-Kaici-
Jamie und ich hatten Recht schnell alles zusammengepackt, da meine Mutter und ich nicht viel besaßen. Meine Klamotten waren das Meiste.
Ich redete auch gleich schon mal mit Marian und sie stimmte sofort zu, die Vollzeitpflege meiner Mutter zu werden.
Nachdem Jamie alles in den größeren Wagen seines Vaters, den er für diese Aktion fahren durfte, gepackt hatte, fehlte nur noch meine Mutter.
Wir schoben sie im Rollstuhl bis zum Auto und Jamie hob sie dann raus und setzte sie ins Auto. Ihr Beatmungsgerät hatten wir auch dabei und es stand neben ihr, ohne den Katheter würde sie für die Fahrt auskommen. Die Pflegesachen waren auch alle zusammengepackt und mit im Auto.
Marian setzte sich nach hinten zu meiner Mutter und Jamie lud den Rollstuhl ins Auto. Ich stieg ein und auch Jamie setzte sich vorne rein. Nach einer kurzen Frage, ob hinten alles in Ordnung war, fuhr er los.
Vor dem riesigen Haus der Bowers hielt er dann und es dauerte tatsächlich nur einen kurzen Augenblick, bis Jamies Vater schon aus dem Haus kam.
Jamie baute den Rollstuhl wieder auf und hob meine Mutter in diesen.
Ich hatte es vorhin unglaublich süß gefunden, als ich Jamie meine Mutter vorgestellt hatte und er vor ihr in die Hocke gegangen war, ihre Hand genommen hatte, sich vorgestellt hatte und ihr versprochen hatte, auf mich aufzupassen.
Nun stand David vor meiner Mutter. ,,Hallo Misses Masters. Lassen Sie mich Sie in Ihr neues Zuhause bringen.", lächelte David und schob meine Mutter in das Haus.
Mein Herz wurde schwer, als ich sah, mit wie viel Güte und Liebe die Bowers meine Mutter aufnahmen.
Jamie und ich begannen die Sachen aus dem Auto zu räumen und Marian nahm direkt die Pflegesachen und lief David hinterher.
Nachdem Jamie und ich alles reingetragen hatten, zeigte David mir, in welchem Zimmer meine Mutter sein würde und Marian würde direkt im Zimmer nebenan sein.
Jamies Eltern würden nun alles mit Marian klären und in der Zeit gingen Jamie und ich in nun unser Zimmer und begannen meine Klamotten in den Kleiderschrank zu räumen.
Auch meine restlichen Sachen räumten wir weg.
,,Baby?", sprach mich Jamie da plötzlich an, als wir fertig waren. Ich drehte mich fragend zu ihm um. Er lächelte mich sanft an und überreichte mir dann eine kleine Geschenktüte. Ich sah ihn aus großen Augen an und war ein wenig verwirrt.
,,Ich wollte dir mein Geschenk dann langsam mal geben und das vor all den anderen Geschenken und nicht unbedingt vor meinen Eltern.", erklärte er mit einem sanften Lächeln und ich öffnete langsam die Geschenktüte. Ohne etwas zu sehen, was in der Tüte war, schob ich die Hand in die Tüte und meine Finger umfassten etwas samtiges, aber kompaktes.
Ich zog das Ding aus der Tüte und es war eine kleine Schatulle. Irritiert legte ich die Geschenktüte weg und öffnete die Schatulle. Darin befand sich ein wunderschöner Ring, der aussah, wie zwei ineinander verschlungene Ringe. Der eine Ring war besetzt mit kleinen Diamanten und der andere Ring war nur ein einfacher, silberner Ring. Doch in diesen war etwas eingraviert. Together Forever war das, was eingraviert war.
,,Der ist wunderschön...", hauchte ich und Jamie lächelte.
Sanft nahm er mir den Ring aus der Hand und nahm meine rechte Hand zu sich. Sein Blick war auf mich gerichtet, während ich auf unsere Hände sah, wo er mir den Ring auf den rechten Ringfinger schob.
Hier in England trug man rechts den Ehering und links den Verlobungsring. Nun trug ich Jamies Ring dort, wo ich vielleicht irgendwann einen Ehering tragen würde.
Ich stand einfach nur da und starrte auf den Ring. Jamie trat hinter mich und schlang die Arme von hinten um meinen Bauch. Ich spürte einen sanften Kuss auf meinen Hals und schmiegte mich an ihn.
,,Ich finde, mein Ring sieht an deinem Finger wirklich wunderschön aus, Babe.", raunte er an meinem Hals und küsste diesen dann nochmals. ,,Das finde ich auch...", wisperte ich und betrachtete weiter den Ring. Langsam drehte ich mich zu ihm um und legte meine Lippen auf seine. Er zog mich eng an sich und erwiderte den Kuss. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und schob meine eine Hand in seine Haare. Sanft wühlte ich in diesen und Jamie seufzte.
Er intensivierte den Kuss und seine Hände glitten auf meinen Hintern. Ich keuchte leise, während er begann, meinen Hintern zu kneten und mich noch dichter an sich zog.
,,James, Kaici, kommt ihr?", rief es da von unten von Jamies Mutter und wir lösten uns seufzend.
,,Dein Dad ist wirklich ein Schatz und ich verstehe jetzt auch, was du damit meintest, dass deine Mutter, selbst, wenn sie versucht nett zu sein, ein wenig schwierig ist.", lächelte ich und Jamie ergriff meine Hand. Er führte diese zu seinen Lippen und hauchte direkt über dem Ring einen Kuss auf meine Hand. ,,Aber sie mag dich.", meinte er dann zu meiner Überraschung und ich lächelte.
Wir liefen runter und Jamie hielt dabei die ganze Zeit meine Hand fest in seiner.
Es war echt überraschend für mich, als wir runterkamen und Jamies Mutter tatsächlich lächelte, als sie uns händchenhaltend sah.
,,Wir haben alle Geschenke ins Wohnzimmer gebracht, dort kannst du jetzt auspacken, Kaici.", meinte Jamies Mutter und ich nickte.
,,Jamie!", ein kleiner Junge kam angerannt und sprang Jamie ohne Vorwarnung in die Arme. Jamie lachte und drückte ihn an sich. ,,Hey, Sammy.", grinste er und küsste seinen kleinen Bruder auf den dunkelblonden Schopf.
,,Ich muss dir jemanden vorstellen, Sam.", grinste Jamie und drehte sich dann mit Sam auf dem Arm zu mir. ,,Sam, das ist Kaici. Meine Freundin und meine Seelenverwandte. Kaici, das ist mein kleiner Bruder Samuel.", machte Jamie uns miteinander bekannt. ,,Es freut mich, dich kennenzulernen.", lächelte ich und Jamies Bruder grinste. Plötzlich streckte er die Arme aus und Jamie gab ihn mir einfach. Er war schon relativ schwer und wahrscheinlich war er auch gar nicht so klein. ,,Du bist das Mädchen, über das Jamie jeden Tag geredet hat.", grinste er dann, als er auf meinem Arm war. ,,Tatsächlich? Hat er das?", schmunzelte ich und Samuel nickte heftig. Jamie kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
,,Du kannst mich Sam nennen. Und es freut mich auch sehr, dich kennenzulernen. Es ist gut, wenn mein Bruder jemanden hat, der ihn immer so glücklich macht.", meinte Sam und umarmte mich dann fest.
Ich erwiderte die Umarmung und setzte ihn dann sanft ab. ,,Was hältst du davon, wenn du mir beim Geschenke auspacken hilfst?", schlug ich ihm vor und er nickte sofort heftig. Dann rannte er ins Wohnzimmer. David folgte ihm lachend und nun waren nur noch Jamie, seine Mutter und ich hier an der Treppe.
,,James, würdest du uns kurz alleine lassen?", fragte seine Mutter und er nickte langsam. Mit einem Kuss auf meine Schläfe folgte er seinem Vater.
,,Kaici, ich bin sehr froh, dass du und James zueinander gefunden habt. Und ich weiß auch, dass du dich immer gut um meinen Sohn gekümmert hast und für ihn da warst. Dafür bin ich dir dankbar. Ich weiß, ich bin oftmals eine schwierige Person und auch, dass unsere erste Begegnung nicht die Perfekteste war, aber ich möchte, dass du weißt, dass du herzlich hier willkommen bist und jetzt Teil der Familie bist, genau, wie deine Mutter.", meinte sie und ich sah, wie schwer es ihr fiel.
,,Du kannst mich ab sofort auch gerne Anne nennen.", lächelte sie dann und ich nickte lächelnd.
Dann gingen auch wir ins Wohnzimmer und ich begann zusammen mit Sam all meine Geschenke auszupacken.
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Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower Fanfiction
FanfictionSie leben in einer Welt, in der jeder Mensch, an seinem 18. Geburtstag einen Seelenverwandten bekommt. Doch diesen Seelenverwandten müssen sie erstmal finden. Kaici Masters ist eine ganz normale 17-jährige Schülerin. Alle Mädchen in ihrer Stufe red...