Don't play with me

Kapitel 33

"Hast du irgendwen von denen gesehen?" er schüttelte den Kopf. Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich hin. Manu tat es ebenfalls. Ich sah wie er sein Handy raus nahm und irgendwas daran machte. Es war seine privatsphäre also kümmerte ich mich nicht weiter darum und sah mich um. Durch einen Blitz wurde ich  aus meiner Trance gerissen. Fassungslos schaute ich ihn an. Er lachte wie ein blöder. "Was ich dich damit fragen will ist, ob du paar bilder mit mir machen willst?" Ich nickte und unsere kleine Fotoshasion begann. Ich machte auch noch ein paar weitere Bilder und Snaps. Es vergingen noch einige weitere Stunden und ich wurde schon langsam müde. Manu war gerade mit Thomas tanzen. Sarah und Basti tanzten ebenfalls. Ann war dabei an Marios Brust einzuschlafen. "Mario wenn ich einschlafen sollte, sag Manu bitte..." "dass du ihn liebst schon kla. aber du stirbst nicht is dir bewusst nä?" "Äh ja ne eigentlich nur dass er mir nen wecker auf 6 Uhr stellen soll." "Oh äh kla. Mach ich." Ich nickte und legte dann müde meinen Kopf in die Hände. 
"Baby komm wir fahren." hörte ich in mein Ohr flüstern. gerade laut genug dass ich es im schlaf wahrnehmen konnte. Langsam hob ich meinen Kopf und sah wie Manuel gerade dabei war seine Jacke anzuziehen. Thomas, Basti, Holger, Natascha und Sarah waren auch schon fertig angezogen. Mario war gerade dabei seine Freundin aufzuwecken. Müde stand ich auf und legte meinen Kopf und meine Hände auf Manus brust. Er legte seinen Arm um mich. Alle zusammen machten wir uns auf den Weg zum Auto. Von uns Mädels war kein Ton merh zu hören aber dafür machten Thomas und Basti umso mehr lärm. Egal was die anderen auch versuchten, sie bekamen die beiden einfach nicht leise. Als wir dann Basti, Sarah, Mario und Ann abgeliefert hatten, wurde es allmählich leiser. Nach kurzer Zeit blieb das Auto erneut stehen. Mein Freund schnallte sich ab ich mich nach einigen Sekunden die ich brauchte um zu kappieren dass ich auch raus muss auch. Wir verabschiedeten uns von Thomas und Manu nahm meine tasche aus dem Auto. Stimmt die hätte ich vergessen, gut dass wenigstens einer von uns mit denkt. 
Wir warteten noch bis dass Auto weg war, dann legte er seinen Arm um meine Schulter und wir gingen zusammen durch ein Großes Tor. Da es dunkel war konnte ich nicht viel erkennen. Im Haus zeigte mir Manu schnell noch Küche, Schlafzimmer und Badezimmer, in welchem ich gleich verschwand um mich Bettfertig zu machen. Irgendwie war es schon komisch sich in einem fremden Badezimmer fertig zu machen. Für den Großteil der Menschen ist das bestimmt nichts ungewöhnliches da sie bei Freunden sind oder ähnliches, aber ich komme maximal zu meiner Familie. Im Schlafzimmer blieb ich dann stehen und schaute mich grob um. Riesen Raum, riesen Fernseher, riesen Bett. Typisch. Für was braucht ein, wenn auch sehr großer, Mann so ein gigantisches Bett? Sofort kommen mir die verrücktesten Gedanken in den Sinn, die ich nicht im geringsten haben will. "Willst du nicht schlafen gehen?" Ich zuckte zusammen und drehte mich schnell um. Manu stand in T-Shirt und Boxershorts in der Tür. Ich schaute ihn mit offenen Mund perplex an und kein Wort verlies meine Lippen. "Oh entschuldige, ich zieh mir gleich ne Hose an." ich schüttelte den Kopf. "Ne lass ruhig. Doch kla bin ich müde, ich weis nur nicht wo.." "Leg dich hin wo du willst." Er war einige schritte auf mich zu gekommen und stand jetzt direkt vor mir. "Gute nacht schlaf gut, Ich liebe dich." er küsste mich und verlies das zimmer wieder. Ich war zu müde um noch ein einziges wort zu sagen und viel ins bett. Wie er sich neben mich legte bemerkte ich schon gar nicht mehr.

[28.03.2015]
Klingeln. Mein Kopf? So viel hab ich nicht getrunken dachte ich. Schnell richtete ich mich auf  und mein herz begann schneller zu schlagen als mir die Umgebung, anders als jeden morgen, unbekannt war. Ich versuchte mich zu konzentrieren aber bekam dieses klingeln einfach nicht aus dem kopf. Zu viel schwirrte darin herum. Halt Stop. Mein Wecker! Mir viel es wie schuppen von den Augen. Wie konnte ich so blöd sein? "Willst du nicht mal das Drecks teil ausmachen?" ich riss meinen Kopf herum. Manu lag in Kissen und Decke gekuschelt  neben mir. Ein Auge, mit dem er mich skeptisch anschaute, halb auf. "Ja doch schon sorry." Mit nur wenigen Handgriffen war dass dann auch erledigt. Wenigsten weis ich jetzt wo ich bin dachte ich mir. Manu, welcher mittlerweile wieder schlief, lag total erledigt in seinem Bett. Die haare ganz durcheinander und den Mund leicht geöffnet. Ein Anblick für die Götter. Wohl doch zu viel für ihn. Naja in seinem Alter dache ich mir ironisch und grinste. Nach ein paar Minuten in denen ich nur so in die leere gestarrt hatte, verlies ich das Bett und Zimmer und blieb im Flur stehen. Wo war jetzt noch mal das Bad? Zum Glück war die erste Tür die ich öffnete auch die richtige. Doch noch bevor ich den raum betreten hatte fiel mir auf das ich alles was ich brauchte um mich fertig zu machen noch in meiner Tasche hatte. Ich ging zurück ins Schlafzimmer und hoffte sie dort zu finden, was ich auch tat. Im Bad beeilte ich mich weil ich ja nicht wusste ob Manu schon wartete um endlich rein zu können. 
Fertig geschminkt, umgezogen und so weiter verlies ich den raum. Es war alles ruhig, woraus ich schloss das er wohl noch schläft. Leicht versetzt zur Badezimmertür hing ein großer Spiegel und ich beschloss kurzerhand ein Paar Bilder zu machen. Ich war so abgelenkt dass ich gar nicht bemerkt hatte das Manu hinter mir stand. Ich hatte dann natürlich auch ihn auf meine Fotos und dass nur in Unterwäsche da er das Oberteil von gestern Nacht ausgezogen hatte. Er legte seine Arme über meine Schultern und auch so machte ich ein Bild. Dann verschwand er im Bad. 

Ich setzte mich auf einer der Barhocker in der Küche. Alle Räume die ich bis jetzt gesehen hatte waren Hochmodern und teils recht weiß. Farbe ist kaum zu finden. Irgendwie wirkt es nicht so wie als würd hier ein Mann wohnen. Plötzlich fiel mir ein dass ich vergessen hatte, Manu sein 'Geschenk'zu geben. Ich rannte schnell zu meiner Tasche. Mit den Sachen rutschte ich auf den fließen wieder zurück. Naja zumindest war das der Plan doch ich rempelte ihn an als er gerade das Badezimmer verließ. Er lachte mich süß an oder aus, bin mir nicht ganz sicher. Fast hätte ich vergessen was ich eigentlich machen wollte. "Hatte gestern ganz vergessen dir dein Geburtstagsgeschenk zu geben. Is nich so der Knaller aber ich hoffe dass es nicht komplett scheiße ist. Ich wird mich steiger ich versprechs."