sagen begann Liam einfach zu essen. Er sah mich noch nicht mal an und auch den Kuss vorhin hatte er nur halbherzig erwiedert. Sowas stellte ich in letzter Zeit leider immer öfter fest und es tat weh, sehr sogar. Ich liebte Liam und ich wollte mit ihm mein ganzes Leben verbringen, jedoch machte er nicht den Eindruck, als würde er das selbe wollen, jedenfalls nicht mehr. Denn seit der Geburtstagsparty meines Bruders verhielt Liam sich ziemlich komisch. Ich wusste nicht was es war und hatte ihn darauf auch noch nicht angesprochen, aber so langsam wunderte es mich schon etwas.
"Alles klar?" fragte ich und hoffte auf eine ehrliche Antwort. Doch von Liam kam bloss ein "Mhm". Er hatte mich nicht einmal angesehn. "Liam, was ist los?" seufzte ich und legte meine Gabel zur Seite.
"Ach ich-ich fühl mich einfach nicht so gut.." murmelte er. Natürlich wusste ich, dass es gelogen war. Schliesslich konnte es ihm ja nicht schon seit zwei Monaten 'nicht gut gehn'. Trotzdem nickte ich einfach, da ich mit einer ehrlichen Antwort nicht rechnete. Schweigend beendeten wir das Mittagessen und ich räumte unser Geschirr weg. Dann ging ich in unser Schlafzimmer und zog mich um. In Bad machte ich mich kurz frisch und ging dann zu Liam, welcher mit seinem Handy im Wohnzimmer sass. Ich ging zu ihm rüber und sofort legte er sein Handy weg, was mich etwas irritierte, doch zum Nachfragen hatte ich jetzt keine Zeit.
"Ich muss jetzt los, bis heute Abend, ich bin so gegen 6 Uhr zu Hause" sagte ich und küsste ihn kurz, was mal wieder nur halb erwiedert wurde. Ohne darauf zu reagieren verliess ich mit dem Autoschlüssel die Wohnung und fuhr zur Arbeit.
Konzentriert war ich nicht wirklich. Immer wieder schweiften meine Gedanken zu Liam ab. Ich fragte mich, warum er sich so zurück zog, ob er mich vielleicht nicht mehr liebte..."Niall? Ist alles okay?" hörte ich Harrys Stimme. Er war mein Boss und auch ein guter Freund von mir. Ich seufzte und stützte meinen Kopf in meinen Händen ab.
"Nein, gar nichts ist okay" murmelte ich. Harry lud mich zu einem Kaffee ein und ich erzählte ihm von dem was zwischen mir und Liam gerade los war. Er hörte aufmerksam zu und schlug mir schlussendlich vor, nochmal mit Liam zu reden.
"Weisst du was? Du kannst heute früher nach Hause. Rede mit Liam und versuch alles zu klären, das wird schon wieder" lächelnd klopfte Harry mir auf die Schulter. "Und wenn irgendwas ist, meine Tür steht offen, du kannst immer mit mir reden" fügte er noch hinzu. Ich bedankte mich bei ihm und nahm meine Sachen um nach Hause zu fahren. Bevor ich die Tür öffnete atmete ich nochmal durch und ging dann rein. Was wenn sich nun ein riesiger Streit entwickeln würde? Wenn Liam sich danach von mir trennen würde? Das würde ich nicht aushalten... seufzend zog ich mir die Schuhe und die Jacke aus und schmiss die Schlüssel auf die Kommode. Aus der Küche konnte ich leise Musik hören, weshalb ich vermutete, dass Liam dort war. Also steuerte ich auf die Küche zu und sammelte schon mal in Gedanken die Worte zusammen. Doch als ich in der Küche ankam, war diese leer. Seufzend ging ich zum Radio und schaltete diesen aus. Liam vergass das immer, aber das störte mich nicht. Erst jetzt konnte ich ein anderes Geräusch hören. Ein dumpfes Stöhnen. Holte Liam sich etwa gerade einen runter? Grinsend ging ich zum Schlafzimmer und öffnete die Tür, doch was ich dort sah liess mein Grinsen sofort verschwinden und jagte mir Tränen in die Augen.
"L-Liam?" hauchte ich kaum hörbar als mir schon die erste Träne über die Wange kullerte. Das durfte doch nicht wahr sein. Liam betrog mich? Deshalb hatte er sich so von mir entfernt? Er schien mich nicht gehört zu haben, doch lauter konnte ich in diesem Moment nicht sprechen weshalb ich einfach weinend zu Boden fiel. Erst jetzt sah Liam in meine Richtung und stoppte sofort in seiner Bewegung.
"Niall? Baby, was machst du denn schon hier?" fragte er geschockt. Ich war noch immer nicht im Stande zu antworten, zu sehr schmerzte das, was ich gerade mitansehen musste. Ich schluchzte auf und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich hörte ein Rascheln und kurz darauf spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, welche ich aber sofort weg schlug.
"Baby, ich kann dir das erklären" fing Liam an und ich hob meinen Kopf wieder an. Er kniete jetzt tatsächlich hier vor mir, immernoch nackt, und wollte es mir erklären? Ich hatte doch mit eigenen Augen gesehn, was passiert war, da gab es doch nichts mehr zu erklären! Mit aller Kraft die ich jetzt noch auftreiben konnte klatschte ich Liam mein flache Hand ins Gesicht. Er sagte nichts, sass einfach nur da und starrte auf den Boden. Mein Blick glitt zum Bett und erst jetzt erkannte ich die Person die vorhin nocj unter Liam lag.
"Greg?" meine Stimme war bloss ein Flüstern. Sie hatte nich wohl vollkommen verlassen. Doch was hätte ich anderes erwarten sollen, wenn mein Freund mich mit meinem eigenen Bruder betrog?
Immer mehr Tränen bahnten sich den Weg über meine Wangen zu Boden. Es dauerte einige Minuten bis ich mich etwas gefangen hatte und die Trauer von Wut übernommen wurde. Wütend sah ich Liam an und schubste ihn von mir weg, woraufhin er auf dem Boden landete."Mein eigener Bruder?!" schrie ich ihn an. "Von allen verdammten Menschen auf dieser Welt musstest du mich ausgerechnet mit meinem Bruder betrügen?!" Liam sah bloss vor sich auf den Boden. Er schien zu wissen, was für einen Fehler er gemacht hatte, doch das machte es nicht wieder gut.
"I-Ich geh mal besser" hörte ich Greg sagen. Ich sah im Augenwinkel wie er seine Kleider zusammen sammelte und dann den Rauf verliess. Mir war egal, dass Greg einfach abhaute. In diesem Moment wäre es mir am liebsten auch einfach weg zu laufen. Als Liam auch nach weiteren fünf Minuten nichts zu sagen hatte stand ich schnaubend auf und holte einen Koffer. Ich schmiss wahllos einfach irgendwelche Kleider von mir hinein. Meinen Laptop, einige Sachen aus dem Bad, einfach das wichtigste. Liam sah sich das ganze einfach mit an, er sass bloss am Boden und sagte kein Wort. Als ich den Koffer geschlossen hatte ging ich an ihm vorbei aus der Tür und stellte den Koffer vor die Wohnungstür, ging dann aber nochmal zu ihm zurück.
"Hast du vielleicht noch irgendwas zu sagen?" fragte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Liam sah zu mir hoch, in seinen Augen schimmerten Tränen.
"Es tut mir leid.." murmelte er. Mit einem Kopfschütteln klatschte ich ihm erneut eine und verschwand dann aus der Wohnung. "Niall! Warte, bitte!" hörte ich ihn dann im Treppenhaus rufen. Widerwillig blieb ich stehn, drehte mich aber nicht um. Mit einem Handtuch um die Hüfte kam Liam mir hinterher gerannt.
"Niall, ich liebe dich, bitfe bleib bei mir" flehte er, doch ich konnte nur den Kopf schütteln."Ich hoffe mein Bruder macht dich glücklicher als ich... Leb wohl Liam" und mit diesen Worten drehte ich mich um und lief die letzten Stufen nach unten. Ich warf den Koffer in mein Auto und stieg ein. Erstmal konnte ich nicht losfahren, da ich einfach nurnoch weinte. Liam war meine grosse Liebe und jetzt? Jetzt hatte ich ihn verlassen und das bloss wegen einem dummen Fehler. Einen Moment überlegte ich, zurück zu gehn und ihm eine zweite Chance zu geben, doch dann dachte ich wieder an das Bild welches mir geboten wurde und fuhr wütend los. Mein Ziel war mir von anfang an klar. Ich würde zu Harry gehn. Dieser nahm mich auch sofort bei sich auf. Seit dem hatte ich nichts mehr von Liam gehört und auch den Kontakt zu meinem Bruder mied ich. Die beiden sollten mir gestohlen bleiben.
Und dann plötzlich lag ein Zettel im Briefkasten von Harrys und meiner Wohnung. Ja, wir waren zusammen gezogen, da Harrys Wohnung zu klein für zwei war. Als ich den Brief öffnete konnte ich nicht glauben was darin stand. Das war tatsächlich eine Einladung zur Hochzeit meines Bruders. Und auf der Vorderseite war ganz gross ein Bild von ihm und Liam wie sie sich küssten. Schluchzend liess ich den Zettel fallen und lief zur Schublade in der sich unsere Messer befanden. Ich nahm das grösste hinaus und setzte mich damit auf den Boden. Mit tränenüberströmtem Gesicht griff ich nochmal zur Einladung und las sie mir durch. Es stand alles so, als wäre nie etwas passiert. Mein Herz brach als ich da n auch noch sah, dass die Hochzeit im Ashford Castle stattfand, dem Ort an dem ich mir meine Traumhochzeit immer ausgemalt hatte. Schluchzend legte ich das Papier zur Seite und griff nach dem grossen Messer. Vorsichtig platzierte ich die Klinge an meinem Handgelenk und schloss meine Augen. Ich hörte noch Harrys Stimme wie er nach mir rief.
"Niall! Nicht!!" schrie er, doch da hatte ich schon einen tiefen Schnitt gemacht und spürte wie ich langsam von all dem Schmerz erlöst wurde. Meine Sicht verschwamm und kurz darauf spürte ich gar nichts mehr...
DU LIEST GERADE
Niam Horayne One Shots
FanfictionHaallo Leute! Ich werde hier One Shots mit Niam Horayne schreiben. Es werden aber nicht nur dirty, sondern auch mal traurig oder romatisch. Wenn ihr möchtet könnt ihr in den Kommis sagen, was ihr im nächsten One Shot möchtet. Auf jedenfall wird das...