Kapitel 30

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Als wir dann nach einer halben Stunde auf einem riesigem Hof ankamen, war ich platt. Alles sah so Neu und modern aus. Ein ewig langer Stall erstreckte sich vor uns und große Gebäude waren auf dem Gesamten Grundstück verteilt. Viele Menschen rannten rum und ummer wieder wurden die Pferde übder den Hof geführt. Manche mit Sattel andere wieder ohne. "Kommst du?" ich folgte Thomas über den großen Hof. Er scheint sich hier sehr gut auszukennen. Vor einer der vielen Boxen blieb er stehen. "Hey Schatz." begrüßte Lisa ihren Mann. Wir unterhielten uns ein bisschen und wünschten ihr viel glück bevor wir uns dann langsam auf den Weg zu unseren Plätzen machten. Man merkte ihr die Aufregung kaum an.
Der Wettkampf war in zwei Teile aufgeteilt. In der Pause holten wir uns etwas zu essen und zu Trinken. Thomas gab außerdem ein Interview. Es ging aber nicht um ihn sondern um seine Frau und wie er ihre Chancen einschätzte. Ich bin ganz zuversichtlich das sie das toll machen wird. Lisa war so ziemlich die letzte. Sie ritt einfach Perfekt. Ich weis zwar nicht ob sie fehler machte aber das ganze wirkte auf mich so gekonnt, ich war hin und weg. Endlich stand es fest, Lisa hatte so einen guten ritt, dass sie den zweiten Platz belegte. Ich klatschte mir fast die Hände wund. Sie wirkte so glücklich und Thomas so unfassbar stolz. Nachdem das Turnier dann offiziell beendet war, gingen wir wieder in den Stall um ihr persönlich zu gratulieren. Wie ich erfuhr, hat sie in den nächsten zwei die nächsten auftritte vor sich. Nachdem wir alle noch ein bisschen über den Hof gegangen sind, machten sich Thomas und ich auf den Heimweg.
"Ich glaube das morgen wird ne lange nacht.""Für mich nicht." "Wieso nicht?" "Ich muss Montag arbeiten und muss außerdem ja auch noch schauen wie ich nach hause komme." "Du kannst ja bei uns schlafen wenn du willst." "Das wäre nett, danke." er grinste.
Bei mir angekommen packte ich schnell ein paar Sachen ein die ich am Montag brauche und gab diese dann gleich noch Thomas mit. Damit ich morgen auch rechtzeitig fertig werde, suche ich mir jetzt schon mal mein Outfit raus. Meine Entscheidung fiel afu ein einfaches cremefarbenes kleid. Ich soll um 17 Uhr abgeholt werden. Dannach fahren wir mit der Limo zur Arena. Dort macht die Mannschaft eine art kleine Party für Manu und dann nehmen wir ihn mit zum feiern. Ich bin schon total aufgeregt obwohl es nicht mal um mich geht. Ich schminkte mich noch schnell ab und ging dann voller Vorfreude ins Bett.

'Manu Geburtstag' Stand auf meinem Display als ich aufwachte. Es war kurz vor Mittag. Ich ließ das Essen ausnahmsweise mal ausfallen und nahm eine Lange dusche. Danach räumte ich ein bisschen auf. Als ich dann alles erledigt hatte ging ich auf Insta. Total viele Fans hatten einen Beitrag zu Manus Geburtstag gepostet. Auf einigen war ich markiert. Ich überlegte lange ob ich auch ein Bild posten sollte. Letztendlich entschied ich mich dann dafür das zu machen. Ich wählte ein Bild auf dem unsere Gesichter nicht zu sehen waren weil ich meinen Kopf an seine Brust gelehnt hatte und er seinen Kopf auf meinen Gelegt hatte (ich hoffe ihr könnt euch das vorstellen). Als Text schrieb ich nur Birthday Boy. Ich markierte ihn absichtlich nicht aber einige seiner Fans hatten es trotzdem geschnallt. Wie sollten sei auch nicht? Is ja eigentlich auch logisch immerhin weis es so ziemlich jeder dass er heute Geburtstag hat. Außerdem steht mittlerweile ja schon überall das wir zusammen sind. Natürlich kamen dann auch schon bald die negativen Kommentare wie "Du liebst doch nur sein Geld und sonst nichts du Miststück" Manu hatte mir aber schon am Anfang unserer Beziehung gesagt ich solle auf solche Nachrichten nicht reagieren, weder mit einer Rechtfertigung noch mit Melden. Daran halte ich mich auch.
Thomas hatte mir geschrieben das ein Paar der Jungs mit Manu im Fitnessraum der Mannschaft sind so als Ablenkung praktisch. In gut anderthalb stunden werde ich Abgeholt, deshalb beschloss ich mich langsam fertig zu machen. Irgendwie fand ich das Kleid, dass ich gestern Abend raus gesucht hatte, nicht mehr so toll weshalb ich mich kurzerhand dazu entschlossen habe einen schwarzen Lederrock und eine Jeansbluse anzuziehen. Meine Haare machte ich zu einem Hohen Zopf und schminkte mich leicht. Da ich noch genügend zeit hatte zog ich mit noch schnell einen Eyeliner und machte mir Nudefarbenen Lippenstift drauf. Ich nahm mir meinen Blazer, Handy und Handtasche und wartete gespannt auf meine Abholservice. Es dauerte nicht lange bis eine krasse weiße Limo vor meinem Haus hielt. Ich war total damit beschäftigt das Auto zu bewundern und wurde vom Klingeln der Türglocke aus dem Staunen gerissen.
Bis jetzt sind im Auto nur Thomas und ich. Die anderen werden wir erst im Stadion treffen. "Was zitterstn du so?" fragte er mich. Mir wäre das gar nicht aufgefallen. "Aufregung." Könnte aber auch die Angst oder das schlechte Gewissen sein weil ich Manu nicht mehr geantwortet hatte. Was wenn er jetzt denkt ich bin eine arrogante Göre? Was wenn er oder die anderen mich nicht dabei haben wollen?
An der Arena angekommen zog mich Thomas bis zu den Umkleidekabinen. "Also die müssten normal auch gleich kommen. Mario hatte mir geschrieben das sie schon auf dem Weg hier her sind. Und die die nicht im Fitti waren, so wie ich oder du beispielsweise, faule Schweine, sind auch schon da." Schon im nächsten Moment standen wir mitten in der Umkleide. Im Raum standen, wie könnte es anders sein, nur Männer. "Leute das ist sie!" rief Thomas und deutete auf mich. Sofort starrten mich alle an. Wie ich sowas hasste. "Und das liebe Lena, ist DER FC Bayern München. Etz könnt ihr euch noch kurz bissl kennen lernen und dann geht's aber auf." Mit diesen worten verschwand er dann auch. Ich fühlte mich für einen kurzen Moment total verlassen. "Hey, Ich bin Phillip. Und du bist also Lena? Freut mich dich kennen zu lernen." "Danke freut mich auch." antwortete ich schüchtern, was eigentlich gar nicht mal so meine art ist. "Manu hat schon so viel von dir erzählt." Ich untehielt mich noch ein bisschen mit ihm und lernte dann auch noch Robert, Javi, Thiago, Jerôme und Claudio kennen. Für mehr war keine Zeit, denn wir mussten aufs Feld.

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