Liam P.o.v.
"Ich verstehe einfach nicht warum dieser Typ bei uns wohnen muss!" meckerte ich, doch meine Mutter hörte mir schon längst nicht mehr zu. Sie hatte uns tatsächlich für dieses Austauschprogram eingetragen und jetzt kommt irgend so ein komischer Junge aus Irland für drei Monate zu uns. Drei ganze Monate! "Stell dich nicht immer so an, Liam. Und jetzt hol Niall bitte vom Flughafen ab." sie drückte mir den Autoschlüssel in die Hand und schob mich zur Tür. Mir blieb wohl nichts anderes übrig, als nachzugeben. Seufzend zog ich meine Schuhe an und machte mich dann auf den Weg zum Flughafen. Niall.. Was war das überhaupt für ein bescheuerter Name?
Als ich beim Flughafen ankam parkte ich mein Auto und ging zum Empfangsbereich. Mir fiel ein, dass ich keine Ahnung hatte, wie dieser Niall aussah. Warscheinlich wusste er ja auch nicht wie ich aussah. Schnell nahm ich mein Handy raus und rief meine Mutter an um zu fragen wie Niall aussah, als mir jemand auf die Schulter tippte und ich in die schönsten blauen Augen sah, die ich je gesehen hatte. "Hi, bist du Liam?" fragte er schüchtern und ich nickte. Dass meine Mutter bereits ans Telefon gegangen war und die ganze Zeit in den Hörer plapperte bemerkte ich gar nicht, sondern beendete den Anruf einfach und nickte. "Ich bin Niall, freut mich dich kennen zu lernen." der blonde Junge streckte mir seine Hand entgegen, welche ich nur zu gerne annahm und gar nicht mehr los lassen wollte. Sie war so sanft. Nach einem Moment, indem ich ihn bloss angestarrt hatte, räusperte Niall sich und zog seine Hand zurück. "Können wir?" Ich räusperte mich ebenfalls und nickte. Seinen Koffer nahm ich ihm ab und wir gingen gemeinsam zu meinem Auto.
Während der Fahrt redeten wir nicht besonders viel. Niall schien sehr schüchtern zu sein und ich brachte keinen Ton heraus, da er so umwerfend gut aussah. Als wir dann endlich zu Hause ankamen brachte ich schnell seinen Koffer in mein Zimmer, da wir es uns teilen mussten. Danach ging ich wieder nach unten, wo die anderen bereits am Tisch auf mich warteten. Während dem Essen redete meine Mutter sehr viel. Eigentlich stellte sie Niall viele Fragen, doch er kam gar nicht dazu diese zu beantworten, da sie die ganze Zeit wieder was dazwischen plapperte. Meine Mutter eben. Nach dem Essen drückte meine Mutter mir eine Luftmatratze in die Hand und Niall eine Pumpe.
"Ihr müsst Nialls Bett noch bereit machen. Ich hoffe doch, dass die Luftmatratze bequem ist." sagte sie. Okay Liam, lass dir was einfallen. Du musst es irgendwie schaffen, dass Niall mit dir im selben Bett schläft. "Ähm, geh schon mal rauf. Ich muss noch schnell was mit meinem Dad besprechen." sagte ich und Niall nickte. Er ging die Treppe hoch in mein Zimmer, während ich mich ins Wohnzimmer schlich und aus den Nähsachen meiner Mutter eine Nadel nahm. Ich stach ein paar Löcher in die Matratze und ging dann nach Oben zu Niall. Er sass auf meinem Bett und sah sich etwas im Zimmer um, als ich das Zimmer betrat, stand er jedoch sofort auf. "So, dann wollen wir mal." ich breitete die Luftmatratze auf dem Boden aus und nahm Niall die Pumpe ab. "Komisch, irgendwie geht die Luft wieder raus. Meinst du das Ventil ist kaputt?" fragte ich nach einer Weile. Niall kniete sich auf den Boden und sah sich das Ventil an. "Nein, scheint alles dicht zu sein. Vielleicht hat die Matratze irgendwo ein Loch." Ich nickte und ging mit der kaputten Luftmatratze zu meiner Mutter runter. Niall folgte mir dabei auf Schritt und Tritt. "Mum, die ist kaputt." sagte ich und versuchte möglichst traurig zu klingen. "Oh nein, was machen wir denn jetzt?" Ich tat so als würde ich überlegen, sah dann zu Niall und lächelte ihn an. "Er kann doch in meinem Bett schlafen. Es ist ja gross genug" schlug ich vor. Niall wurde schlagartig rot, während meine Mutter von der Idee begeistert war. Und damit war das Thema auch schon abgeschlossen.
Den Rest des Abends verbrachten Niall und ich damit Videospiele zu spielen. Viel geredet hatten wir nicht. Ich wusste ja nicht mal wie alt er war. Als es dann Zeit wurde ins Bett zu gehn merkte ich sofort, wie nervös Niall wurde. Ich jedoch freute mich schon richtig auf die Nacht.
"Gute Nacht." murmelte Niall als wir beide im Bett lagen. Er lag ganz am Rand. Vermutlich würde er bald runter fallen, wenn er noch weiter rüber rutschen würde. "Keine Angst, ich beisse nicht" grinste ich und zog ihn an der Hüfte an mich heran. Niall entfloh ein erschrockenes Quitschen, was total süss klang. Ich kuschelte mich an ihn und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Niall riss die Augen auf und wurde wieder etwas rot. Ich grinste und machte das Licht aus. Den Jungen würde ich schon noch für mich gewinnen.
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Niam Horayne One Shots
FanfictionHaallo Leute! Ich werde hier One Shots mit Niam Horayne schreiben. Es werden aber nicht nur dirty, sondern auch mal traurig oder romatisch. Wenn ihr möchtet könnt ihr in den Kommis sagen, was ihr im nächsten One Shot möchtet. Auf jedenfall wird das...