°Chapter 86°

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-Kaici-

,,Baby, aufwachen...", raunte es an meinem Ohr und ich spürte sanfte Küsse, die über meinen Hals wanderten. Ich seufzte und krallte mich an Jamie fest.

,,Komm, Honey, es ist schon halb drei.", raunte er und ich spürte, wie die ersten zwei Knöpfe des Hemdes aufsprangen. Dann spürte ich seine Lippen auf meinen Schlüsselbeinen. ,,Kopf...", murmelte ich nur müde und Jamie lachte leise.

Ich öffnete meine Augen einen Spalt und sah, wie Jamie sich aufrichtete. Jedoch sah ich nur dadurch etwas, dass die Tür offen stand und das Licht der Glaskuppel in Jamies Zimmer kam.

,,Du gehst jetzt ins Bad, machst dich ein wenig fertig und ich werde in der Zeit runtergehen, dir Kaffee machen und ein Wasser mit Aspirin. Und dann werden wir sehr gemütlich mit meinen Eltern zu Mittag essen, es ist schließlich schon Nachmittag. Beim Essen werden wir das ein wenig was klären. Dass du hierbleiben kannst und deine Eltern auch, wenn sie wollen." meinte er und mit einem Schlag war ich komplett wach.

Jamie erhob sich.

,,Jamie, warte...", meinte ich hektisch und hielt ihn am Arm fest. Er hielt inne und grinste dabei halb. ,,Ich bin doch nur unten. Und du brauchst auch keine Angst vor dem Essen mit meinen Eltern haben, sie werden dich mögen.", meinte er, griff mit einer Hand unter mein Kinn, hob dieses leicht an und küsste mich sanft. Ich erwiderte den Kuss kurz, da es wie immer umhauend war, wenn er mich küsste, drückte ihn aber dann sanft an der Brust weg, um ihn ansehen zu können.

,,Darum geht es nicht...", flüsterte ich und er runzelte verwirrt die Stirn. ,,Was ist los?", fragte er irritiert und ich merkte, wie ich innerlich Panik bekam. Langsam machte ich den Mund auf, um anzufangen, ihm alles zu erklären, doch es war bei mir innerlich blockiert.

Jamie sah mich fragend und verwirrt an.

So schnell ich konnte, sprang ich auf. ,,Ich muss gehen.", kam es nur hastig aus meinem Mund und ich rannte aus seinem Zimmer. ,,Kaici!", hörte ich Jamie rufen, aber ich rannte eilig die Treppe runter.

Ich war extrem wund, hatte höllische Kopfschmerzen und der Boden war kalt unter meinen Füßen, aber ich flog beinahe die Treppe runter, so schnell rannte ich.

,,Kaici!", rief Jamie wieder und ich wusste, dass er hinter mir her rannte. Im Augenwinkel sah ich auch Bewegungen, aber ich rannte nur auf die Tür zu.

Plötzlich wurde ich am rechten Handgelenk gegriffen und mein kurzfristig eingelegter Sprint wurde beendet. Ich wurde herumgewirbelt und sah in Jamies blaue Augen. Er wirkte komplett verständnislos und mir tat seine Ahnungslosigkeit auch leid, aber ich hatte gerade einfach nur Panik.

Tränen begannen meine Wangen runterzulaufen. ,,Hey, Schhh...", Jamie schlang die Arme um mich und drückte mich sanft an seine Brust. Ich krallte mich an ihm fest und atmete tief seinen Geruch an seiner nackten Haut ein, was mich ein klein wenig beruhigte.

,,Ganz ruhig, Baby, es ist alles in Ordnung, Schhh...", murmelte Jamie und streichelte sanft über meinen Rücken.

Nach einem Moment löste ich mich von ihm, da ich mich beruhigt hatte und sah ihm wieder ins Gesicht. ,,Du kannst mit mir über alles reden, aber renn nicht weg... Ich kann dich nicht wieder verlieren, also rede mit mir und verlass mich nicht einfach...", er strich mit dem Daumen meine letzte Träne weg. Ich schluchzte nochmal leise, bevor ich nickte. Jamie lächelte leicht, er wirkte irgendwie traurig und war eindeutig immer noch verwirrt. Da seine Hand immer noch an meiner Wange lag, zog er mich sanft an sich und küsste mich sanft. Ich erwiderte den Kuss und wir lösten uns wieder.

Langsam drehte ich den Kopf nach links, da ich beim Runterrennen rechts von mir diese Bewegungen wahrgenommen hatte.

Peinlich berührt drückte ich mich gegen Jamie und verbarg mein Gesicht an seiner Halsbeuge. Ich trug nur Jamies weißes Hemd von gestern und einen Tanga. Zwar war das Hemd über meinen Arsch drüber, aber dennoch trug ich nicht viel und nun standen dort in der Tür Jamies Eltern. Soweit ich wusste, war hinter ihnen das Wohnzimmer. Sie standen dort und hatten die ganze Szene beobachtet.

Jamie bemerkte das auch und lachte leise. ,,Mum, Dad, ich denke, wir kommen gleich wieder.", lachte er, beugte sich runter, schlang den Arm unter meinen Knien durch und trug mich die Treppe wieder nach oben. In seinem Zimmer angekommen, setzte er mich sanft ab.

,,Komm, wir gehen jetzt zusammen ins Bad, machen uns ein wenig fertig, du kannst reden, wenn du möchtest und dann werden wir runtergehen. Aber vorher hole ich dir eine Aspirin.", Jamie küsste mich auf die Stirn und verschwand aus dem Zimmer.

Ich ging an seinen Kleiderschrank und nahm mir Klamotten raus. Schnell zog ich mich um, putzte Zähne und wartete danach auf dem Bett sitzend auf Jamie.

Es dauerte nicht mehr lange, bis er wieder in sein Zimmer kam. Er hielt ein Glas und eine Tasse in der Hand. Sanft lächelnd reichte er mir das Wasserglas und holte eine Packung Aspirin aus der Tasche seiner Jogginghose. Ich nahm beides dankbar entgegen und spülte die Tablette runter. Sobald ich das Glas ausgetrunken hatte, nahm Jamie es mir sanft ab und reichte mir dann die Tasse. Es war Kaffee und ich nahm sofort dankbar einen Schluck.

,,Ich komme gleich. Oder willst du jetzt nicht reden?", Jamie strich mir sanft eine Strähne hinters Ohr. ,,Doch, wir müssen unbedingt reden.", murmelte ich und Jamie nickte. Er nahm sich ein Shirt aus dem Schrank und ging dann in sein Bad. Dort hörte ich, wie er Zähne putzte und auch noch was anderes machte, jedoch konnte ich es nicht deuten.

Nach ein paar Minuten kam er aus dem Bad und ich sah ihn ein wenig verwirrt an. Er streifte erst jetzt sein Shirt über.

,,Was hast du gemacht?", fragte ich und er grinste. ,,Mich noch rasiert.", er zuckte die Schultern und setzte sich zu mir. ,,Also, worüber möchtest du reden?", fragte er und ich seufzte. Jetzt würde es Zeit werden, über alles zu reden.

Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt