Jamie und Kyle hatten den ersten Kurs zusammen, doch ich hatte ihn alleine. Ich ging davon aus, mich jetzt vor meinem Büro von ihnen verabschieden zu müssen, doch sie liefen beide weiter neben mir her. ,,Müsst ihr nicht zu eurem Kurs?", wollte ich wissen. ,,Schon, aber wir bringen erst dich zu deinem.", meinte Kyle und Jamie nickte.
Es fühlte sich komisch an, dass sie rechts und links von mir liefen, wodurch wir auch komische Blicke zugeworfen bekamen, aber ich ignorierte es.
,,Oh mein Gott, Jamie!", quiekte es da und der Blonde neben mir drückte sich die Finger auf die Ohren. ,,Halleluja, das kann was werden.", murmelte er, als Tatjana auf uns zu gerannt kam. Sie schien sich Jamie an den Hals werfen, doch er hielt die Hände nach vorne und hielt sie davon ab.
,,Denk nicht mal dran.", knurrte er. ,,Was, aber...", begann sie entsetzt. ,,Denk. Nicht. Mal. Dran.", knurrte Jamie dann noch aufgebrachter. ,,Willst du etwa sie?", fragte Tatjana nun und deutete anklagend auf mich. ,,Eher als dich, Schätzchen.", Jamie legte seine Hand auf meinen unteren Rücken und zog mich weiter. Kyle lief neben uns her.
,,Was soll das? Ich dachte, dass du...", begann sie. ,,Dass ich was? Mit dir schlafe? Nur über meine Leiche.", kam es wütend von Jamie und wir gingen weiter.
,,Ihr beide habt es nicht so mit Tatjana, oder?", wollte ich wissen, während Jamie seine Hand wieder von meinem unteren Rücken nahm. ,,Nein.", kam es von beiden gleichzeitig.
Als wir bei meinem Kursraum ankamen, umarmte Kyle mich nochmal kurz, Jamie nickte mir zu und ich ging in den Kursraum.
Im Kurs wurden mir dauernd komische Blicke zugeworfen, aber ich konzentrierte mich auf den Unterricht und ignorierte es.
Als der Kurs dann beendet war, ging ich raus und war überrascht, dass Kyle und Jamie an der Wand lehnten und auf mich warten. Beide hatten Kaffee in der Hand. Kyle reichte mir einen Kaffee, ehe sie sich beide von der Wand abstießen.
,,Wir haben auch Frühstück.", meinte Kyle und hielt Tüten nach oben. Die Jungs steuerten dennoch aus dem Schulgebäude raus und als wir dann aus dem Gebäude draußen waren, steuerten sie auf die Mauer zu.
Ich sah sie irritiert an, während sie sich auf die Mauer setzten. Kyle hielt mir die Hand hin und half mir auf die Mauer. Nun saß Kyle zwischen mir und Jamie.
Ich trank einen Schluck des Kaffees und Kyle packte die Tüten aus. Er reichte mir einen Berliner und auch Jamie nahm einen, während Kyle ein Schinken-Käse-Croissant aß und wir alle drei unseren Kaffee tranken.
,,Was hast du vor wegen Zuhause?", wollte Kyle da von Jamie wissen. ,,Ich werde nach der Schule normal nach Hause gehen, mir eine Predigt von meiner Mum anhören und irgendeine Aufgabe bekommen. Die werde ich so schnell es geht erledigen und dann wahrscheinlich wieder abzischen.", antwortete Jamie schulterzuckend.
,,Gestern bei dem Abendessen...", begann Jamie, doch er hielt inne und warf mir einen kurzen Blick zu. Dann schnalzte er kurz mit der Zunge, trank einen Schluck Kaffee und wandte seinen Blick dann wieder Kyle zu.
,,Ja, gestern beim Abendessen?", harkte er nach und zog eine Augenbraue nach oben. ,,Die Geschäftspartner meines Vaters hatten ihre Tochter dabei. 17 Jahre alt. Sie hat sich ziemlich an mich gehängt und ich befürchte, dass meine Eltern wollen, dass sie meine Seelenverwandte wird, weil damit die gemeinsame Zusammenarbeit für die Zukunft gesichert wird.", erzählte Jamie dann und sah auf seine Finger.
,,Mach dir keine Sorgen. Deine Eltern können deine Seelenverwandschaft nicht beeinflussen und wenn ihr tatsächlich Seelenverwandte seid, dann lasst euch nicht für sowas ausnutzen. Und es ist ja außerdem nicht so, dass du wenige Kandidatinnen hast, die deine Seelenverwandte sein wollen.", meinte Kyle und legte Jamie die Hand auf die Schulter. Jamies Mundwinkel zuckten kurz.
,,Alle, außer eine.", grinste Jamie dann in meine Richtung. ,,Prost.", meinte ich einfach nur und hob meinen Kaffee an. Die Beiden brachen in schallendes Gelächter aus.
Die restliche Schule waren Jamie und Kyle bei mir, leisteten mir sogar bei meiner Arbeit in der zweiten Pause Gesellschaft und halfen mir dabei Akten zu sortieren.
Nach Unterrichtsschluss brachten Jamie und Kyle mich in Kyles Auto zum Plattenladen. Ich beugte mich nach vorne und umarmte Kyle kurz, während Jamie eisern auf sein Handy starrte.
Leicht gab ich Jamie einen Klaps in den Nacken, woraufhin er aufsah und zu mir sah. ,,Tschüss, du Arsch.", grinste ich mit einem weiteren Klaps in seinen Nacken. ,,Tschüss, du süße Nervensäge.", grinste er dann und ich erstarrte, als seine Lippen auf meiner Wange landeten.
,,Arsch.", murmelte ich wieder und gab ihm einen Klaps auf die Wange, ehe ich ausstieg.
-Jamie-
,,Du musst sie immer ärgern, oder?", wollte Kyle kopfschüttelnd, aber grinste dabei. ,,Natürlich.", grinste ich, als Masters im Laden verschwand und Kyle somit losfuhr.
Er fuhr zu mir nach Hause und ich seufzte, als unser Haus in Sicht kam. ,,Du schaffst das.", meinte Kyle bestärkend und ich nickte langsam. ,,Danke, fürs Fahren.", murmelte ich, ehe ich die Tür aufstieß und ausstieg. ,,Ich gehe mal davon aus, dass ich dich morgen hier abhole?", Kyle zog eine Augenbraue nach oben. ,,Ja, keine Sorge, ich werde diese Nacht nicht abhauen und zu Masters gehen.", schmunzelte ich.
,,Eigentlich ein Wunder, dass sie dich bei sich hat schlafen lassen.", grinste Kyle nun. ,,Hat sie nur halb. Sie ist einfach beim Film eingeschlafen und ich habe mich zu ihr gelegt.", ich zuckte die Schultern und als Kyle mich entsetzt ansah, den Mund aufmachte und mir wahrscheinlich eine Predigt halten wollte, schlug ich eilig die Tür zu und hastete zum Haus.
Kyle zeigte mir durch die Fensterscheibe den Mittelfinger und ich lachte, während ich die Tür aufschloss und eintrat.
Mein bester Freund schüttelte belustigt den Kopf, ehe er losfuhr und ich mich nun meiner Mum stellen musste.
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Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower Fanfiction
FanfictionSie leben in einer Welt, in der jeder Mensch, an seinem 18. Geburtstag einen Seelenverwandten bekommt. Doch diesen Seelenverwandten müssen sie erstmal finden. Kaici Masters ist eine ganz normale 17-jährige Schülerin. Alle Mädchen in ihrer Stufe red...