-Jamie-
Ich lief runter und lief in die Küche. Mein Herz pochte wild in meiner Brust und ich war so wach, wie morgens sonst nie. Oh verdammt, ich war anscheinend echt verknallt in Masters. Fuck...
In der Küche angekommen, blieb ich einen Moment stehen. Meine Eltern starrten mich an.
,,Morgen.", nuschelte ich und lief eilig zur Kaffeemaschine, um den Schein zu bewahren. ,,Du wirkst so wach.", stellte mein Vater fest. ,,Ich bin hundemüde.", brummte ich und versuchte meinen morgendlichen Ton zu behalten. Schlecht gelaunt und genervt.
,,James, ich dachte, wir hätten dir beigebracht, nicht zu lügen.", tadelte meine Mutter und ich seufzte. Unschuldig sah ich über meine Schulter, während mein Kaffee einlief. ,,James?", mein Blick schnellte zu meinem Vater und ich sah ihn abwartend an. Er musterte mich und dann weiteten sich seine Pupillen. ,,Ich glaube es ja nicht...", meinte er leicht kopfschüttelnd. ,,Was?", fragte meine Mutter. ,,Unser Sohn ist verliebt.", sprach mein Vater es da aus und mein Kopf schnellte wieder nach vorne zur Kaffeemaschine.
Ich hörte meine Mum nach Luft schnappen.
,,Bin ich nicht, Dad.", meinte ich dann und nahm meinen Kaffee. ,,James, es ist doch nichts Schlimmes dabei...", mein Dad grinste. ,,Ich bin aber nicht verliebt, okay Dad? Wir sind Freunde und ansonsten ist Masters einfach nur ein Mädchen. Und sicher keins, in das ich verliebt bin. Ich verliebe mich nämlich nicht. Nur durch Zwang dann in meine Seelenverwandte.", brummte ich.
,,James, man verliebt sich nicht durch Zwang in die Seelenverwandte. Seelenverwandte sind füreinander geschaffen, man ergänzt sich, man versteht sich gut und man passt perfekt zusammen. Du wirst dich in deine Seelenverwandte verlieben, aber nicht, weil es so sein muss. Sondern weil sie der Mensch sein wird, den du immer in deinem Leben gesucht hast, der Teil, der dir immer gefehlt hat. Und das dauert auch alles seine Zeit. Also geh nicht mit der Erwartung, dich sofort auf Zwang zu verlieben, in die Seelenverwandschaft. Damit tust du dir und deiner Seelenverwandten nichts Gutes.", meinte mein Dad liebevoll und ich nickte langsam.
,,Trotzdem bin ich nicht in Masters verliebt.", brummte ich dann und mein Dad nickte. ,,Wenn du das sagst, dann bist du das nicht.", stimmte er mir zu und ich nickte bestätigend.
Dann wandte ich mich um.
,,Wo sind die Angestellten?", fragte ich seufzend und meine Mum deutete in den hinteren Raum der Küche. Ich lief die paar Meter und klopfte an den Türrahmen. Ein paar der Angestellten drehten sich zu mir um.
,,Könnten Sie bitte Frühstück für Kaici und mich machen? Ihr Frühstück sollte Pancakes, am besten einen Obstsalat mit Erdbeeren, Himbeeren und Bananen, dazu noch Waffeln und Toast mit Nutella. Bei mir nur Pancakes und Obstsalat. Und ein Joghurt mit Trauben und Bananen.", bestellte ich und sie schrieben hastig alles auf. ,,Darf es dazu noch etwas zu Trinken sein, Mister Bower?", fragte eine der Angestellten und ich dachte kurz nach. ,,Orangensaft.", meinte ich dann und sie schrieb es dazu. ,,Bringen Sie es dann bitte in mein Zimmer.", meinte ich und sie nickten.
Ich wandte mich ab und machte für Masters nochmal eine heiße Schokolade. Mit Marshmallows natürlich.
,,Du solltest duschen, James.", meinte meine Mutter und ich musste ein Seufzen unterdrücken. ,,Ich weiß, Mum.", schnaubte ich. Dann ging ich mit beiden Tassen in der Hand nach oben.
Ich stellte die Tassen auf den Schreibtisch und brachte das Bett dann ein wenig in Ordnung. So, dass Masters und ich darauf frühstücken konnten.
Ich schlürfte meinen Kaffee und schloss dann das Fenster komplett. Die Heizung drehte ich auf eine normale Temperatur und nicht so hoch, wie gestern. Masters würde gleich dicke Klamotten von mir anhaben und dann konnte ich sie auch noch in Decken einpacken.
Masters kam aus dem Bad und ich verschluckte mich beinahe an meinem Kaffee. Sie sah unfassbar süß in meinen Klamotten aus. ,,Die sind ein bisschen groß, aber gemütlich.", lächelte Masters und ich nickte. Dann nahm ich die Tasse mit der heißen Schokolade und reichte sie ihr.
Sie zog gerührt eine Schnute, bevor sie dann einen Schluck trank und sich mit den Lippen einen der winzigen Marshmallows runterangelte.
Gott, sie war so süß und heiß zeitgleich.
,,Möchtest du wieder einen Film gucken?", fragte ich und deutete auf mein Bett. Sie nickte und wir legten uns auf mein Bett.
Wir beide hielten unsere Tassen in der Hand und ich machte den Fernseher an.
Nach einem Moment, in dem wir Fernseh guckten, klopfte es an der Tür und drei Angestellte kamen rein. Jeder von ihnen trug ein Tablett.
,,Ihr gewünschtes Frühstück, Mister Bower.", meinte eine der Angestellten. Die erste Angestellte stellte das Tablett zu mir. Darauf war mein Frühstück. Drei Pancakes, eine Schüssel Obstsalat und eine Schüssel Joghurt mit Bananen und Trauben. Dazu ein Glas Orangensaft.
Die anderen Beiden stellten die Tabletts vor Masters.
Auf dem einen war ein Teller mit zwei Pancakes, eine Schüssel mit Obstsalat und ein Glas Orangensaft. Auf dem anderen war ein Teller mit zwei Waffeln und ein Teller mit zwei Toasts mit Nutella.
Dann verschwanden die Angestellten wieder.
,,Wow...", hauchte Masters. Ich grinste und sie suchte sich einen Film aus.
Wir aßen beide unser Frühstück und tranken den Orangensaft, während der Film lief. Wie ich es mir gedacht hatte, schaffte Masters nicht alles. Sie vertilgte beide Pancakes, den Obstsalat und jeweils eine Waffel und ein Toast. Genau deswegen hatte ich mir nicht so viel Essen bestellt, wie sie. Ich vertilgte noch den Rest von ihr und stellte die Tabletts dann neben das Bett auf den Boden.
Sobald das Essen weg war, schmiegte sich Masters an mich.
Wir sahen den Film fertig und Masters war durchgehend an mich geschmiegt. Als der Film dann fertig war, gab ich Masters die Fernbedienung und erhob mich aus dem Bett. ,,Jetzt gehe ich mal duschen.", meinte ich dann und sie nickte. Ich verschwand also ins Bad und schnappte mir beim Laufen frische Boxershorts, Socken und ein Shirt.
Unter der Dusche versuchte ich mich dann zu entspannen, aber ich war kurz vorm Durchdrehen.
Denn verdammt nochmal, ja.
Ich hatte mich verflucht nochmal in fucking Kaici Masters verliebt.
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Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower Fanfiction
FanfictionSie leben in einer Welt, in der jeder Mensch, an seinem 18. Geburtstag einen Seelenverwandten bekommt. Doch diesen Seelenverwandten müssen sie erstmal finden. Kaici Masters ist eine ganz normale 17-jährige Schülerin. Alle Mädchen in ihrer Stufe red...