°Chapter 80°

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Plötzlich schlug ich auf dem Boden auf und schnappte nach Luft. Kurz pochte mein Kopf und ich spürte immer wieder einen Schauer, der mir über den Rücken lief.

Langsam hob ich den Kopf und sah auf Jamie, der ebenfalls den Kopf hob und sich verwirrt umsah.

Um uns herum war alles weiß und es wirkte beinahe so, als wären wir in keiner realen Welt mehr. Es wirkte steril um uns herum und ich versuchte aufzustehen.

Jamie war schneller auf den Beinen als ich und hielt mir die Hand hin. Ich nahm seine Hand ein wenig widerwillig und er zog mich auf die Beine.

,,Wo sind wir?", fragte ich verwirrt und Jamie zuckte ratlos die Schultern.

,,Ihr seid gerade in der Findungshöhle.", wir beide fuhren herum. Dort stand eine Frau, komplett weiß angezogen, mit weißen langen Haaren und fast weißer Haut. ,,In der was?", fragte Jamie wenig höflich, sondern eher ziemlich unverschämt.

,,In der Findungshöhle. Hier werdet ihr euren Weg finden.", diese Frau sprach in einer verdammt komischen und friedlichen Stimmlage. ,,Welchen verdammten Weg?", knurrte Jamie genervt und ich legte ihm vorsichtig die Hand auf den Oberarm, damit er nicht ganz so unverschämt war.

,,Euren Weg. Gemeinsam.", lächelte die Frau und ich runzelte die Stirn.

,,Was verdammt nochmal wollen Sie von uns?", knurrte Jamie und ich seufzte. Der Typ würde wohl immer unverschämt bleiben. ,,Ihr müsst euren Weg zusammen finden und dann kommt ihr wieder zurück. Dorthin, wo ihr weggegangen seid.", meinte die Frau und ich fuhr mir mit der Hand durch die Haare. ,,Weggegangen? Wir sind nicht freiwillig hier!", fuhr Jamie die Frau an.

,,Es war vorbestimmt, dass ihr in diesem Moment hierher kommt. Genauso, wie es jedem irgendwann vorbestimmt ist, hierher zu kommen.", erwiderte die Frau und ich schüttelte den Kopf. ,,Könnten Sie uns bitte genauer erklären, was wir hier machen sollen?", fragte ich höflich und die Frau sah mich einen Moment schweigend an.

,,Oh meine Lieben... Ihr habt wohl wirklich keine Ahnung, wo ihr seid, oder?", sie lächelte bedauernd und Jamie schnaubte wütend. ,,Nein, das wissen wir leider nicht.", erwiderte ich kopfschüttelnd.

,,Kaici Masters und James Metcafle Campbell Bower...", begann sie und Jamie knurrte sofort, als sie ihn bei seinem vollen Namen nannte. ,,Ihr seid Seelenverwandte.", lächelte sie und mir klappte der Unterkiefer runter.

-Kyle-

,,Wo sind sie?", fragte Mike verwirrt und ich sah mich auch verwirrt um. Die Anderen bemerkten gar nicht wirklich, dass Jamie und Kaici plötzlich weg waren, sie feierten einfach, nur Anna, Kaicis Arbeitskollegin, die nun auch bei uns stand, bemerkte es ebenfalls.

,,Sie sind einfach verschwunden.", Anna schüttelte den Kopf. ,,Als sie sich in die Augen gesehen haben...", ich begann zu grinsen. ,,Jamie und Kaici sind Seelenverwandte.", grinste ich zufrieden und da schien auch Mike und Anna der Groschen zu fallen.

-Jamie-

Einerseits explodierte mein Inneres vor Freude, als diese Frau plötzlich sagte, dass Masters und ich Seelenverwandte waren, aber andererseits war da auch extreme Bestürzung.

Ich sah perplex zu Masters und sie wirkte versteinert. Ihre Augen waren geweitet und ihr Mund aufgeklappt.

Dann begann sie schallend zu lachen. Ich runzelte die Stirn. ,,Er? Mein Seelenverwandter? Dass ich nicht lache. Kann ich bitte wieder zu meinem Geburtstag zurück gehen, ich verzichte nämlich herzlichst darauf.", sie schüttelte den Kopf.

Autsch.

Ich schluckte nur bitter und ignorierte den Stich in meinem Herzen.

,,Kaici, du weißt genau was passiert, wenn man sich gegen die Seelenverwandtschaft entscheidet? Willst du das wirklich? Für dich selbst und willst du das wirklich James antun?", fragte die Frau da und Kaici schluckte schwer.

Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt