°Chapter 69°

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-Kaici-

Langsam öffnete ich die Augen und ich sah mich verwirrt um.

,,Hey...", wurde ich sanft von jemandem angesprochen. Ich blinzelte angestrengt und sah dann Kyle, der neben mir saß. ,,Da bist du ja...", meinte er sanft und ich sah ihn verwirrt an.

,,Wo bin ich?", fragte ich hauchend. ,,Im Krankenhaus. Weißt du noch was passiert ist?", Kyle strich mir sanft über die Wange. ,,Wo ist Jamie?", fragte ich und sofort stiegen mir Tränen in die Augen. Kyle rückte zur Seite und ich sah an ihm vorbei.

Dort lag Jamie auf dem Bett, neben ihm seine Eltern und sah mich erschöpft an.

,,Masters...", hauchte er und streckte die Hand nach mir aus. Die Betten standen nicht so weit auseinander, also konnte ich auch langsam die Hand ausstrecken und unsere Finger berührten sich. ,,Wie geht es dir?", fragte ich wispernd und er lächelte müde. ,,Jetzt, wo du wach bist, wieder besser.", murmelte er und mein Herz schlug schneller.

,,Kaici, kannst du uns sagen, was passiert ist?", fragte mich da Mister Bower sanft und ich nickte.

,,Da war Tatjana und sie meinte, dass, wenn sie Jamie nicht haben könnte, niemand ihn haben könnte. Und dass ich ihnen immer schon ein Dorn im Auge gewesen wäre. Dann meinte sie plötzlich, zu ihrem Vater, dass sie gehen wollen würden. Der Schmerz wurde größer und hinter Jamie trat einer der Männer hervor, der mich versucht hatte anzugreifen. Anscheinend Tatjanas Vater. Er hatte ein Messer in der Hand, das blutgetränkt war. Dann ist Jamie weggekippt und ich bin zu ihm auf den Boden gesunken. Jamie war ohne Bewusstsein und ich habe mein Bewusstsein auch langsam verloren.", murmelte ich und die Polizei, die ich vorher nicht bemerkt hatte, nahm alles auf.

,,Vielen Dank, Miss Masters. Wir werden uns um die Verantwortlichen kümmern.", meinte einer der Polizisten. Sie wünschten uns noch gute Besserung und verließen dann den Raum.

Ich wusste, dass Jamie und ich nach dem Krankenhaus vermutlich wieder wütend aufeinander sein würden und es wieder wie vorher weitergehen würde.

Nun, da wir beide wach waren, erklärten uns Jamies Eltern, was bei uns beschädigt war und dass nichts groß beschädigt war, nur wichtige Adern getroffen waren, weswegen wir so viel geblutet hatten. Wir waren jetzt an blutbildendes Mittel angehängt und durften morgen Mittag wieder gehen.

-Jamie-

Meine Eltern und Kyle waren noch eine Weile da, doch dann gingen sie und Masters nahm ihr Handy in die Hand. Kyle hatte mir meins auch gegeben.

Ich hörte das Tuten, also rief Masters jemanden an.

,,Ja, hey... Ich kann heute den Plattenladen nicht schmeißen, ich bin selbst im Krankenhaus gelandet.", meinte sie dann leise und ich hörte eine männliche Stimme am anderen Ende des Telefons. Wahrscheinlich Mike.

,,Alles gut, es gab nur einen Unfall in der Schule, halb so wild. Ich komme morgen Mittag auch wieder raus, also morgen kann ich den Plattenladen wieder aufmachen. Nur heute müsste dein Dad einspringen.", erwiderte Masters dann und ich seufzte.

Wir waren fast verblutet, aber klar, das war bei Masters nur halb so wild.

Sie unterhielt sich noch ein wenig mit Mike und ich verdrehte die Augen. An sich hatte ich nichts gegen Mike, er schien nett zu sein und er war für Masters da, aber wahrscheinlich war ich einfach so etwas, wie eifersüchtig. Weil ich auf sie stand. Und zwar sowas von.

Es war ein wenig schwer für mich zu realisieren, was da vorhin abgegangen war. Masters und ich hatten gestritten und sie hatte zugegeben, Gefühle für mich zu haben. Ich hatte sie geküsst, sie hatte den Kuss für einen Moment erwidert und sich dann gelöst, weil sie realisierte, was gerade passierte. Ich hatte mitbekommen, wie sie mich fragen wollte, was das sollte und dann hatte ich nur noch heftige Schmerzen gespürt und gesehen, wie Masters nach Luft geschnappt hatte.

Ich hatte nicht mal mehr mitbekommen, wie jemand etwas gesagt hatte, ich hatte nur noch gesehen, wie Masters den Kopf gedreht hatte, also hatte ich auch langsam den Kopf gedreht, doch ich hatte nicht wahrgenommen, was vor mir war. Ich hatte Tatjana nicht wahrgenommen, ich hatte ihren Vater nicht wahrgenommen und ich hatte nicht wahrgenommen, dass irgendwas gesagt wurde.

Dann hatte ich nur noch gespürt, wie sich der Schmerz verändert hatte und meine Beine nachgegeben hatten. Ich hatte gespürt, wie Masters mit mir zu Boden gesunken war und ich hatte gehört, wie sie meinen Namen gewispert hatte, aber dann hatte ich nur noch den blauen Himmel gesehen und immer wieder Masters meinen Namen wispern gehört.

Mehr hatte ich nicht mehr mitbekommen.

Ich blinzelte und schüttelte leicht den Kopf. Ich sollte darüber nicht wirklich nachdenken.

Langsam sah ich wieder zu Masters. Sie telefonierte immer noch. Das reichte jetzt.

Ich erhob mich und zog die Infusion mit mir rüber zu Masters. Sie bemerkte es erst gar nicht. Ich hatte ein wenig Schmerzen, während ich zu ihr lief. Langsam griff ich ihr Bein und schob ihre Beine auseinander. Sie schnappte nach Luft, da sie aus dem Fenster gesehen hatte und mich dadurch nicht bemerkt hatte.

,,Mike, ich rufe dich nochmal an.", meinte sie und legte auf.

,,Was machst du?", Masters Stimme zitterte ein wenig. Ich kniete mit einem Knie zwischen ihren Beinen und war über sie gebeugt. Es tat zwar ein wenig an meinem Bauch weh, aber ich blieb trotzdem über sie gebeugt und unsere Gesichter waren dicht voreinander.

,,Gefällt dir das?", brummte ich ein wenig angespannt. ,,Was?", fragte sie und wirkte nervös. ,,Mich aufzuregen.", knurrte ich und sah ihr fest in die Augen. Sie schwieg und schien nachzudenken und dann sah ich, wie es in ihren Augen Klick machte.

,,Bist du etwa eifersüchtig?", fragte sie dann und ich sah sie nur brodelnd an. ,,Du hast kein Recht dazu, eifersüchtig zu sein, du bist derjenige, der mich abserviert hat...", kam es aufgebracht von ihr, doch ich ließ sie sich nicht weiter aufregen, sondern presste meine Lippen unnachgiebig auf ihre. Sie schnappte nach Luft, reagierte jedoch genau so, wie es gehofft hatte.

Ihre eine Hand landete in meinen Haaren und sie wühlte in diesen. Sie zog mich dichter an sich und wir pressten unsere Lippen aneinander.

Ich löste meine Lippen von ihren und begann ihren Hals zu küssen. Sie keuchte und reckte das Kinn nach oben, bog mir ihren Hals entgegen. Ich küsste ihren Hals intensiv und saugte an ihrer Haut. Sie zog an meinen Haaren und ich knurrte an ihrer Haut.

,,Jamie... Hör auf...", wisperte sie, zog mich dabei aber dichter an sich. ,,Deine Taten sagen etwas Anderes.", murmelte ich und küsste die andere Seite ihres Halses. ,,Jamie...", sie stöhnte leise meinen Namen.

Wir beide trugen nur diese Krankenhaushemdchen und ich wollte sie.

Langsam schob ich meine Hand an ihrem Oberschenkel nach oben und sie schnappte nach Luft. ,,Du gehörst mir.", knurrte ich, während ich begann mit dem Daumen an ihrem nackten Hüftknochen entlang zu streicheln. ,,Ich gehöre dir nicht, Jamie. Du hattest die Chance und du hast mich abserviert, weil du nur den Sex als geil empfunden hast und nicht mehr wolltest, wie du vorher gelogen hast.", meinte sie keuchend und ich grinste an ihrem Hals, als ihr Becken nach oben ging.

,,Und du hast den Sex genauso als geil empfunden.", murmelte ich an ihrer Haut und saugte die weiche Haut zwischen meine Zähne. Sanft kniff ich sie und sie stöhnte.

,,Ich gehöre dir nicht...", wiederholte sie keuchend. ,,Jetzt gerade schon.", murmelte ich und meine Hand glitt zu ihrer Mitte.

Masters stöhnte, packte mich an meinen Haaren und zog mich nach oben. Unsere Lippen prallten hart aufeinander.

Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt