Wenn du gehst, geh ich auch..

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Niall P.o.v.

Ich machte gerade das Abendessen für Liam und mich bereit. Er hatte vor 10 Minuten Feierabend und würde wahrscheinlich in einigen Minuten zu Hause sein. Gerade stellte ich einen Teller auf den Tisch als es klingelte. War das Liam? Nein, er würde bestimmt nicht klingeln. Ich legte den Teller ab und ging zur Tür. Als ich diese öffnete stand ein fremder Mann vor mir und sah mich emotionslos an.

"Kann ich ihnen helfen?" fragte ich. Jedoch bekam ich keine Antwort, sondern wurde zurück geschubst und fiel auf den Boden. Der Fremde betrat die Wohung und schloss die Tür hinter sich. Er duckte sich, packte mich an meinem Shirt und zog mich wieder auf die Beine.

"Was soll das?" fragte ich verängstigt.

"Du hältst die Klappe Kleiner"  fauchte der Mann mir ins Gesicht.

"Wo ist das Schlafzimmer?" fragte er und zog mich noch näher zu sich, so dass nur noch wenige Zentimeter uns trennten. 

"D-Das ge-geht Sie gar n-nichts an! Verschwinden Sie!" stotterte ich. Ich bereute meine Worte, denn in nächster Sekunde wurde ich mit voller Wucht gegen die nächste Wand geschleudert und riss somit ein Bild von mir und Liam, welches an der Wand hing, mit runter. Es traf auf dem Boden auf und das Glas zerschmetterte in tausend Scherben.

"Hör mal zu Jungchen! Ich bin nicht her gekommen um mir von einem Winzling wie dir sagen zu lassen, was ich zu tun habe! Und jetzt sag mir wo das Schlafzimmer ist!" schrie der Mann mich an. Unfähig auch nur ein Wort zu sagen zeigte ich auf die Tür die nur zwei Meter von uns entfernt war. Wieder wurde ich am Shirt hoch gezogen und mit ins Schlafzimmer gerissen. Er schmiss mich unsanft aufs Bett. In meinen Augen sammelten sich Tränen an und ich versuchte so gut es ging, diese zurück zu halten. Der Mann kniete sich über mich und hielt meine Handgelenke fest über meinem Kopf zusammen. Ich versuchte mich zu wehren, mich aus seinem Griff zu befreien, doch alles half nichts, er war einfach zu stark. Mit einer Hand zog er mein Shirt nach Oben und wollte es mir ausziehn doch ich drückte mich fest in die Matratze, damit es ihm nicht gelang. Auch das bereute ich, denn sofort klatschte mir der Mann seine flache Hand ins Gesicht. Jetzt konnte ich auch die Tränen nicht mehr zurückhalten und begann lauthals zu schluchzen. Der Mann über mir lachte jedoch nur und zog mir mein Shirt aus. Mit einem schnellen Handgriff hatte er seine Hose geöffnet und schob sie etwas von seiner Hüfte. Auch seine Boxershorts schob er etwas runter und kam mir dann noch näher. Er kniete direkt über mir und drückte seinen Penis gegen meine Lippen. Ich drückte die Lippen fest aufeinander und drehte immer wieder meinen Kopf weg, doch er packte mich an den Haaren und schob mir seinen Penis in den Mund. Immer mehr Tränen verliessen meine Augen und ich fing an zu schreien, während er immer wieder seinen Penis in meinen Mund rammte. Nach einer Weile kroch er wieder etwas weiter runter und machte sich an meiner Hose zu schaffen. Ich fing an wild um mich zu zappeln, trat und schlug um mich. Doch auch dafür kassierte ich wieder einen heftigen Schlag ins Gesicht. Schnell hatte er mir Hose und Boxershorts ausgezogen und  spreizte meine Beine. Immer wieder schrie ich laut auf, in der Hoffnung irgendjemand würde mich hören. Doch es kam niemand. Mit einem kräftigen Stoss versenkte sich der Mann in mir und  ich schrie erneut auf. Noch immer weinte ich und schluchzte heftig als plötzlich die Tür auf ging und Liam dort stand.

"Liam! Hilf mir! Bitte!" rief ich. Liam jedoch sah uns nur emotionslos an, drehte sich um und verliess das Zimmer wieder.

"Liam!! Bitte!! Hilf mir!!" schrie ich und verzweifelte immer mehr. Warum half mir nicht mal mein eigener Freund, wenn ich gerade vergewaltigt wurde? Nach wenigen Minuten kam Liam zurück ins Zimmer. In seiner Hand hielt er eine Waffe, die er mit dem selben emotionslosen Blick, wie vorhin, auflud und dann auf den Mann richtete. Sofort stand dieser auf und hielt die Hände vor  seinem Körper in die Luft.

"Wow! Ganz ruhig, leg die Waffe weg!" rief er, doch es war zu spät. Liam drückte ab und traf den Mann direkt in den Bauch. Er fiel auf dem Boden zusammen und bewegte sich kein Stück mehr. Schweratmend und total geschockt sah ich den Mann an, dann zu Liam, welcher immernoch ohne jegliche Emotionen auf den toten Mann starrte. Nach einer Weile des Schweigens sah Liam nun mich an.

"Machs gut Niall" sagte er. Noch bevor ich überhaupt reagieren konnte hielt Liam sich die Waffe gegen die Schläfe und drückte ab.

"Nein!!! Liam!!" schrie ich und rannte auf ihn zu. Ich kniete mich neben ihn strich ihm über die Wange, die von Blut überströmt wurde.

"Liam" schluchzte ich. Ich rüttelte an ihm, jedoch vergebens. Er war tot.  Mein Blick glitt zur Waffe, welche neben Liam lag. Ich griff danach und hielt sie mir zitternd unters Kinn.

"Ich bin gleich wieder bei dir Liam" meine Stimme zitterte. Ich nahm Liams Hand in meine. Mit einem letzten Blick in sein Gesicht drückte ich ab, bevor ich in ein schwarzes Loch fiel.

Niam Horayne One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt