°Chapter 60°

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Ich schaffte es tatsächlich, mit Mike zu reden, bevor Masters ihn anrief. Er schien trotzdem angepisst zu sein, als ich ihm die ganze Geschichte erzählte, aber er verstand mich auch irgendwie.

Nachdem ich dann alles mit ihm geklärt hatte, ging ich wieder und machte mich auf die Suche, ob ich ein Kleid für Masters fand.

Tatsächlich fand ich ein wunderschönes Kleid und dazu auch passende Schuhe.

Wieder zuhause angekommen, mietete ich dann den beliebtesten Club der Stadt für Masters Geburtstag und begann eine Liste zu machen, wen wir alles einladen konnten. Tatjana fiel definitiv raus und wenn wir nicht wollten, dass sie davon erfuhr, durfte auch Cherry nichts erfahren.

Und Masters durfte nichts erfahren.

Es musste allen klar sein, dass Masters nichts davon erfahren durfte, also würden wir das dazu sagen müssen. Wahrscheinlich würden alle denken, dass das wegen unserer Auseinandersetzung heute Morgen war.

Plötzlich kamen mir Gedanken und ich nahm ein neues Papier und einen Stift. Die Melodie, die ich Masters vorgespielt hatte, war in meinem Kopf und der Stift begann übers Papier zu jagen.

Give it all you got, I need it 'cause I feel like I've been shot

Between the teeth and nails and darkest thoughts there lies an animal behind these scars

Take look what I've become not a lover nor the son

Never needed anyone and now I feel like I am slowly dying

My body is broken the devils arms around me

These angels they don't love me they want that Bound of flesh

Once needed now rejected

You've heard the same old story, you can't rely on someone else

My body is broken

My body is broken

My body is broken

My body is broken

My body is broken the devils arms around me

My body is broken oh Jesus

Won't save me

Ich starrte auf die Zeilen. Es fehlte noch ein wenig davor und ich konnte vielleicht noch ein wenig mehr hintendran schreiben, aber dann würde ich ein Lied haben. Und natürlich hatte ich viel zu viel von dem Lied auf Masters bezogen.

Ich hatte nie jemanden gebraucht und nun fühlte ich mich, als würde ich sterben. Masters hatte von mir die gleiche Geschichte gehört, wie immer. Ich würde nur meinen Spaß wollen und sie konnte sich auf niemanden anderen verlassen. Ihr Herz in ihren Augen brechen zu sehen, hatte sich angefühlt, als hätte jemand auf mich geschossen und genau mein Herz getroffen.

Aus Masters und mir war nichts geworden. Ich war nicht ihr Liebhaber geworden, oder ihr Freund. Und ich war nicht der Sohn, den sich meine Mutter wünschte.

Mein Körper und meine Seele fühlten sich gebrochen an und es fühlte sich so an, als würden die Arme des Teufels sich um ich und mein gesamtes Leben schlingen.

Ich hatte mich bei Masters in den letzten Tagen so gefühlt, als würde sie mich brauchen, doch nun war ich wieder abgelehnt worden von ihr, auch, wenn ich daran selbst Schuld war.

Seufzend legte ich den Stift bei Seite und rieb mir mit den Fingern über die Schläfen.

Dann griff ich den Stift wieder und schrieb den Rest vom Text. Dazu arbeitete ich noch die Noten weiter aus. Ich merkte, dass der Text ziemlich mit Wut gefüllt war, also nahm ich das Blatt und lief zu meiner E-Gitarre. Diese stöpselte ich in den Verstärker, drehte diesen aber relativ leise und steckte dann das andere Ende des Kabels in die Gitarre.

Soulmates - eine etwas andere Jamie Campbell Bower FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt