Kaici nahm mich oben sanft in den Arm und ich drückte sie an mich.
,,Ich packe schnell die letzten Sachen ein und du redest mit Sam.", murmelte sie an meinem Ohr und ich nickte. Dann lösten wir uns und ich küsste sie sanft. Sie erwiderte den Kuss und wir lösten uns nach einem Moment.
Kaici begann wirklich die letzten Sachen zusammenzupacken und ich kniete mich langsam vor Sam auf den Boden.
,,Du gehst weg?", er sah mich mit Tränen in den Augen an. ,,Sammy, es ist hoffentlich nicht für lange. Ich hoffe wirklich, dass Mum sich beruhigt und dann wird alles wieder gut. Wir werden jeden Tag schreiben und werden uns auch weiterhin sehen. Und wenn es nicht besser wird mit Mum, werde ich dich zu mir holen.", meinte ich sanft und Sam nickte.
Eine Träne lief seine Wange runter und ich drückte ihn an mich. ,,Alles wird gut, Brüderchen.", murmelte ich und er nickte langsam. Dann lösten wir uns wieder und ich sah ihm fest in die Augen. ,,Aber du musst ehrlich zu mir sein und mir sagen, ob es mit Mum besser wird. Sammy, ich liebe unsere Eltern und ich weiß, dass du sie liebst und sie uns lieben, aber so geht es nicht weiter. Und das müssen sie verstehen. Auch, wenn es dann notwendig ist, dass wir beide fürs erste von ihnen weggehen.", murmelte ich und er nickte wieder.
Nachdem wir alles eingepackt hatten, luden wir die Sachen ins Auto.
-Kaici-
,,James...", David kam raus, als wir das letzte in den S4 gepackt hatten und Jamie den Kofferraum schloss. Jamie zog nur die Augenbraue nach oben und wandte sich seinem Vater zu. ,,Bitte, tu das nicht...", meinte David flehend. Jamie schüttelte fassungslos den Kopf.
,,Ich werde mich nicht weiter von Mum tyrannisieren lassen. Und sollte sie damit nun bei Sam weitermachen, wird das Konsequenzen haben.", knurrte Jamie und reichte mir die Autoschlüssel seines R8s.
,,Tschüss, Dad. Vielleicht merkt ihr ja jetzt, was ihr uns antut.", Jamie schüttelte den Kopf und öffnete die Tür vom S4. ,,Wir sehen uns gleich, Baby.", er küsste mich sanft und ich stieg in den R8.
Wir beide starteten die Motoren und fuhren vom Anwesen der Bowers weg.
Vor dem Haus, in dem sich unsere Wohnung befand, hielten wir auf den zwei Parkplätzen, die zu unserer Wohnung gehörten und stiegen aus. Jamie entschied, dass er schnell alles reintragen würde und ich musste schmunzeln, da er mich nichts machen lassen wollte.
Ich wusste, dass er außerdem auch seine Wut in der Anstrengung verarbeitete.
Während Jamie also alles rein trug und seine Wut verrauchen ließ, ging ich langsam durch die Haustür.
Das Treppenhaus war aus grauen Steinen und sah nicht unbedingt einladend aus, aber wenigstens war unsere Wohnung anders. Die dunkelbraune Tür im Erdgeschoss stand einen Spalt offen, da Jamie schließlich raus und rein lief und ich sah auf das kleine Schild, das an der Tür hing.
Bower / Masters
Langsam ging ich rein und sah mich im Gang um.
Der Eingangsbereich war hell, in Beigetönen. Nicht weit entfernt von der Eingangstür hing links an der Wand eine Garderobe und darunter hatten ein kleines Schuhregal. Rechts hinter der Tür hing ein Schlüsselkasten und ich hängte den Schlüssel des R8s in diesen.
Ein hellbrauner Türbogen führte aus dem Eingangsbereich, in einen kleinen Flur. Im Flur waren die Wände in ihrer unteren Hälfte mit dunklerem Holz vertäfelt, die obere Hälfte war weiß gestrichen.
Direkt links im Flur eigentlich war eine dunkelbraune Holztür. Hinter dieser Holztür lag ein relativ großes Zimmer. In der Mitte des Zimmers an der Wand stand ein schwarzes Boxspringbett und links und rechts vom Bett standen weiße Holz Nachttischchen mit schwarz-weißen Marmorplatten als Oberfläche. Auf dem Boden lag ein flauschiger beiger Teppich, die Wände waren komplett weiß. Die Außenwand war komplett mit Fenstern und neben diesen hingen dunkelblaue Vorhänge.
Wir hatten einen relativ großen hellbraunen Kleiderschrank, was natürlich kein Vergleich zu Jamies begehbaren Kleiderschrank war. Gegenüber vom Bett hing an der Wand ein normal großer Fernseher und auch dieser war nicht so groß, wie der in Jamies Zimmer. Aber daran würden wir uns gewöhnen.
Ich verließ das Schlafzimmer wieder und lief weiter. Das Bad war mittelgroß und aus grauem Marmor. Ein Waschbecken, eine Toilette, eine Badewanne, eine Dusche und ein weißer Schrank, in dem wir unsere Sachen verstauen konnten und Handtücher reinlegen konnten.
Über dem Waschbecken hing ein großer Spiegel, bei dem man noch ein extra Licht anmachen konnte, das längs über dem Spiegel war. Es war eine Tageslichtlampe. Unter dem Spiegel war ein weißes Brett, auf das wir auch ein paar Sachen stellen konnten. Auch hier war ein relativ großes Fenster, doch die Scheiben waren aus Milchglas.
Ich lief in die Küche. Die Schränke waren hellbraun und die Theken waren hellgrau. Ein grauer Stahlkühlschrank war neben der Arbeitsfläche und ein kleiner weißer Esstisch stand ebenfalls in der Küche. Schwarze Stühle standen an diesem.
Auch hier war die Außenwand aus Fenstern und einer gläsernen Terrassentür, die nach draußen führte. Wir hatten ein relativ kleines Stück Garten und eine kleine Terrasse.
Im Wohnzimmer stand eine schwarze Ledercouch, davor ein hellbrauner Couchtisch. Eine Wand war gesäumt von Bücherregalen, die wir alle befüllen konnten. Gegenüber von der Couch war ein Fernseher und neben dem Fernseher begannen die Fenster, die die restliche Wand entlanggingen.
Auch hier lag ein flauschiger Teppich auf dem Boden.
Zum Schluss ging ich in den letzten Raum.
Dort standen Waschmaschine und Trockner, eine Wäscheständer, ein Schreibtisch und ein Schreibtischstuhl.
Jamie war nach zehn Minuten fertig mit den Kartons und wir begannen schweigend auszuräumen.
Unsere Schuhe landeten im Schuhregal, nur die Schuhe, die wir momentan immer trugen, standen daneben. All unsere Jacken hängten wir an die Garderobe, Jamie hängte seine Schlüssel und unsere Wohnungsschlüssel in den Schlüsselkasten. Wir räumten all unsere Klamotten in den Kleiderschrank und ich bezog das Bett. Jamie stellte seine Gitarren in eine Ecke und wir räumten alles andere aus. Unsere Rucksäcke stellten wir ebenfalls in eine Ecke, unsere Laptops landeten auf dem Schreibtisch in unserem extra Zimmer und wir entschieden uns noch schnell dazu, einkaufen zu gehen.
Für Teller, Töpfe und alles, was grundsätzlich nötig war, wie eigene Handtücher, Spülmittel, Tabs für die Spülmaschine und so weiter, hatten wir schon vor unserem Einzug gesorgt.
Wir kauften noch Lebensmittel und Jamie war immer noch sehr still.
Morgen in der Schule würden wir hundemüde sein, aber es war uns egal.
Sobald wir die ganzen Lebensmittel weggeräumt hatten, zogen wir uns gemütliche Sachen an, legten uns in unser Bett. Wir machten den Fernseher an und sahen ein wenig fern.
Jamie war von Anfang an nicht wirklich konzentriert auf den Fernseher, er war zu sehr in Gedanken. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, also blieb ich einfach still liegen und sah fern.
Jamie war noch ein wenig in Gedanken, doch dann ließ er wirklich seine Emotionen raus. Doch er weinte nicht, Jamie weinte selten, er war selten so gefühlvoll. Er ließ seine Emotionen raus, indem er über mich herfiel.
Danach schliefen wir das erste Mal in unserer ersten eigenen Wohnung.
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Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower Fanfiction
FanfictionSie leben in einer Welt, in der jeder Mensch, an seinem 18. Geburtstag einen Seelenverwandten bekommt. Doch diesen Seelenverwandten müssen sie erstmal finden. Kaici Masters ist eine ganz normale 17-jährige Schülerin. Alle Mädchen in ihrer Stufe red...