Kapitel 49

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Noch ein bisschen mehr als eine Stunde und dann ist mein Geburtstag auch schon wieder um. Wir waren gerade auf dem Heimweg naja besser gesagt zu Manu nachhause. Dort angekommen führte er mich ins Wohnzimmer und ich setzte mich auf die Couch. "Ich hoffe dir gefällt dein Geschenk. Ich dachte erst es kommt nicht mehr an da ich in unserer naja Ruhezeit nichts kaufen wollte solange ich nicht weis wies weiter geht, aber zum glück kams heute an. Hier, Happy Birthday." er reichte mir ein Großes Päckchen auf dem ein kleines befestigt war und einen Strauß rote rosen. Ich konnte sehen dass er sich extrem viel mühe gegeben hatte mit dem Einpacken. "Aw Manu danke. Aber du weist ich brauch das gar nicht." er sah mich gespielt vorwurfsvoll an. Ich legte die Blumen zur Seite und trennte die Beiden Päckchen. Vorsichtig riss ich das Geschenkpapier vom Größeren Päckchen weg. An der Seite kam eine Braune Schachtel zum Vorschein. Ich überlegte schon seit ich das Geschenk bekommen hatte was es wohl sein könnte. Als das ganze Papier dann endlich weg war, konnte ich lesen was auf der Schachtel stand. Christian Louboutin. Ich riss ungläubig Mund und Augen auf. Er wird mir doch nicht allen ernstes arsch teure Schuhe gekauft haben. Ich öffnete den Schuhkarton und als erstes kam mir eine rote Stofftasche für die schuhe entgegen. Diese legte ich unter den Karton und ich konnte den eigentlichen Inhalt sehen. Beige mit Strass besetzte Heels mit spitze auf dem Fersenteil. Die wahrscheinlich schönsten schuhe die ich jemals in meinem Leben gesehen hatte. Langsam nahm ich einen aus dem Karton und schaute ihn von allen Seiten an. "Manu wie kommst du auf diese Schuhe?! Die sind der hammer oh Gott." ich probierte sie an. Sogar die Größe passt. Wahnsinn. "Ich hätte sie noch ne Nummer kleiner und größer falls die nicht passen. Hat mich einige stunden genaues überlegen gekostet. Soll ich sie holen?" "Nein die passen wie angegossen. Sind die schön ich fass es nicht." "Eins hast du noch zum auspacken." er drückte mir das kleinere Geschenk in die Hand. Auch das packte ich aus und fand einen rosegoldenen Armreif. Als ich diesen genauer unter die Lupe nahm konnte ich unser Datum eingraviert erkennen. Ich schmiss mich an meinen perfekten und viel zu viel Geld ausgebenden Freund und schluchzte ihn voll. "Danke. Ich liebe dich." er strich mir über den Rücken und ich setzte mich parallel zu seinem Körper auf seinen Schoß. Ich bog mir das Armband zurecht und schlang meine arme um seinen Hals und küsste ihn fordernd. Nach 5 Minuten hob er mich hoch und schon im nächsten Moment lag ich auf dem Sofa und er auf mir. Die küsse hatten aber nie aufgehört. Seine Hände wanderten von meinem Gesicht über meinen Oberkörper und an meinen Beinen entlang bis sie dann unter meinem Shirt ihren platz fanden. Meine Hände glitten unter sein Shirt und fuhren an seinen Muskeln auf und ab bis ich ihm irgendwann das Shirt auszog und ihn mit meinen Beinen näher an mich heran zog.

Ich war gerade dabei meine Bücher und all den Krimskrams den ich in meinem Haus hatte in Kartons zu packen. Zum ersten Oktober werden wir offiziell die Unterkünfte tauschen. Mit anderen Worten: noch 10 Tage in meinem Haus bis dann für mich das Wohnungsleben beginnt. Irgendwie freue ich mich Tierisch darauf. Allein der Gedanke daran in eine kleine Gemütliche Wohnung zu ziehen macht ein heimisches Gefühl in mir. 3. Stock in einer ruhigen Wohngegen. Es klingt fast zu perfekt. Das beste ist ich kann die Komplette Wohnung neu gestalten. Heute Nachmittag fahr ich nochmal zu meinem Bruder um noch die letzten Einzelheiten zu bereden und alles auszumessen und zu planen. Ich bin so aufgeregt dass ich schon seit 7 morgens wach bin. An einem Sonntag. Um den Haushalt so früh wie möglich hinter mich zu bringen und dann zu packen. Völlig irre. Ich war mit dem ganzen Krimskrams aus dem Wohnzimmer fertig und ging mit leeren Kartons in mein Ankleidezimmer. Organisiert wie ich bin legte ich für die Kommende n 10 Tage noch meine Outfits raus sowohl für Arbeit, Freizeit als auch Nachts. Die anderen Sachen bügelte ich ab und legte sie sorgfältig gefaltet in die Umzugskartons. Wegen der Türklingel musste ich meinen Umzugswahn kurz beenden. Ich lief zur Tür und riss sie auf. "Hey, Woooooow." Manu. "Schatz was machst du denn hier?" "Naja du hast heute noch auf keine Nachricht und keinen Anruf von mir geantwortet. Ziemlich untypisch für dich also muss ja irgendwas sein also wollte ich checken ob alles gut ist." während er das sagte kam er ins Haus, wir küssten uns und gingen ins Wohnzimmer. "Achso nein alles gut. Ich war nur irgendwie abgelenkt." er sah sich skeptisch um. "Ja seh ich. Sag mal übertreibst dus nicht bisschen? Du hast noch ewig zeit bis zum Umzug." er schmiss sich auf die Couch und klopfte aufs Polster neben sich. Ich setzte mich zu ihm. "Es ist nie zu früh Manu. Ich will lieber alles schon soweit fertig haben. Ich hab unter der Woche kaum zeit irgendwas zu machen. Außerdem muss ich teilweise noch neue Möbel kaufen und Wandfarbe brauch ich auch noch. Es muss noch so viel abgebaut werden. Das wird so stressig." Ich schmiss meine Stirn gegen seine Schulter. "Oh man du hast sie nicht mehr alle." ich schaute ihn streng an. "Erzähl doch vom Spiel gestern." wechselte ich das Thema. 
"Manuuuuuu?" rief ich durch die Wohnung und streichelte den Bauch meines Neffen. Schon wenige Sekunden später kam er ins Zimmer. "Ich hab mir überlegt ob ich aus diesem Büro-Babyzimmer ein Büro-Ankleidezimmer machen könnte. Was meinst du?" "Lena ist das dein ernst? Wir spielen Fifa und mussten wegen sowas auf Pause drücken? Ich schick dir Vivianne die wird sich da besser auskennen okay?" Wie als wären wir schon 10 Jahre verheiratet dachte ich mir und verdrehte die Augen. Nach ca. 2 Minuten kam dann Vivi ins Zimmer. "Ich hab gehört du hast einen Plan für dieses Zimmer? Hau raus." 

Don't play with meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt