Kapitel 62

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2 Stunden und genau so viele Flaschen Wein später hatte mich Manu noch mal angerufen um mir eine Gute nacht zu Wünschen. Daraufhin musste ich in meinem betrunkenen zustand heulen wie ein schlosshund. Eine Stunde daraufhin stand dann, mitten in der Nacht, mein Bruder vor der Haustüre meiner Freundin. "was willst du? hier?" "Manu hat mich angerufen du betrunkene Kuh. Komm hol deine Sachen ich fahr dich heim." "Ich will nicht heim ich will zu Manu!" schrie ich ihn an. Er packte mich am Arm, zog mich nach innen um den anderen bescheid zu geben und dann zum Auto. "Ich schwör dir wenn du mich zu mir fährst ich steig nicht aus. Keine chance." "Verdammt Lena, es ist halb 3 morgens. Ja ich weis es ist viel passiert in den Letzten 24 Stunden. Ich komm auch gerade erst von meiner Schicht die um 10 zu Ende sein sollte. Das was in Paris passiert ist hat Folgen für uns alle. Aber es gibt im Stadion noch keine Toten. Ähm keine Gefahren." "NOCH keine toten? NOCH?!" Schrie ich ihn an. "Was ist mit Manu!" schrie ich weiter. "Er kommt morgen oder viel mehr Heute zurück. Die Mannschaft kommt früher wieder es ist trotz alledem sicherer hier in Deutschland. Es ist nichts Offizielles. Also reiss dich zusammen und behalts für dich. Manu weis dass ichs dir sage. Wir müssen die Nacht abwarten okay?" ich legte meinen kopf ans kalte Fenster. "Fahr mich bitte zu Manu nachhause. Ich will nicht zu  mir." In meinem Kopf spielten sich sämmtliche Momente ab die ich mit Manu teilte. Immer diese angst nicht zu wissen ob und was passiert. Ich meine es könnte Theoretisch jede Sekunde mein Handy klingeln und es heißt es gab einen Anschlag aufs Team. Obwohl ich angetrunken war konnte ich meine Angst deutlich spüren.2 Stunden und genau so viele Flaschen Wein später hatte mich Manu noch mal angerufen um mir eine Gute nacht zu Wünschen. Daraufhin musste ich in meinem betrunkenen zustand heulen wie ein schlosshund. Eine Stunde daraufhin stand dann, mitten in der Nacht, mein Bruder vor der Haustüre meiner Freundin. "was willst du? hier?" "Manu hat mich angerufen du betrunkene Kuh. Komm hol deine Sachen ich fahr dich heim." "Ich will nicht heim ich will zu Manu!" schrie ich ihn an. Er packte mich am Arm, zog mich nach innen um den anderen bescheid zu geben und dann zum Auto. "Ich schwör dir wenn du mich zu mir fährst ich steig nicht aus. Keine chance." "Verdammt Lena, es ist halb 3 morgens. Ja ich weis es ist viel passiert in den Letzten 24 Stunden. Ich komm auch gerade erst von meiner Schicht die um 10 zuende sein sollte. Das was in Paris passiert ist hat Folgen für uns alle. Aber es gibt imStadion noch keine Toten. Ähm keine Gefahren." "NOCH keine toten? NOCH?!" Schrie ich ihn an. "Was ist mit Manu!" schrie ich weiter. "Er kommt morgen oder viel mehr Heute zurück. Die Manschaft kommt früher wieder es ist trotz alledem sicherer hier in Deutschland. Aber es ist noch nichts offiziell also behalts für dich. Die anderen Spielerfrauen erfahrens morgen von ihren Männern. Manu weis dass ichs dir sagen wollte." ich nickte und legte meinen kopf ans kalte Fenster. Ich hoffte so sehr dass es ihm gut geht und er nicht in gefahr ist. Alleine die vorstellung dass er genauso gut sterben hätte können wie viele andere Menschen. Und das schlimmste ist er immer noch nicht sicher ist. Keiner kann sicher sagen dass alles gut ausgeht. "Fahr mich bitte zu Manus Haus." flüsterte ich schon fast und schluckte die tränen so gut es geht runter. Er nickte. Es war eine Komische situation. Meine Eltern, Mandy, Ann und Manus Eltern schreiben mir fast im Minutentakt. Anscheinend kann keiner wirklich schlafen. Kein wunder. Für so einen scheiß bin ich definitv noch zu jung. 
Mein Bruder setzte mich ab und ich blieb noch eine Weile draußen in der kalten Nachtluft stehen. Dieses große weiße haus wirkt so kalt und verlassen. Es ist die erste Nacht die ich kommplett ohne Manu oder sein wissen hier verbringen werde. Leider. Ich sperrte die Haustür auf und der bekannte geruch kam mir entgegn. Es war viel angenehmer als draußen. Langsam ging ich ins Wohnzimmer. Wie in einem Horrorfilm. Es müsste nur noch irgendwo Holz knacken und eine person in schwarz mit einem Messer auftauchen und ich bin das Opfer. Schnell schaltete ich das Licht ein. Allerdings blendete es mich viel zu stark in meinem jetzigen Zustand. Müde, Angetunken und verheult. Ich ging die Treppe hoch und direkt ins Badezimmer. Seine Jogginghose lag über einem der Sessel. Eigentlich lagen hier überall seine Klamotten rum wie mir auffällt. Seine Ordnung hat aber auch schon gewalltig nachgelassen mit der Zeit. Früher lag nichts rum. Im Moment bin ich aber froh das hier alles voll mit Manu ist. Ich machte mit die Haare zusammen, Schminkte mich ab und zog mich aus. Wie könnte ich ihm im Moment näher sein als in seinen Sachen und in seinem Bett in seinem Haus? Also nahm ich mir seine graue Jogginghose und schlüpfte rein. Natürlich viel zu groß aber im Bett darf es ja etwas lockerer sein. Ich nahm mir den schwarzen Adidas Hoodie der über der Badewanne Hing und zog mir diesen drüber. Bettoutfit steht also. Ich tapst ins Schlafzimmer. Normalerweise würde ich jetzt automatisch auf meine Bettseite gehen. Aber in diesem Fall verschlägt es mich auf Manus Seite. Ich legte mich hin und zog die Decke bis unter die Nase. Die wärme und dieser unfassbar gute Manu Duft lösen zum letzten mal an diesem Tag, naja bevor ich einschlafe, meine Tränen aus. Ich will ihn einfach bei mir. Jetzt. Unversehrt und glücklich. Das ist alles was ich im moment will. Alles was gerade Zählt. Mein letzter Gedanke  bevor ich endlich einschlafen kann ist wie so oft bei ihm.

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