Don't play with me

Kapitel 80

"Manu..." nuschelte ich. "Hmm?" er schaute mich so voller liebe an. Überhaupt nicht genervt davon dass ich zum 100. mal an diesem Tag geweint habe. "Danke." "Wofür?" "Du hast mir nicht mein Leben kaputt gemacht. Ich habe auch nichts wegen dir verloren. Ich habe dich. Das hier. Uns. Ich war heute einfach so überfordert mit der Situation und war unfair zu dir. Und dann bist du so toll und bringst mich hier her mit all dem zeug was wir gekauft haben. Du hast mich nicht ein mal angeschrien. Du bist so perfekt zu mir. Und ich kriege totale Panik wenn du Sachen wie heute Nachmittag sagst. Das letzte was ich will ist abstand von dir. Ich liebe dich! Und ich brauche dich. Und sowas macht mir echt angst. Klar meine Arbeit zu verlieren ist scheiße. Das ist aber kein vergleich dazu wie es wäre dich zu verlieren. Danke dass du mich aushältst, dass du mich liebst und dass du mir das alles hier ermöglichst und mit mir willst." "Lena, ich hab das nicht so gemeint. Ich wollte nicht dass es so klingt als will ich dich alleine lassen. Meinst du wirklich wegen sowas schmeiße ich alles über den Haufen? Wir wollen zusammen ziehen. Es ist mir schon etwas ernster als dass ich dich wegen so einer Kleinigkeit verlasse. Und wenn dann wäre die einzige sinnvolle Theorie ja wohl dass du mich verlassen würdest weil ich schuld an deiner Situation bin. Aber auf den Trichter will ich dich eigentlich gar nicht bringen. Hey wie wärs, du bestellst uns essen zum abholen während ich den Rest aus dem Auto hole. Dann fahren wir zu mir nach hause und essen zu einem Film auf der Couch?" Ich nickte eifrig und stellte mich auf die Zehenspitzen um mir einen Kuss abzuholen. Aus einem wurden schnell vier. Ich nahm mein Handy aus der Jacke und lehnte mich an die Kücheninsel und begab mich auf die suche nach unserem Abendessen während Manu wieder nach draußen verschwand um den Rest rein zu holen. "Pizza oder Sushi?" rief ich nach draußen als ich hörte dass er gerade die Haustüre schloss und im Flur die Sachen abstellte. "Was du willst." Konzentriert machte ich listen in meinem Kopf was für Sushi und was für Pizza sprach. Manu kam zu mir und blieb vor mir stehen. Kurz sah ich in an und schenkte ihm ein Lächeln ehe ich mich wieder auf mein Handy konzentrierte. Schnell hatte ich unser Essen gewählt und bestellt. "25 Minuten dann könne wirs holen." verkündete ich stolz und legte mein handy bei Seite. Manu schaute mich komisch an. Beinahe Panisch. "Schatz alles gut bei dir? Gehts dir nicht gut? Sollen wir schnell zu einer Tankstelle fahren hast du Unterzucker?" fragte ich besorgt und fuhr mit meiner Hand seine Brust entlang. "Dein Herz klopft ja wie irre. Setz dich bitte hin. Du machst mir ja angst. Wieso hast du nichts gesagt. Soll ich einen Rettungswagen rufen? Wie ist hier die Adresse." panisch griff ich zu meinem Handy. Er legte vorsichtig seine Hand auf meine und drückte sie so wieder Richtung Arbeitsfläche wo ich es ablegte. "Lena ich..." stotterte er. "... was heute passiert ist, machen wir uns nichts vor is scheiße. Du verdienst das nicht und es tut mir leid dass ich schuld bin. Ich will dir nirgendwo in deinem Leben im weg stehen. Ich will das du glücklich bist, das du leben kannst wie du es dir wünscht. DU machst mein leben so viel besser als ich es mir je hätte vorstellen können. Ich will dir auch ein stück davon geben. Wir ziehen zusammen. Klar das is jetzt nicht die Welt immerhin verbringen wir sowieso so viel zeit zusammen aber ich will ich immer bei mir haben. Zu jeder zeit. Jeden Tag. Will wissen du bist da wenn ich nach hause komme. Nach jedem Training, spiel oder was weis ich was. Du Machst mich so glücklich wie nie jemand vor dir es konnte und es niemand jemals könnte. Ich hoffe du empfindest für mich genau so. Ich will auch nicht dass irgend jemand anders je dieses Gefühl von dir kriegen könnte. Ich will mein Ganzes leben mit dir Teilen. Die guten und die schlechten Momente. Alles. Du gleichst mich aus, bringst mich zum lachen bist einfach alles gute in einem Menschen. Du bist alles was ich je wollte und noch mehr. Das habe ich von Anfang an gemerkt. Ich hatte nie einen Zweifel daran. Man ich wünschte ich könnte dir sagen wie sehr ich dich liebe, wünschte ich könnte es dich fühlen lassen. DU bist das wichtigste in meinem Leben. Wenn ich alles verlieren würde, okay. Aber nicht dich. Lena ich liebe dich. Ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Willst du..." er pausierte kurz und kniete sich hin, dann zog er etwas aus seiner Jackentasche. "Willst du mich heiraten? Meine Frau werden?" Er hielt mir ein hellblaues Kästchen mit dem wohl schönsten ring den ich je in meinem Leben gesehen habe hin. Er zitterte. Seine äugen waren leicht glasig und er atmete wie wild. Erst jetzt bemerkte ich dass mir schon wieder tränen aus den Augen liefen und ich meine Hand vor den Mund gelegt hatte. Mein Herz schlug bis zum Hals. Träume ich? Passiert das gerade wirklich? "Verarscht du mich?" nuschelte ich. Er schüttelte den Kopf. "Ja, Ja Manu! Ja ich will dich heiraten. Unbedingt." rief ich. Von seinen schultern müssen hunderte Kilo Palast gefallen sein denn er atmete extrem laut und erleichtert auf als er sich vom Boden erhob. Er zog mich an sich ran in einen intensiven Kuss. Immer und immer wieder küssten wir uns. Mein Herz hatte sich noch immer nicht beruhigt und machte nochmal einen Satz als er mir den Ring ansteckte. Kurz begutachtete ich ihn bevor ich vor Glück weinend wieder an seiner Brust klebte. Durch gezieltes ausatmen durch den Mund versuchte ich mich zu beruhigen und schaute ihn an. Ich legte meine Hände an sein Gesicht und schaute ihm tief in die Augen. "Ich liebe dich. Oh Gott ich liebe dich so sehr du glaubst gar nicht wie sehr." hauchte ich und zog ihn zu mir herunter um ihn erneut zu küssen. Ruckartig hob er mich auf den Küchentresen und eine wilde Mund auf Mund Action begann.