Wir dürfen das nicht

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Liam P.o.v.

"Also dann, wir gehn dann mal" meinte Harry und er und Louis verabschiedeten sich von uns bevor sie Nialls Wohnung verliessen. Wir hatten uns bei ihm getroffen um etwas an den neuen Songs zu arbeiten und jetzt war es bereits ziemlich spät. Als Harry und Louis weg waren sassen Niall und ich schweigend auf dem Sofa. Zwischen uns herrschte schon seit einiger Zeit eine gewisse Spannung, hervor gerufen von einem Kuss, den wir vor einigen Wochen hatten. Darüber geredet hatten wir nie. Es kam gar nie zur Sprache. Aber ich spürte, wie es Niall bedrückte.

"Liam.. K-Können wir vielleicht.. über den Kuss reden?" fragte er nach einer Weile und ich seufzte. Es musste ja kommen.

"okay." sagte ich bloss und erneut herrschte Stille. Ich knetete auf meinen Händen rum und sah dann zu ihm rüber. Er schien nach zu denken. "Du wolltest doch reden?" fragte ich als er auch nach weiteren Minuten nichts gesagt hatte.

"Naja.. Wa-was hat dir der Kuss bedeutet?" stotterte er und ich überlegte. Klar, der Kuss hatte mir einiges bedeutet. Aber das konnte ich ja nicht sagen, schliesslich war ich mit Sophia zusammen, auch wenn ich das eigentlich nicht mehr wollte. Ich liebte Niall, aber das konnte ich ihm niemals sagen.

"Was hat er denn dir bedeutet?" wich ich der Frage aus und Niall lachte kurz auf.

"Der Kuss beschäftigt mich Liam. Verstehst du, für mich war es nicht einfach nur ein Kuss. Ich hab Gefühle für dich Liam. Und es tut weh zu wissen, dass dir der Kuss egal war. Ich dachte wirklich ich hätte eine Chance bei dir Liam, aber da hab ich mich wohl getäuscht.. Aber ich meine, wie dumm bin ich denn überhaupt? Schliesslich bist du ja mit Sophia zusammen und alles andere als schwul, ich hätte niemals eine Chance." während dem Reden fuchtelte Niall wild mit den Händen umher und begann zu weinen. Es brach mir das Herz ihn so zu sehn. Ich wollte etwas machen, aber ich konnte einfach nicht, es war als wäre ich gelähmt. Alles war ich hinbekam war, meine Hand auf seine zu legen, woraufhin Niall verstummte. Er sah mit tränengefüllten Augen auf meine Hand, dann in meine Augen. In seinem Blick lag so viel Schmerz, ich hatte ihn so sehr verletzt, dabei wollte ich das doch gar nicht. Langsam und immer seine Reaktionen beobachtend, beugte ich mich zu ihm rüber. Ich wusste nicht, was in mich gefahren war, aber ich wollte ihn einfach küssen. Ich wollte ihm zeigen, wie sehr ich ihn liebte, wie viel mir der Kuss bedeutet hatte, wie viel er mir bedeutete. Ich konnte spüren, wie Niall zitterte, sein Blick wechselte immer von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück. Immer wieder rollten ganz langsam einzelne Tränen seine Wangen hinab. Als nur noch wenige Milimeter unsere Lippen voneinander trennten schlossen wir beide unsere Augen.

"Wir dürfen das nicht." flüsterte Niall.

"Das ist mir egal." sagte ich eben so leise und schüttelte ganz leicht meinen Kopf.

"Was ist mit Sophia?"

"Scheiss drauf" und damit legte ich meine Lippen auf seine, ganz sanft, und bewegte sie leicht. Niall erwiederte den Kuss schüchtern, bis er mich schliesslich weg stiess.

"Na also! Schon wieder! Liam, was bedeutet dir das alles? Warum tust du das? Verdammt du hast eine Freundin! Fühlst du dich denn nicht schlecht deshalb? Weiss Sophia überhaupt von unserem Kuss?" schrie er mich an und rutschte immer weiter von mir weg.

"Niall, beruhig dich. Nein, Sophia weiss nichts von dem Kuss, aber das muss sie auch nicht, weil sie nicht mehr lange meine Freundin ist. Ich will schon lange schluss machen, aber weisst du wie schwierig es ist schluss zu machen, wenn der Grund ist, dass man sich in seinen besten Freund verliebt hat? Das ist nicht so einfach Niall." verteidigte ich mich.

"Du hast dich in mich verliebt?" fragte Niall nun einiges leiser und ich nickte. Ich rutschte wieder näher an ihn ran und nahm seine Hand in meine.

"Gibst du mir eine Chance Niall?"fragte ich und Niall überlegte lange. Schliesslich nickte er aber und legte seine Lippen auf meine. Der Kuss wurde immer intensiver. Ich drückte ihn nach hinten und legte mich auf ihn. An meiner Hüfte konnte ich spühren, dass Niall hart war, und auch mir ging es nicht anders.

"Was tun wir hier?" fragte Niall ausser Atem als wir uns lösten und ich ihm sein Shirt auszog.

"Je nach dem wie weit du mich gehn lässt werden wir Sex haben" grinste ich und Niall grinste ebenfalls. Er stiess mich von sich runter und stand auf. Sofort packte er mich am Kragen meines Shirts und zog mich mit in sein Schlafzimmer. Er schubste mich auf sein Bett und kniete sich über mich.

"Na dann" grinste er und zog mir mein Shirt über den Kopf. Er beugte sich nach vorne, legte seine Lippen an meinen Hals und begann daran zu saugen während seine Hände über meinen Oberkörper strichen, runter zum Bund meiner Hose. Seine Hände begann meinen Penis durch meine Hose hindurch zu massieren. Ich stöhnte auf und stiess meine Hüfte nach oben.

"Da ist aber jemand ungeduldig" grinste Niall als er sich von meinem Hals löste und provozierend seine Hand fest in meinen Schritt drückte.

"Fuck Niall, jetzt mach einfach was!" flehte ich und Niall rutschte etwas von mir runter. Er küsste langsam eine Linie über dem Bund meiner Hose, was mich beinahe um den Verstand brachte."Niall!" grinstend löste er sich von mir und strich immer wieder über meine Beule während er mich beobachtete.

"Provoziert dich das?" fragte er grinsend und ich nickte stöhnend. "Soll ich aufhören?" Sofort nickte ich und Niall ging von mir runter. Er stand auf und wollte gerade aus dem Zimmer gehn als ich ihn aufhielt.

"Wohin gehst du?!" fragte ich total überrascht.

"du sagtest ich solle aufhören" grinste Niall und verliess das Zimmer. Sofort stand ich auf und folgte ihm. Ich fand ihn im Wohnzimmer auf dem Sofa wieder, komplett nackt. Ich schluckte schwer und ging zu ihm rüber. Ich kniete mich über ihn und grinste auf ihn hinab.

"Du kannst doch nicht einfach so abhauen Niall"

"Wirst du mich dafür bestrafen?" fragte Niall und sah mich unschuldig an.

"Und wie ich das werde" grinste ich und trug ihn zurück ins Schlafzimmer. Ich warf ihn auf sein Bett und zog mir meine restlichen Kleider aus, bevor ich mich zwischen seine Beine kniete.

"Liam, du solltest noch etwas wissen" sagte Niall als ich ihn küssen wollte.

"Was denn?"

"Ich steh auf schmerz." hauchte er und grinste mich verführerisch an.

"Soll das eine Aufforderung sein?" fragte ich und rieb provozierend meinen Penis an seinem Eingang.

"Mhh, jetzt tu es einfach!" stöhnte Niall. Ich spielte extra noch etwas an seinem Eingang rum, bis ich mich schliesslich mit einem harten Stoss in ihm versenkte und laut aufstöhnte, bei der Enge die mich umgab. Niall schrie laut auf und krallte sich fest in meine Arme. Als ich es kaum mehr aushielt begann ich mich in ihm zu bewegen und musste mich wirklich beherrschen, nicht auf der stelle zu kommen.

"L-Liam, bitte.. schneller" stöhnte Niall. Er legte seine Hand um seinen Penis während ich schneller in ihn stiess. Es wurde immer schwieriger den Orgasmus zurück zu halten und als Niall dann schliesslich laut meinen Namen stöhnte war es um mich geschehn und ich kam mit seinem Namen auf den Lippen in ihm. Niall kam nur kurz darauf ebenfalls und ich zog mich aus ihm raus. Eng aneinander gekuschelt lagen wir auch noch eine Stunde danach in seinem Bett. Keiner sagte was, wir genossen einfach die Nähe des anderen. Und obwohl es schon nach Mitternacht war, wollten wir beide noch nicht schlafen. Wir wollten einfach beieinander sein und kuscheln.

Niam Horayne One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt