°Chapter 17°

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Mein Wecker klingelte um acht Uhr.

Samstags war Marian den ganzen Tag da, ab sechs Uhr und bis siebzehn Uhr.

Ich ging als erstes ins Bad, duschte und machte mich fertig, bevor ich dann in die Küche lief und mir etwas zu essen machte. Als ich gerade einen Pancake wendete, klingelte es an der Tür. Ich schob die Pfanne vom Herd und lief zur Tür. Diese öffnete ich.

Kyle grinste mich breit an und schloss mich in die Arme. Ich erwiderte die Umarmung und vergrub mein Gesicht seitlich an seinem Hals, während er seines in meinem Nacken vergrub.

,,Hey, Prinzessin.", begrüßte er mich und wir lösten uns. Gemeinsam gingen wir in die Küche und ich machte die Pancakes fertig. ,,Hast du schon gegessen?", fragte ich ihn und er schüttelte den Kopf. Ich nahm zwei Teller raus und lud uns Pancakes auf. Dann setzten wir uns an den Tisch.

Beim Essen unterhielten wir uns angeregt.

Nachdem wir gegessen hatten, räumten wir die restlichen Sachen weg. Dann ergriff ich Kyles Hand. ,,Ich muss dir jemanden vorstellen.", meinte ich und zog ihn an der Hand sanft die Treppe nach oben. Leise öffnete ich die Schlafzimmertür.

Meine Mutter saß hinten in ihrer Ecke, sah aus dem Fenster und Marian saß neben ihr. Sie las ihr vor und sah auf, als wir reinkamen. Ich führte Kyle zu meiner Mutter und wir blieben vor ihr stehen.

,,Kyle, das ist meine Mum. Mum, das ist Kyle. Ich habe dir schon von ihm erzählt.", murmelte ich und Kyle ging langsam vor meiner Mutter in die Hocke. ,,Hallo, Misses Masters.", begrüßte Kyle sie freundlich und griff kurz an ihre Hand. Meine Mutter wandte ihre Augen einen Moment auf Kyle, bevor sie wieder aus dem Fenster sah.

Kyle sah mich unsicher an. ,,Das ist normal.", murmelte ich leicht niedergeschlagen und er nickte langsam. Dann erhob er sich und nahm mich kurz in den Arm. Marian begann wieder meiner Mutter vorzulesen und Kyle und ich verließen das Zimmer wieder.

,,Ich kann mir nicht vorstellen, wie schwer das sein muss.", murmelte er, während ich nach dem Einkaufszettel und meinem Geldbeutel griff. Ich zuckte die Schultern und steckte meinen Schlüssel ein. Dann verließen wir das Haus und stiegen in Kyles Audi.

Er fuhr zum großen Supermarkt und wir stiegen aus. ,,Kaici, warte.", lachte Kyle da plötzlich. Ich blieb irritiert stehen und er sprach eine fremde Person an. Dieser Person reichte er sein Handy, bevor er dann wieder zu mir kam. Er trat hinter mich und schlang die Arme um meinen Bauch. Lachend legte ich meine Arme über seine und wir stolperten ein paar Schritte lachend nach vorne.

Die Person machte Bilder von uns, bevor sie auf uns zukam und Kyle das Handy zurückgab. Kyle bedankte sich und sah sich die Bilder an. Es sah aus, als wären wir am Laufen, er hätte mich dabei von hinten umarmt und wir hätten angefangen zu lachen.

Kyle schickte mir die Bilder, bevor er eins davon in seine Story tat und mich markierte. Dazu schrieb er einen gute-Freunde-Spruch.

Wir nahmen uns einen Einkaufswagen und betraten dann den Laden. Kyle schob den Einkaufswagen, während ich den Einkaufszettel in der Hand hielt. Grinsend sprang ich ihm auf den Rücken und er schwankte eine Sekunde, bevor er dann lachend weiterlief.

Ich diktierte ihm den Einkaufszettel und er lief durch die Gänge, schmiss die Sachen in den Einkaufswagen. Es dauerte eine Weile, die wir durch die Gänge liefen, also Kyle lief und ich saß auf seinem Rücken, aber dann gingen wir zur Kasse.

Ich wollte von Kyles Rücken springen, aber er hielt mich fest. Lachend klammerte ich meine Beine um seine Hüfte und begann ihm mit den Armen zu helfen, die Sachen auf das Band zu legen. Die Leute um uns herum schmunzelten und sahen uns belustigt zu.

Auch die Kassiererin sah uns belustigt an, während ich über Kyles Kopf meinen Geldbeutel zückte und bezahlte. Kyle lud derweil die Sachen wieder in den Einkaufswagen und ich half ihm dabei, sobald ich bezahlt hatte.

Lachend verließen wir den Einkaufsladen wieder und liefen zum Auto. Auf dem Weg sprang ich von Kyles Rücken und wir packten die Einkaufssachen zusammen in Tüten und in den Kofferraum. Diesen schlossen wir wieder. Kyle drückte mir den Schlüssel in die Hand und brachte dann den Einkaufswagen zurück. Ich sprang grinsend ins Auto und stellte Musik an, die mir gefiel.

Als Kyle dann einstieg und ich ihm den Schlüssel reichte, grinste er bei meiner Musikauswahl und fuhr los. Er fuhr wieder zu mir nach Hause und wir luden die Einkaufssachen aus, trugen sie rein und räumten sie weg.

,,Was steht jetzt an?", wollte Kyle wissen. ,,Gassi mit Socca.", schoss es aus mir hervor und er schmunzelte. ,,Wir fahren auf dem Weg bei einem Café vorbei, lass uns Kuchen mitnehmen und noch mit meiner Grand Kuchen essen, bevor wir losgehen.", schlug Kyle vor und ich nickte. Wir verließen das Haus wieder und fuhren auf dem Weg zu Kyles Grand zu einem Café.

Dort kauften wir Kuchen und fuhren dann weiter. Als Kyle die Tür aufschloss, bellte sofort Socca von innen. Kyle öffnete die Tür und Socca kam rausgerannt. Er begrüßte uns beide aufgeregt und ich musste lachen, während ich ihm über den Kopf strich und Kyle den Kuchen aus seiner Reichweite hielt.

Wir betraten das Haus. ,,Hallo, Grand!", rief Kyle, als wir eintraten. ,,Oh, Kyle, was eine Überraschung!", rief sie aus dem Wohnzimmer und ich grinste.

Gemeinsam betraten wir das Wohnzimmer und auch ich begrüßte Misses Thompson. ,,Wir haben Kuchen mitgebracht.", teilte Kyle seiner Grandma mit und Misses Thompson begann zu strahlen. ,,Das ist sehr lieb von euch.", meinte sie. Kyle reichte mir die Platte mit dem Kuchen und half seiner Grandma dann beim Aufstehen. Er hielt ihr den Arm hin und sie harkte sich unter.

Kyle begleitete seine Grandma, während ich schon mal vorlief. Socca lief neben seiner Herrin und ich wusste, dass er allzeit bereit war, sich unter sie zu werfen, falls sie umkippen sollte, auch, wenn ich mir nicht sicher war, ob er das halten würde.

Ich stellte den Kuchen schon mal auf dem Tisch ab, bevor ich die Kaffeemaschine einschaltete und den Tisch deckte, damit wir Kuchen essen konnten.

Als Kyle, Misses Thompson und Socca die Küche betraten, war der Kaffee fertig gekocht und ich stellte die Kanne zusammen mit einem Milchbeutel auf den Tisch. Dann stellte ich an jeden Teller noch eine Tasse.

Kyle half seiner Grandma zu ihrem Stuhl und schob sie an den Tisch. Während ich den Kuchen auf die Teller verteilte, füllte Kyle den Wassernapf von Socca und stellte ihn auf den Boden. Dann setzten wir uns beide und Kyle schenkte uns allen Kaffee ein. Ich schüttete mir ein wenig Milch dazu und dann begannen wir zu essen.

Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt