-Kaici-
Es klingelte an der Tür und ich lief zu dieser.
Ich wusste nicht, was gerade mit mir los war, aber ich heulte immer noch und war einfach nur froh, dass Jamie jetzt vor der Tür stehen würde.
Auch, wenn ich eigentlich sehr sauer auf ihn war.
Wahrscheinlich stimmte es, dass ich mir viel zu viel zumutete und jetzt die ganzen Auseinandersetzungen mit Jamie hatten mir dann den Rest gegeben.
Rasch öffnete ich die Tür und blickte in Jamies Gesicht. In mir kochte immer noch Wut, doch das war gerade egal.
Schluchzend ließ ich mich gegen ihn sinken und er schlang die Arme um mich. ,,Ganz ruhig, Honey.", murmelte er und streichelte mir über den Rücken. Ich seufzte und schmiegte mich an ihn.
Nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte, gingen wir in mein Zimmer.
,,Ich habe meine Schlafsachen schon an, ich war zu faul mich nochmal umzuziehen.", grinste Jamie, legte seinen Rucksack ab und setzte sich auf mein Bett. Ich sah an mir runter und sah auf meinen kuschligen Bademantel. Untendrunter trug ich nur meinen Slip.
,,Ich muss mich noch umziehen.", meinte ich schulterzuckend und er nickte grinsend. Dabei sah er an mir runter.
Sein Blick kribbelte an meinem ganzen Körper und brannte sich eine Spur an mir runter. ,,Jamie...", begann ich seufzend und er löste langsam den Blick von meinem Körper. ,,Ja?", er zog eine Augenbraue nach oben. ,,Hör auf.", meinte ich kopfschüttelnd und er seufzte. ,,Tut mir leid, ich kann nichts dagegen tun.", meinte er dann und machte ein leichtes Kopfnicken nach unten. Unweigerlich glitt mein Blick nach unten und ich sah eine gewisse Ausbuchtung in seiner grauen Jogginghose.
Ich schluckte schwer, weil das eine verdammte Anziehung auf mich hatte.
,,Ich ziehe mich um.", meinte ich und schnappte mir eine kurze Shorts. ,,Willst du mein Shirt haben?", fragte Jamie und bevor ich darüber nachdachte, nickte ich. Er zog sein Shirt aus und warf es mir zu. Ich fing es in der Luft auf und ging dann ins Bad.
Schnell zog ich die kurzen Shorts an, zog den Bademantel aus und zog dann Jamies Shirt über. Danach putzte ich Zähne und ging wieder ins Zimmer.
Jamie lag oberkörperfrei und mit Jogginghose auf meinem Bett und seine Jogginghose war ein wenig runtergerutscht. Der Bund seiner Boxershorts und auch ein Teil unter dem Bund seiner Boxershorts war zu sehen.
Seine Arme waren hinter seinem Kopf verschränkt und ich betrachtete seine Tattoos. Ich fand seine Tattoos wunderschön, auch, wenn ich nicht wusste, wofür sie standen.
,,Wie viele Tattoos hast du eigentlich?", fragte ich, während ich mich langsam neben ihn auf das Bett setzte. ,,Sechzehn.", antwortete er und ich riss die Augen auf. ,,Sechzehn?", fragte ich dann geschockt und er nickte. ,,Lass mich raten, du willst alle sehen?", grinste er und ich nickte heftig.
Er nahm seine Arme hinter seinem Kopf hervor und setzte sich auf. Plötzlich griff er mich an den Hüften und zog mich rittlings auf seinen Schoß. Er hielt seine Hände zwischen uns und hatte die Handrücken nach oben gedreht. ,,Hier auf dem rechten Mittelfinger, das Kreuz und auf dem linken Mittelfinger der Totenkopf.", zeigte er mir die ersten zwei.
,,Das hier.", er zeigte mir die Innenseite seines rechten Unterarms. Dort stand Love Always And Forever und 1989.
,,Dann hier.", er drehte den Arm, damit die Innenseite seines Oberarms nach oben zeigte. Dort war ein Vogel und um ihn herum Blumen. Dann drehte er den Arm, und zeigte mir die Außenseite seines Oberarms, direkt unter dem Übergang zu seiner Schulter war ein Anker.
Danach deutete er auf seine rechte Brust, auf der ein Totenkopf war. Sein Finger zeigte auf seinen Bauch, wo eine große Spinne war und darunter ein kleiner Totenkopf.
Dann zeigte er auf seine linke Brust, auf der ein Herz tätowiert war. Um das Herz waren Schmetterlinge und es wirkte so, als würde an dem Herz Blut runter laufen.
Er zeigte mir seinen linken Oberarm. An der gleichen Stelle, an der rechts der Anker war, war links eine Bombe. Seinen linken inneren Unterarm zierte ein Kreuz mit Jesus daran genagelt.
Danach schob er mich sanft von seinem Schoß wieder runter. Er begann seine Jogginghose auszuziehen und meine Atmung ging automatisch schneller.
,,Der Rest ist an meinen Beinen.", erklärte er und legte seine Jogginghose bei Seite.
Unter seinem rechten Knie war eine große Rose. Auf seinem linken Oberschenkel war ein relativ großer Totenkopf mit Rosen untendrunter. Dann drehte Jamie sich um und präsentierte mir die Hinterseite seiner Beine. Auf seiner rechten Wade war ein Vogel mit Blumen und auf seiner linken Wade war ein Schädel.
Plötzlich zog er seine Boxershorts leicht runter und ich sah, dass auf seiner rechten Arschbacke Bob Dylan tätowiert stand.
,,Das ist das Letzte.", meinte er, während er mir die Innenseite seiner rechten Wade zeigte. Dort war etwas, das aussah, wie eine bunte Kriegerin zeigte.
,,Wow...", murmelte ich und Jamie setzte sich wieder. Plötzlich zog er mich wieder auf seinen Schoß zurück und ich atmete wieder schneller, was er natürlich bemerkte. Aber er sagte nichts dazu. ,,Haben die alle eine Bedeutung?", fragte ich vorsichtig und sah auf seine tätowierte Brust. ,,Ich habe zwei Seiten. Diese Seiten werden von meinen Tattoos widergespiegelt. Meine rechte Seite ist meine gute Seite und meine linke Seite meine schlechte Seite. Das spiegeln die Tattoos wieder.", murmelte er und ich merkte, dass es ihm auch ein wenig aus dem Konzept brachte, dass ich auf seinem Schoß saß und wir uns so nah waren.
,,Deswegen hast du links so viele Totenköpfe...", stellte ich fest und Jamie nickte. ,,Tat es weh, sie stechen zu lassen?", fragte ich und Jamie sah mich schweigend an. ,,An manchen Stellen ja, an anderen Stellen nein. Wenn die Haut sehr dünn ist, tut es schon weh oder direkt über einem Knochen. Aber ansonsten ist es ganz erträglich.", erklärte er dann und ich nickte langsam.
,,Diese Shorts macht mich wahnsinnig, Masters.", raunte er und sah an mir runter. Ich merkte auch, wie wahnsinnig sie ihn machte.
,,Jamie...", murmelte ich kopfschüttelnd und er seufzte. ,,Ich weiß, ich weiß... Du hasst mich und du bist sauer auf mich. Aber du glaubst mir nicht, wie sehr du mich anmachst, verdammte scheiße...", murmelte er und ich seufzte.
,,Du solltest vielleicht doch wieder gehen.", murmelte ich und erhob mich von seinem Schoß.
,,Nein, Masters...", er griff nach meiner Hand. ,,Du denkst die ganze Zeit nur an Sex und ich bin nicht eine von deinen Tussen, die du nach Belieben flachlegen kannst.", ich schüttelte den Kopf. ,,Es tut mir leid, bitte. Ich will auch nicht die ganze Zeit daran denken... Lass uns einen Film gucken oder einfach schlafen, aber ich will hier bleiben und dass du dich nicht mehr einsam fühlst.", flehte er mich an. Ich seufzte und nickte langsam.
,,Aber du weißt, dass ich trotzdem noch sauer auf dich bin. Und wir sind trotzdem nicht wieder Freunde. Ich will, dass du dich trotzdem in der Schule morgen von mir fernhältst und Samstag sehen wir uns dann eh nicht.", stellte ich klar und Jamie nickte.
Ich ließ mich von ihm an der Hand aufs Bett ziehen und wir begannen einen Film zu schauen. Doch während dem Film schlief ich dann einfach ein.
DU LIEST GERADE
Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower Fanfiction
FanfictionSie leben in einer Welt, in der jeder Mensch, an seinem 18. Geburtstag einen Seelenverwandten bekommt. Doch diesen Seelenverwandten müssen sie erstmal finden. Kaici Masters ist eine ganz normale 17-jährige Schülerin. Alle Mädchen in ihrer Stufe red...