-Kaici-
Mein Handywecker klingelte um halb fünf und sofort ertönte ein angepisstes Grummeln meines Freundes.
Ich schälte mich aus seinen Armen und machte den Wecker aus. Müde schlurfte ich zum Kleiderschrank und nahm mir Klamotten raus. Da es draußen langsam herbstlicher wurde, nahm ich mir lange Sachen.
Jamie grummelte wieder und griff neben sich. ,,Baby...", brummte er müde und ich kicherte. Dann verschwand ich im Bad und ging duschen.
Ich war komplett erledigt von unserer Nacht und wir hatten dadurch verdammt wenig geschlafen. Außerdem war ich wund und mir tat jeder Schritt weh.
Nachdem ich komplett fertig gemacht war, verließ ich Jamies Bad wieder und ging zum Bett. Er lag auf dem Bett, hatte sein Handy in der Hand und das Licht seines Displays beleuchtete ihn schwach, da er die Helligkeit wahrscheinlich runtergemacht hatte.
Er sah ebenfalls komplett erledigt aus.
Ich machte das Fenster zu und Jamie richtete seinen Blick auf mich. Ein leichtes Grinsen bildete sich auf meinen Lippen, da ich wusste, er war nur so lange mies drauf, bis er Kaffee bekam. Wenn er danach immer noch so angepisst guckte, war das problematisch.
Er erhob sich und lief zum Kleiderschrank. Aus diesem nahm er sich eine schwarze Jeans, ein schwarzes Shirt mit V-Ausschnitt und Unterwäsche. Dann verschwand auch er im Bad.
Ich machte das Bett ordentlich und packte meine Sachen für die Schule zusammen. Jamie brauchte nicht lange im Bad. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare, die wild in alle Richtungen abstanden und durch den V-Ausschnitt sah man viele der Knutschflecken. Auch bei mir sah man relativ viele.
Jamie runzelte die Stirn als er auf das Bett sah und dieses gemacht war. Dann zuckte er die Schultern.
,,Lass uns runter gehen, ich brauche Kaffee.", brummte er und ich nickte. Wir nahmen unsere Taschen schon mit runter und auch Jacken. Jamie nahm seine Lederjacke und ich meine Jeansjacke.
Unten trafen wir auf David.
,,Guten Morgen, ihr zwei.", lächelte er und ich erwiderte es lächelnd. Jamie antwortete nicht, sondern betätigte nur die Kaffeemaschine. David schmunzelte und las weiter Zeitung.
Jamie stellte mir ebenfalls einen Kaffee hin und ich nahm ihn dankbar an. Sobald Jamie seinen Kaffee getrunken hatte, war er besser drauf und schmiegte sich an mich.
,,Kannst du Sam heute von der Schule abholen? Seit dem Angriff auf dich möchte deine Mutter nicht, dass er alleine unterwegs ist, ich muss arbeiten und deine Mutter hat einen Termin.", wandte sich David an Jamie und dieser nickte. ,,Wann hat er Schluss?", fragte Jamie und David überlegte kurz. ,,Er hat heute glaube ich sehr spät Schule, soweit ich weiß hat er dann aber bis um kurz nach vier.", antwortete David.
,,Trifft sich gut. Ich muss nach der Schule noch etwas mit Kyle erledigen, Kaici hat um sechzehn Uhr Feierabend, da kann ich dann Sam abholen.", Jamie zuckte die Schultern und sein Vater nickte.
Dann verabschiedeten wir uns von David, zogen unsere Jacken an und verließen das Haus. Jamie steuerte auf seinen R8 zu und ich schmunzelte. Wir stiegen ein und er fuhr los.
Vor dem Café hielten wir dann und stiegen aus.
Drinnen wurde ich sofort von Anna umarmt und sie grinste Jamie an. Ich verschwand in den Hinterraum und zog mich um. Als ich wieder rauskam, waren alle Stühle runtergestellt und Jamie saß neben der Theke mit einem Kaffee.
,,Dein Freund ist sehr zuvorkommend.", grinste Anna und deutete auf die Stühle. Ich grinste und küsste Jamie kurz. ,,Mein Freund ist der Beste.", grinste ich dann einfach und Jamie rollte die Augen.
,,Und was hast du vom Besten zu Geburtstag bekommen?", fragte Anna und ich schmunzelte. Dann hielt ich ihr meine Hand hin und sie betrachtete den Ring. ,,Wow, der ist wunderschön...", hauchte sie dann und ich nickte.
Danach öffneten wir das Café und bedienten unsere Kundschaft. Da heute Morgen wieder extrem viel los war, war ich Jamie verdammt dankbar, als er sich zwischendurch von seinem Posten löste, begann die Tische abzuwischen, Geschirr von den Tischen zu räumen und das Geschirr schlussendlich zu spülen, als der Geschirrwagen zu voll wurde.
Mein Freund war wirklich der Beste.
Als es dann Zeit wurde, zog ich mich wieder um und Jamie und ich fuhren zur Schule. Wir gingen in mein Büro und er setzte sich mir gegenüber, während ich begann, die Aufträge des Direktors zu bearbeiten.
,,Was musst du später mit Kyle erledigen?", fragte ich nach einem Moment und Jamie sah von seinem Handy auf. ,,Ich muss ihm mit seinem Vater helfen.", antwortete Jamie und für einen kurzen Moment hatte ich das Gefühl, dass er nicht ehrlich war, aber ich harkte nicht weiter nach.
,,Ich werde nach der Schule dann zum Plattenladen laufen und gehe dann vom Plattenladen aus wieder zu euch.", meinte ich und Jamie nickte nur, während er auf sein Handy starrte.
Im nächsten Moment war er eifrig am Tippen und lächelte dabei. Ich runzelte nur die Stirn und arbeitete weiter.
Kurz darauf gingen wir auch schon in unseren Unterricht und es gab eine Menge Getuschel über uns. Nicht selten wurden wir heute gefragt, ob wir nun wirklich Seelenverwandte waren, aber, nachdem wir es einmal bestätigt hatten, verbreitete es sich wie ein Lauffeuer.
Von dem Moment an wurde ich noch mehr mit Blicken von den Mädchen getötet und auf einmal hatte ich das Gefühl, dass auch die Jungs mir wesentlich mehr Aufmerksamkeit schenkten. Jamie schien das nicht wirklich zu bemerken. Er lief neben mir her und war die ganze Zeit an seinem Handy.
,,Mit wem schreibst du die ganze Zeit?", fragte ich dann, während wir zum Bäcker gingen, um uns Kaffee und Essen zu holen. ,,Mit Kyle.", erwiderte Jamie nur und ich nickte langsam. Schließlich war Kyle irgendwie nicht in der Schule.
Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Jamie log. Und ich wusste nicht, warum.
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Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower Fanfiction
FanfictionSie leben in einer Welt, in der jeder Mensch, an seinem 18. Geburtstag einen Seelenverwandten bekommt. Doch diesen Seelenverwandten müssen sie erstmal finden. Kaici Masters ist eine ganz normale 17-jährige Schülerin. Alle Mädchen in ihrer Stufe red...