°Chapter 114 - Epilog°

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6 Jahre später

-Jamie-

Das Mikro hing vor mir und ich warf einen kurzen Blick über die Schulter. Sam stand grinsend neben mir, die E-Gitarre in der Hand.

Hinter uns Jimmy am Schlagzeug, Roland am Bass und Tristan ebenfalls mit Gitarre.

Wir alle hatten die Kopfhörer auf, um uns selbst zu hören.

,,So, Jungs. Diesmal muss es einfach der Eine sein.", meinte unser Manager, der neben unserem Produzenten im Raum mit dem Pult saß.

Er begann runterzuzählen und bei unserem Startsignal begannen die Jungs zu spielen und ich machte mich bereit, zum Singen.

,,Hello, is this thing on?
Excuse us for our absence
We are out in the cold
We're sick to death of hearing shots in the night
And the hate that you keep preaching
And your words full of spite
It's time 'cos we've had enough
You bring your guns, we bring our hearts
And our weapons of love
I hope you watch as we take to the Streets
Because together we are stronger
Ans as one we bring Peace
I'll label myself as a voice of people who feels
Disenfranchised and fucked off again
'Cos every time that we think we make Progress you come and
Destroy what we fought to rebuild
And Nothing was born out of Nothing
It's time to unite
And just show them our strenght
The enemy can be defeated
As long as we stand up together an sing
Let us Live
Let us Love
Let us show you
That enough is enough"

begann ich ins Mikro zu singen. Ein Lied, das Sam und ich ganz besonders unseren Eltern widmeten.

Doch ich kam nicht weiter beim Singen, da urplötzlich die Tür des Studios aufflog und ein kleiner blonder Wirbelwind reingerannt kam.

,,Daddy!", rief meine vierjährige Tochter überglücklich und rannte auf mich zu.

Ich stoppte alles sofort und ging in die Hocke, um meine kleine Prinzessin aufzufangen.

Auch die Jungs stoppten sofort und ich konnte das genervte Seufzen unseres Managers hören.

,,Hey, Prinzessin. Wie war es im Kindergarten?", lächelte ich und strich ihr eine blonde Strähne hinter ihr Ohr. ,,Super! Ich habe dir etwas gemalt, schau!", rief sie und präsentierte mir ein von ihr gemaltes Bild.

Es war ein Bild unserer Familie.

Sie war in der Mitte, mich an der einen Hand, ihre Mutter an der anderen Hand. Und neben mir war noch Sam.

,,Das ist wunderschön, mein Engel.", lächelte ich und küsste sie auf die Stirn. Dann sah ich zur Tür, in die sich nun langsam meine Frau lehnte.

Ja, meine Frau. Wir hatten geheiratet und zwar wirklich noch bevor Sam achtzehn geworden war. Somit war das Sorgerecht auch auf sie übergegangen, aber es hatte sich nichts geändert.

Nun mit zwanzig hatte natürlich niemand mehr das Sorgerecht für ihn.

Kaici lächelte glücklich, aber auch erschöpft und strich sich über den runden Bauch. Ich lächelte sie an.

,,Emery, Schatz, ich habe dir doch gesagt, dass Daddy und Onkel Sam gerade bei einer Aufnahme sind und du nicht einfach so reinplatzen kannst.", tadelte sie unsere Tochter müde, aber nicht allzu streng.

Die Jahre hatten uns einiges abverlangt, aber wir hatten immer zusammengehalten, wie Pech und Schwefel.

Kaicis Mutter war gestorben, kurz bevor wir mit 22 und 21 erfahren hatten, dass Kaici mit Emery schwanger war. Kaici hatte gelitten, aber sie war auch froh gewesen, dass ihre Mutter nun endlich ihren Frieden fand und von der Qual erlöst war.

Als wir dann erfahren hatten, dass Emery auf bestem Weg zu uns war, hatten wir entschieden, dass es Schicksal war. Kaicis Mutter war gestorben und neues Leben wurde erschaffen.

Nun war Kaici mit unserem zweiten Kind schwanger.

