°Chapter 48°

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Wir liefen eine Weile und langsam bekam ich das Gefühl, dass Masters begann zu schwanken. Also behielt ich sie mehr im Auge.

Und dann passierte es. Masters klappte weg.

,,Fuck!", zischte ich, machte einen Satz und fing sie auf, bevor sie auf den Boden aufschlug. Rasch hob ich sie hoch und pfiff durch die Zähne. Socca kam angerannt und wir liefen zum Auto zurück.

Sanft setzte ich Masters auf dem Beifahrersitz ab.

,,Mir geht es gut...", versuchte sie sich schwach zu wehren, doch ich schnaubte nur ungläubig und schnallte sie an. Dann schloss ich die Tür und öffnete den Kofferraum. Socca sprang rein und ich schloss den Kofferraum wieder.

Es war Glück, dass ich meinen S4 dabeihatte, aber den hatte ich auch nur dabei, weil ich für Misses Thompson einkaufen war.

Schnell setzte ich mich auf den Fahrersitz und startete den Motor.

Ich fuhr eilig zu Misses Thompson. Auf dem Weg war Masters immer weniger im ansprechbaren Zustand. Also lud ich eilig Socca aus und brachte ihn rein. Ich erklärte kurz Misses Thompson, was los war und sie stimmte mir zu, dass sich um Masters gekümmert werden musste.

Schnell sprang ich wieder ins Auto.

Ich hielt meine Hand wieder an Masters Stirn. Sie war wirklich glühend heiß. ,,Fuck...", flüsterte ich und parkte aus. Ich drückte das Gaspedal ziemlich durch und bretterte zu mir nach Hause.

Meine Mum würde nicht begeistert sein und wer wusste, ob ich nicht gleich wieder Hausarrest bekommen würde, aber zu ihr nach Hause konnte ich nicht.

Ich parkte direkt vor unserer Haustür, obwohl meine Mum das hasste, sprang aus dem Auto und rannte um das Auto herum. Schnell hob ich Masters aus dem Auto und lief auf die Haustüre zu.

Ich konnte nicht aufschließen mit Masters auf dem Arm, also klingelte ich.

Es dauerte einen Moment und plötzlich öffnete meine Mutter die Tür.

Damit hatte ich beim besten Willen nicht gerechnet. Meine Mum war diejenige von uns, die am seltensten die Tür öffnete.

,,James?", fragte sie entsetzt. ,,Mum, ich weiß, du kannst sie wahrscheinlich nicht leiden, aber bitte... Fass einmal kurz ihre Stirn an und streite dann ab, dass wir ihr helfen müssen.", murmelte ich. Meine Mum hob ihre Hand und berührte Masters an der Stirn. Sofort zuckte sie zurück.

,,Bring sie auf dein Zimmer und leg sie auf das Bett. Pack sie warm ein und dreh die Heizung auf. So schneller sie den Virus rausschwitzt, so schneller geht es ihr besser. Ich schicke Angestellte zu euch.", meinte meine Mutter. ,,Mum, ich glaube nicht, dass sie krank ist... Sie ist überanstrengt...", murmelte ich. ,,Von so etwas kann man krank werden. Und bei so hohem Fieber...", meine Mutter schüttelte den Kopf. Ich nickte.

Eilig lief ich die Treppe nach oben und betrat mein Zimmer. Sanft legte ich Masters auf dem Bett ab und ging an meinen Kleiderschrank. Ich nahm eine Sweat Jacke raus und zog sie Masters an, damit sie wärmer eingepackt war. Dann wickelte ich sie in der Bettdecke ein und schloss das Fenster. Ich drehte die Heizung auf, wie meine Mutter es gesagt hatte.

Da es hier gleich verdammt warm werden würde, zog ich mir eine kurze Stoffhose und ein Shirt an. So setzte ich mich dann neben Masters, strich ihr die Strähnen aus der Stirn und wartete.

Es dauerte nur noch kurz, dann kamen zwei Angestellte rein.

Sie verabreichten Masters Medizin und legten ihr einen kalten Waschlappen auf die Stirn. Sie musste das alles ausschwitzen, aber ihr Kopf durfte nicht zu heiß werden.

Ich brauchte jetzt erstmal was für die Nerven, also verließ ich kurz das Zimmer und joggte die Treppe nach unten. In der Küche traf ich auf meine Eltern.

,,Mum, es tut mir leid, dass ich sie einfach mit hierhergebracht habe. Aber ich war bei Misses Thompson und dann kam sie zu ihr, um mit Socca Gassi zu gehen. Sie sah da schon nicht gut aus, also habe ich sie begleitet und dann ist sie einfach umgekippt. Sie hat geglüht und ich wusste nicht, wo ich sie sonst hinbringen soll.", meinte ich und schaltete die Kaffeemaschine ein.

,,Du hast das gut gemacht, James.", meinte mein Dad und ich hielt überrascht inne. Meine Mum sagte nichts dagegen, was mich noch mehr überraschte.

,,Und James, ich kenne dieses Mädchen nicht. Unser Aufeinandertreffen war nicht so super, aber sie hat nur ihre Aufgabe gemacht und es ist sehr löblich, dass sie auch nicht eingeknickt ist.", fügte meine Mutter dann hinzu und ich sah sie aus dem Konzept gebracht an. Dann nickte ich langsam und machte mir Kaffee.

Ich sagte meinen Eltern, dass ich zu Masters gehen würde und warten würde, dass sie aufwachte und verschwand dann mit meinem Kaffee nach oben.

Dort setzte ich mich neben Masters, trank den Kaffee und wartete.

Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt