Als Kyle seine Zigarette aufgeraucht hatte, gingen wir zurück. Wir brachten Socca zurück, unterhielten uns noch ein wenig mit Misses Thompson und fuhren dann zurück zu mir nach Hause.
Den restlichen Tag schauten wir Filme, Serien, besuchten meine Mutter und Kyle sah mir lächelnd dabei zu, wie ich meiner Mum vorlas. An diesem Tag machten wir etliche Bilder und eines, das mein Lieblingsbild war, postete ich auf Instagram, markierte Kyle darauf.
Friendshipgoals, schrieb ich unter dem Bild.
Cutiepie kam der erste Kommentar von Kyle und ich schlug ihm lachend gegen den Oberarm. Dann antwortete ich ihm mit einem Emoji, der die Zunge rausstreckte und überflog die restlichen Kommentare.
Auch Jamie hatte das Bild geliked und kommentiert.
Jetzt werde ich schon durch ein Mädchen ersetzt war sein Kommentar und ich prustete laut los. Dann antwortete ich ihm mit einem lachenden Emoji und ebenfalls dem Emoji, der die Zunge rausstreckte.
Kyle postete das Bild ebenfalls, aber zur Besänftigung von Jamie hängte er hintendran noch ein Bild von den Beiden. Das Bild hatte definitiv jemand anderes gemacht, denn die Beiden standen da, waren am Rauchen, der Qualm stieg von den Stängeln in ihren Mundwinkeln nach oben, Kyle hatte eine Hand an seiner Kippe, in der anderen Hand hielt er sein Handy und sah auf dieses, Jamie hatte eine Hand an seiner eigenen Kippe und streckte mit der anderen Hand den Mittelfinger in Richtung Kamera.
Es war sein rechter Mittelfinger und somit zeigte ein tätowiertes, kunstvolles Kreuz in die Kamera, doch man erkannte es durch die Entfernung nicht ganz so gut.
Du bist wunderschön
Dieser Kommentar ließ mich innehalten und ich musste ihn nochmals lesen, um mir zu versichern, dass er wahr war. Diese drei Worte hatte Jamie tatsächlich unter mein Bild geschrieben.
,,Ich glaube, Jamie darf morgen noch nicht entlassen werden. Der hat was Nettes geschrieben, dem geht es nicht gut.", meinte ich nun zu Kyle und hielt ihm mein Handy hin. Kyle legte den Kopf leicht in den Nacken und lachte. ,,Nein, dem geht es gut. Er ist nicht so ein Arschloch, wie er immer meint sein zu müssen.", entgegnete er und ich lachte.
Kyle drückte mir sanft einen Kuss auf die Stirn.
Wir sahen noch den Film fertig, ehe wir uns in die Küche begaben. Gemeinsam kochten wir und tanzten dabei ein wenig zur Radiomusik. Die Lieder waren zwar zum Teil Lieder, die keiner von uns beiden ausstehen konnte, aber dennoch schwangen wir beide dazu die Hüften, wippten mit den Köpfen und versuchten irgendwelche Tanzmoves von Filmen nachzumachen. Dabei lachten wir uns schlapp.
Ich hatte schon lange nicht mehr einen so tollen Tag gehabt und ich wollte nicht, dass der Tag endete. Aber es wurde immer später. ,,Kyle?", sprach ich ihn leise an, als wir gerade begannen zu essen. ,,Ja, Prinzessin?", entgegnete er mit einem Lächeln.
Wir hatten den Radio leiser gestellt und es dudelte nun eher als Hintergrundmusik.
,,Nein, vergiss es...", murmelte ich nun, sah auf den Tisch und begann zu essen. ,,Komm, rück raus mit der Sprache.", er lächelte mich an. ,,Es wäre sinnlos, weil ich morgen wieder einen vollgestopften Tag habe.", meinte ich nur schulterzuckend und er legte den Kopf schief. ,,Kaici, frag mich, was du fragen wolltest.", kam es sanft von ihm und er drückte sanft meine Hand. ,,Ich möchte nicht, dass der Tag endet und irgendwie habe ich ein so komisches Gefühl in der Brust, weil ich seit zwei Jahren nicht mehr einen so tollen Tag hatte und so viel Gesellschaft hatte und deswegen wollte ich dich fragen, ob...", ich brach ab. ,,Frag mich.", forderte er mich sanft auf. ,,Ob... du hier schlafen kannst...", die Worte rutschten schnell und fast unverständlich aus meinem Mund. Kyle lächelte.
,,Klar. Ich fahre jetzt dann nur kurz nach Hause, sehe nach meinem Dad und bringe dann meine Sachen mit.", entgegnete er dann und ich lächelte glücklich. ,,Danke.", murmelte ich dann und er grinste. ,,Ich verbringe gerne Zeit mit dir, Prinzessin. Und du brauchst dich auch nicht zu schämen, so etwas zu fragen.", meinte er dann und ich nickte.
Nachdem wir aufgegessen hatten, räumte ich die Sachen weg und Kyle fuhr zu sich nach Hause. Ich ging dann schnell zu meiner Mum nach oben und brachte sie in ihr Bett.
Als ich gerade wieder runterkam, klingelte es an der Tür und ich öffnete diese. Kyle kam wieder rein und grinste mich an. Er brachte seinen Rucksack in mein Zimmer und wir gingen wieder ins Wohnzimmer.
,,Ich habe meine Deutschsachen auch mitgebracht, dann muss ich vor der Nachhilfe nicht nochmal nach Hause.", teilte er mir mit, als wir uns auf die Couch fallenließen. Ich nickte. ,,Was hast du morgen nochmal zutun?", wollte er dann wissen. ,,Normalerweise stehe ich um acht auf, putze schnell Zähne, ziehe Sportsachen an und gehe joggen. Dann frühstücke ich, dusche und habe dann noch etwas Zeit, bis ich ins Café muss. Normalerweise arbeite ich bis um drei, aber morgen arbeite ich bis um vier. Um halb fünf wäre ich also wieder hier und wir können mit der Nachhilfe anfangen.", erzählte ich ihm und er nickte. ,,Und was hast du vor?", wollte ich dann wissen. ,,Ich werde zusammen mit dir joggen gehen, dann frühstücken und wenn ich mich fertiggemacht habe, muss ich kurz arbeiten gehen, hole um zwei Jamie am Krankenhaus ab und fahre ihn nach Hause und dann nur noch die Nachhilfe.", antwortete er dann und ich nickte.
,,Was arbeitest du?", wollte ich wissen. ,,In einer Autowerkstatt.", er zuckte die Schultern und ich grinste. ,,Ich hole dich um vier dann am Café ab.", meinte er und ich grinste ihn an. Dann sahen wir uns noch einen Film an, bevor wir uns fertigmachten und dann in mein Zimmer gingen.
Lachend ließen wir uns auf mein Bett plumpsen, da Kyle mich bis eben noch gekitzelt hatte und ich grinste an die Decke.
,,Ich habe dich lieb, Kyle.", murmelte ich und er begann zu lächeln. ,,Ich dich auch, Prinzessin.", raunte er dann. Ich schmiegte mich an seine Brust und er schlang den Arm um mich. Dann schaltete ich schnell das Licht aus und schloss die Augen. Er drückte mir einen Kuss auf den Scheitel und ich lächelte.
Es dauerte nicht lange, bis ich eingeschlafen war.
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Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower Fanfiction
FanfictionSie leben in einer Welt, in der jeder Mensch, an seinem 18. Geburtstag einen Seelenverwandten bekommt. Doch diesen Seelenverwandten müssen sie erstmal finden. Kaici Masters ist eine ganz normale 17-jährige Schülerin. Alle Mädchen in ihrer Stufe red...