,,Tut mir leid, Mummy. Tut mir leid, Daddy...", meinte Emery nun und ich streichelte ihr über den Kopf. ,,Alles gut, Prinzessin. Aber nächstes Mal, wenn Mummy dir etwas sagt, hörst du darauf, in Ordnung?", ich sah ihr fest in die großen, blauen Kulleraugen. Sie nickte heftig.

Dann löste sie sich von mir, um auf ihren Onkel zuzuspringen.

Ich erhob mich aus der Hocke und lief zu meiner Frau.

Sanft zog ich sie an mich und küsste sie, wobei ich sie spüren ließ, wie sehr ich sie den ganzen Tag vermisst hatte. Sie erwiderte den Kuss und wir lösten uns lächelnd.

Ich ging leicht in die Hocke und küsste ihren Bauch. ,,Na, wie geht es meinem kleinen Knirps?", raunte ich und streichelte über Kaicis Bauch. ,,Vielleicht ist es ja noch eine kleine Prinzessin.", merkte Kaici grinsend an, da wir das Geschlecht nicht nachgucken ließen. Hatten wir bei Emery auch nicht.

,,Dann bin ich ja nur von Weibern umgeben.", seufzte ich theatralisch und fing mir einen Klapps gegen die Brust ein. ,,Sam ist doch auch noch da.", grinste sie dann. ,,Aber nur noch ein paar Monate.", ich fasste mir nochmals dramatisch mit der Hand an die Stirn.

,,Es wird Zeit, dass du wieder einen Film drehst. Am besten mit einem über dramatischen König oder so.", meinte sie kopfschüttelnd und ich lachte. ,,Du meinst nochmal so ein Caius Volturi?", grinste ich und sie lachte. ,,Ja, der passt gerade ganz gut in deine Dramatik.", schmunzelte Kaici.

,,Geht doch noch zum Manager und zum Produzenten rein, wir müssen den Song nochmal fertig aufnehmen.", meinte ich nun lächelnd und Kaici nickte. Sie rief nach unserer Tochter, die sofort zu uns gerannt kam.

,,Ich liebe dich.", raunte ich und Kaici lächelte. ,,Ich liebe dich.", erwiderte sie.

Die Beiden verschwanden und ich stellte mich wieder an mein Mikro.

,,Gut, können wir?", unser Manager war sichtlich genervt, da wir ansonsten immer so viel scheiße bei den Aufnahmen machten und ich begann breit zu grinsen.

,,Diesmal wird es wirklich diese eine, perfekte Aufnahme.", grinste ich und er begann zu zählen.

Ende

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Ich hoffe, euch hat die Geschichte genauso gefallen, wie mir! Es freut mich, wenn ihr bis hier gelesen habt und über Feedback freue ich mich natürlich umso mehr.

Während dem Schreiben sind mir noch viele Dinge durch den Kopf gegangen, die ich anders machen könnte, aber im Endeffekt habe ich mich dann doch dazu entschieden, es dabei zu belassen.

Ein Punkt war unter anderem, dass sich Jamie und Sam wieder mit ihren Eltern vertragen, jedoch wollte ich nicht im Epilog noch einen weiteren Zeitsprung machen, da Jamie und Sam ihre gesamte Kindheit von besonders ihrer Mutter ein wenig tyrannisiert wurden und es für die Beiden wohl lange dauern wird, all das zu verzeihen, wenn man dann auch noch die Uneinsichtigkeit von Anne in dieser Geschichte beachtet.

David tat mir dann doch ein wenig leid, aber es wäre wenig sinnvoll gewesen, dass die Brüder sich mit ihm vertragen, da er schließlich immer nur zu Anne gehalten hat und wirklich ein wenig in der Rolle als Vater versagt hat.

Diese Geschichte soll natürlich nichts im echten Leben über Anne und David aussagen, es ist nur eine Fanfiktion und soll der Unterhaltung dienen.

Es war einfach die Idee, welches Päckchen Jamie mit sich zu tragen hatte, da sowohl Kaici als auch Kyle eines hatten.

Und bevor es Fragen gibt: Natürlich sind Jamie und Kyle weiterhin befreundet, auch weiterhin beste Freunde, aber ich fand es ein wenig zu viel, ihn hier jetzt auch noch auftauchen zu lassen.

Wir sehen uns hoffentlich, bei der nächsten Fanfiktion :)

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Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt