Niam Horayne One Shots

Krank

Niall P.o.v.

Zitternd lag ich in meinem Bett in meine Decke gekuschelt. Seit heute morgen war mir eiskalt und das obwohl ich eine Jogginghose und einen Pulli trug, noch dazu lag ich eingewickelt in meine Decke. Meine Nase lief wie ein Wasserhahn, meine Ohren fühlten sich komisch an, so als wären sie verstopft. Mein Hals kratzte und liess mich immer wieder husten.

"Hey Niall, wir wollen Bowlen ge-" fing Liam an als er in mein Zimmer kam, unterbrach sich selbst aber als er mich sah. "Hey, gehts dir nicht gut?" fragte er und kam zu mir rüber. Er setzte sich auf die Bettkante und fuhr mir durch die Haare.

"Ich bin krank" murmelte ich und zog meine Nase hoch, da ich keine Lust hatte mir schon wieder die Nase zu putzen. Liams Hand legte sich auf meine Stirn, er zog sie jedoch sofort zischend wieder weg.

"Niall, mein Gott, du glühst ja richtig. Hast du schon Fieber gemessen?" ich schüttelte bloss den Kopf. Meine Augen waren kurz davor zu zu fallen. Liam verliess mein Zimmer und kam kurz darauf mit dem Fiebermesser wieder zurück. Er steckte ihn mir in den Mund und strich mir sanft durch die Haare während er auf das Ergebnis wartete. Mit einem Piepton gab das Messgerät an, dass es fertig war und Liam nahm es mir aus dem Mund.

"39.8! Du bleibst im Bett!" sagte er. "Hast du heute schon was gegessen?" müde schüttelte ich den Kopf. Liam seufzte. "Du musst was essen Niall. Ich mach dir eine Suppe. Bin gleich wieder da." sagte er und wollte schon aus dem Zimmer gehn doch ich hielt ihn am Handgelenk zurück.

"Warte, du musst dich nicht um mich kümmern. Geh ruhig mit den Jungs bowlen." sagte ich obwohl ich mir nichts anderes wünschte als den Tag alleine mit Liam verbringen zu dürfen. Am liebsten kuschelnd.

"Nein, vergiss es. Ich bleibe hier und sorge dafür dass es dir bald besser geht." lächelte Liam. Er verliess mein Zimmer. Kurz darauf kamen Harry und Louis rein und setzten sich zu mir aufs Bett.

"Ist es wirklich okay wenn wir beide Bowlen gehn?" fragte Harry und ich nickte lächelnd.

"Geht ruhig. Liam kümmert sich schon um mich" kurz umarmten mich die beiden noch bevor sie aus meinem Zimmer gingen und kurz darauf die Haustür zu hören war. Liam kam nur wenige Minuten später wieder in mein Zimmer, in seiner Hand eine Schale und ein Löffel. Er setzte sich neben mich aufs Bett und befahl mir, mich aufrecht hin zu setzen. Auch wenn ich kaum die Kraft dazu hatte schaffte ich es schliesslich aufrecht da zu sitzen. Liam begann mich zu füttern, wobei ich mir vorkam wie ein kleines Kind. Ich hätte es bestimmt noch hin gekriegt selbst zu essen.

"Li, ich glaub ich schaff das schon selbst." sagte ich. Liam nickte und gab mir die Schale und den Löffel in die Hand. Zitternd nahm ich etwas von der Suppe auf den Löffel und führte diesen langsam zu meinem Mund. Doch als ich dort ankam war der Löffel bereits wieder leer, weil ich so sehr gezittert hab, dass alles verschüttet ist. Liam sah mich mit hochgezogener Augenbraue an, jedoch konnte ich sehn, dass er ziemlich mitleid mit mir hatte.

"Na komm, ich mach das." sagte er sanft und nahm mir beides wieder ab. Ich war froh Liam zu haben. Er war einfach so schön fürsorglich. Ich genoss seine nähe, schon lange wünschte ich mir, immer so nahe bei ihm sein zu können. Liaam bedeutete mir sehr viel. Mehr als nur Freundschafft. Er war für mich auch mehr als ein Bruder. Für mich war er meine erste grosse Liebe. Leider wusste er davon nichts, aber es war schön, mal einen Tag das gefühl zu haben, von ihm zurück geliebt zu werden.

Als die Suppe aufgegessen war stellte Liam die Schale auf den Nachttisch.

"Getrunken hast du vermutlich auch noch nicht viel, oder?" wieder schüttelte ich denk Kopf. Liam seufzte und holte mir ein Glas Wasser, welches ich austrank und dann auf den Nachttisch stellte.

"So, jetzt hole ich dir noch was gegen das Fieber und den Schnupfen und dann schläfst du eine Runde, okay?" fragte Liam. Ich nickte während ich mich wieder unter die Decke verkroch. Er verschwand im Badezimmer und kam mit einigen Tabletten und sonst noch Zeugs zurück, von dem ich nicht mal wusste, dass wir es hatten. Er gab mir einige Tabletten, die ich schlucken sollte. Dann einen Nasenspray, der meine Nase wieder frei machen sollte.

"Die Salbe hier sollte deine Nase auch frei machen, willst du die auch?" fragte Liam und ich nickte, ich nahm alles, solange es mich wieder gesund machte. "Na dann, Pulli hoch." etwas verwirrt sah ich ihn an bis er mir dann erklärte, dass man die Salbe auf der Brust einreiben musste. Ich hob meinen Pulli etwas hoch und sofort wurde mir noch kälter. Liam rieb die Salbe auf meiner Brust ein, wobei mir sofort etwas wärmer wurde. Seine Berührung gefiel mir, ich wollte dass er nie damit aufhörte. Doch leider löste er seine Hand kurz darauf wieder von mir und schob meinen Pulli wieder nach unten. Die Decke zog er mir bis zur Nase hoch und ich kicherte.

"Li, bleibst du bei mir und kuschelst mit mir?" fragte ich und Liam nickte lächelnd. Er zog sich sein Shirt aus und kroch dann zu mir unter die Decke. Er legte die Arme um mich und ich legte meinen Kopf auf seinem Bauch ab. Mit einem Lächeln auf dem Lippen schlief ich schliesslich ein.

Fortsetzung folgt...