°Chapter 102°

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-Kaici-

,,Wenn unser Versöhnungssex immer so der Hammer wird, will ich jeden Tag streiten.", raunte Jamie, während der Wecker klingelte. Ich schmiegte meinen Kopf mehr an seine nackte Brust.

Wir hatten beide kaum geschlafen. Und ich war mir nicht sicher, ob ich überhaupt noch laufen konnte.

Die ganze Nacht hatten wir uns in diesem Bett gewälzt. Zwischendurch waren wir zwar auch kurzzeitig eingeschlafen, aber es hatte nicht lange gedauert, bis einer von uns wieder wach war und den anderen mit Sex geweckt hatte.

Normalerweise müsste ich hundemüde sein, aber ich hatte mich nie lebendiger gefühlt. Soweit ich von Jamie wusste, sollte der Sex mit dem Seelenverwandten nur beim ersten Mal so überwältigend und intensiv sein, aber jedes Mal mit Jamie wurde immer überwältigender und immer intensiver.

Es war nicht mehr als normal zu bezeichnen, wie intensiv unsere Körper aufeinander reagierten. Jamie musste mir nur einen gewissen Blick schenken oder mir kleine Vorstellungen in den Kopf pflanzen und schon schrie alles in meinem Körper nach ihm und ich wollte ihn unbedingt. Und manchmal reichte ein einziger Kuss von mir und es begann sich in Jamies Hose zu regen.

,,Ich werde nie genug von dir bekommen.", raunte Jamie und küsste meinen Hals. ,,Das will ich hoffen.", grinste ich, drehte den Kopf und verschloss unsere Lippen miteinander.

Jamie schob während unserem Knutschen meine Beine auseinander und schaltete mit der anderen Hand den Wecker aus. Grinsend löste er sich von mir, während mein ganzer Körper schon wieder unter sexueller Spannung stand und verschwand mit dem Kopf unter der Decke.

-Jamie-

,,Jamie!", es schnippte vor meinem Gesicht und ich kehrte mit einem Zucken in die Realität zurück. Ein kurzes Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht, als ich daran dachte, wie Kaici heute Morgen in der Dusche vor mir gekniet hatte und mich so unschuldig angesehen hatte, als würden wir gerade keine versauten Dinge tun.

Eigentlich sollte es nach dieser Nacht und diesem Morgen unmöglich sein, aber bei dem Gedanke an unsere Dusche und ihren Mundfähigkeiten, regte es sich schon wieder in meiner Hose. Zum Glück sah man das durch die Jeans nicht.

,,Woran hast du gedacht, dass du nicht mitbekommen hast, dass die Stunde um ist?", fragte Kyle kopfschüttelnd und ich erhob mich grinsend. ,,An Kaici.", grinste ich nur, warf mir meinen Rucksack über die Schulter und verließ mit meinem besten Freund das Kurszimmer.

,,Ich glaube, ich will mir gar nicht vorstellen, was als letztes zwischen euch passiert ist.", Kyle schüttelte grinsend den Kopf. Ich grinste noch breiter. ,,Nur eine ganze Nacht und heute Morgen.", erwiderte ich dann und steuerte auf Kaici zu, die gerade vor irgendeinem Streber stand und sich mit diesem unterhielt.

,,Sag mir bitte, ihr habt geschlafen.", Kyle schüttelte den Kopf. ,,Ich habe gerade gesagt, die ganze Nacht. Hätten wir wirklich geschlafen, hätte ich wohl nicht die ganze Nacht gesagt.", ich wurde noch amüsierter bei seinem Gesichtsausdruck. ,,Solange ihr es in eurem Bett und nicht in der Schule treibt.", wieder schüttelte mein bester Freund den Kopf. Mein Grinsen wurde so breit, dass es fast schmerzte.

Kyle stöhnte auf. ,,Ich will es nicht wissen.", seufzte er und ich lachte.

Grinsend schlang ich die Arme von hinten um Kaici und küsste ihren Hals. ,,Hey Babe.", raunte ich und küsste wieder ihren Hals. Ich spürte, wie sie begann zu lächeln und sich an mich schmiegte. ,,Wie war dein Unterricht?", fragte sie und ich grinste an ihrem Hals. ,,Keine Ahnung, ich war geistig nicht so ganz anwesend. Meine Gedanken waren nur bei dir.", raunte ich und verdeutlichte ihr das, indem ich sie stärker an mich zog.

Man sah mit meiner Jeans nichts, aber sie spürte es natürlich.

Ihr Grinsen wurde breiter und sie rieb kurz ihren Hintern an mir. Ich musste ein Stöhnen unterdrücken und kniff ihr mit den Zähnen leicht in den Hals.

Langsam hob ich den Kopf und sah den Streber vor ihr an. Wenn ich mich recht erinnerte, hatte ich ihn aus Kaicis Büro gejagt, als ich meine Blinddarmentzündung hatte.

,,Willst du noch was von ihr oder kann ich jetzt mit meiner Freundin essen gehen?", fragte ich und versuchte nicht allzu unhöflich zu klingen. Er verstand und setzte sich in Bewegung, um zu verschwinden.

,,Du willst mich immer nur für dich haben, nicht wahr?", grinste Kaici und ich grinste ebenfalls. ,,Immer.", raunte ich, drehte sie zu mir um und küsste sie sanft.

,,Leute, ihr macht jemandem Liebeskummer, der nicht weiß, wie sich das anfühlt, können wir also bitte Essen holen gehen?", stöhnte Kyle nun und ich löste mich lachend von Kaici.

,,Wenn das so notwendig ist. Ich war mit meinem Frühstück eigentlich ganz zufrieden und du, Baby?", ich schlang den Arm um sie und wir liefen Richtung Ausgang.

,,Ich hasse dich für dieses Kopfkino, du Wichser.", brummte Kyle neben mir und ich lachte wieder. Provokant leckte ich mir noch die Lippen und Kaici kniff mich lachend in die Seite.

Mein Arm war um ihren unteren Rücken geschlungen, doch nun legte ich meinen Arm so, dass ich meine Hand in ihre rechte Arschtasche schieben konnte und sie so an mich gezogen hielt. Jeder, der es wagte, ihr auf den Arsch zu gucken, würde sehen, dass sie zu mir gehörte.

Naja, eigentlich wusste das so oder so schon jeder.

,,Ihr seid anstrengend, wenn ihr voller sexueller Energie seid... Könnt ihr euch nicht einfach wieder die Köpfe einschlagen?", brummte Kyle und ich grinste schon wieder. ,,Was denkst du, wo unsere sexuelle Energie herkommt, Kyle?", fragte ich dann nur, bevor ich Kaici in den Bäcker reinschob.

Kyle seufzte hinter mir. ,,Natürlich. Versöhnungssex.", brummt er dann.

Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt