Heaven in Hiding

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Mein Kopf, Körper und Geist schwebten im Limbo, als ich meinen Körper wieder spürte.
Ich befand mich in einem Zustand von innerem Frieden, keinerlei Gedanken plagten mich.
Meine Beine, verschlungen mit Changbins.
Seine Arme, um mich geschmiegt in einer schützenden Umarmung. Ich hörte nur unsere Atemgeräusche.
Er schnarchte leise und ich wusste, drehte ich mich in seinen Armen und öffnete die Augen, hing sein Mund unelegant offen und sabberte das Kissen voll.
Ich brauchte einen Moment, um mich zu entsinnen, ob wir nach unserem herummachen im Club mit dem Uber zu mir fuhren oder in ein Hotel abgestiegen.
Meine Hand fuhr über seinen muskulösen Arm, seine Hand verschränkte ich zaghaft mit meiner.
Sein Körper wärmte mich zusätzlich zu der schweren Federdecke, die unsere Körper versteckte.
Meine Augen flatterten auf und ich stellte beruhigt fest, dass ich mich in meinen eigenen vier Wänden aufhielt.
Changbins weißes Jackett hing über meiner Klinke, das Perlenoberteil lag vor der Tür, daneben mein Cape, seine Hose, mein Overall, unsere Unterwäsche an seiner Seite des Bettes.
Ich schloss meine schweren Augenlider und driftete in Changbins Armen in einen weiteren Schlummer, so erholsam wie der aus dem ich eben für einen kurzen Moment ins Bewusstsein schwamm.
Ob Minuten oder Stunden später, das konnte ich nicht ausmachen, aber als Changbin sich bewegte kehrte ich in das Hier und Jetzt zurück.
Er zog seinen Arm unter mir hervor und streichelte mit der anderen Hand sanft über meine Taille. Ich schauderte wohlig unter seiner behutsamen Geste und schielte über meine Schulter zu ihm.
Er hatte seinen Kopf auf seiner Handfläche abgestützt und besah mich mit einem verschlafenem lächeln, die Augen noch nicht ganz offen.
„Morgen." Murmelte er und fuhr mit seinen Fingern meinen Oberarm ab.
Ich fand seinen Blick und sein Lächeln wurde wacher.
„Morgen..." gähnte ich und drehte mich auf meinen Rücken, um Changbin besser sehen zu können.
Die Decke gab seinen Oberkörper frei, den ich letzte Nacht fleißig mit kleinen Tattoos ruinierte. Ich hob meinen linken Arm unter der Decke hervor und strich mit meinem Zeigefinger über die blauen Spuren, die er für die nächsten Tage an sich trug.
„Du warst fleißig Cheonie." Changbin sah an sich herunter und lachte leise auf.
Ich hob die Decke an und blickte an meinen Körper herab.
„Du warst auch nicht grade faul." Ich zog eine Augenbraue hoch, als ich einen Knutschfleck auf der Innenseite meines Oberschenkels inspizierte.
Weiter Male wanderten an meinem Oberkörper herauf, über meine Tattoos auf meinem Bauch, zwischen meinen Brüsten und ganz bestimmt auch an meinem Hals entlang.
Ich schimmerte wie ein Regenbogenfisch. Changbin gegenüber hatte ich mich zurückgehalten.
„Ich erinnere dich nur zu gern, wie wahnsinnig du gestern noch danach warst, dass ich dich von oben bis unten großzügig geschmückt hab."
Changbins müdes lächeln verzog sich zu einem verführerischen Grinsen, weit entfernt von der Unschuldigkeit, die es er grade noch ausstrahlte.
Mir wurde kribbelig, als er mit seiner Hand von meiner Schulter unter der Decke unter meinen Brüsten, über meinen Bauch und dann über meinen Oberschenkel strich.
Ich sog die Luft unter seiner federleichten Bewegung ein und war drauf und dran mich auf ihn zu stürzen, allein bei dem Gedanken daran Changbins Hand zwischen meinen Beinen verschwinden spüren zu lassen.
„Hast du immer noch nicht genug?" Sein Gesicht kam mir näher. Die dunklen Augen von Schlaf und müder Lust verhangen, blickten meinen Körper entlang zu der Stelle unter der Decke, an der seine Hand ruhte.
„Von dir nie!" stieß ich aus und drehte die Augen genießend nach hinten, als seine Fingerspitzen über meine Oberschenkelinnenseiten flatterten.
„Mhmm... das merk ich." Gurrte er und schmiegte seine Lippen Federleicht an meine und spielte somit mit zwei meiner empfindlichsten Schwachstellen
Seine Hand wanderte höher. Ich unterdrückte ein Aufstöhnen und krallte mich mit meiner rechten Hand im Bettlaken fest.
„Wie weich deine Haut ist." Flüsterte Changbin, küsste mich federleicht und strich mit seiner Hand von meiner Mitte weg wieder über meinen Oberschenkel.
Ich gab im Kuss ein Laut von mir, der meine Frustration klar zum Ausdruck brachte. Changbin lachte düster, biss verspielt in meine Unterlippe und küsste sich quälend langsam mit zaghaften, fast schon schüchternen Berührungen an meinen Hals.
Ich trat die Decke weg, die wir uns teilten und griff nach seinen Haaren, um ihn zu mir zu ziehen und ihn in einen weiteren Kuss zu verwickeln.
Gesund war es nicht, was für eine Wirkung er auf mich besaß. Umgekehrt schmolz er letzte Nacht genauso unter jeder meiner Berührungen hinfort und ganz weit weg.
Seine Decke landete ebenfalls am Fußende und mit einer schwungvollen Bewegung lehnte er über mir, so splitterfasernackt, wie er letzte Nacht neben mir fix und fertig einschlief und mich in seinen Armen hielt.
„Willst du mir nicht meinen Morgen versüßen?" raunte ich und platzierte meine Hände auf seinen Brustmuskeln. Ich fuhr seinen Oberkörper ab, beobachtete seine Reaktion auf meine Geste. Er blickte schweratmend auf mich herab, die Augenbrauen ein wenig zusammengezogen, als versuche er sich ganz stark zu konzentrieren seiner körperlichen Reaktion zu trotzen zu welcher meine Hand eben abwanderte.
„Ich werde dir den ganzen Tag versüßen, wenn du mich lässt." Sein Kopf lehnte sich nach hinten, als ich mit ihm spielte.
Ich erschrak, als er plötzlich meine Hände von seinem Körper in seine nahm und sie über meinem Kopf im Kissen festpinnte.
„Lässt du mich dann auch deinen Tag versüßen?" säuselte ich als sein Gesicht mir wieder näherkam.
„Wenn wir da weiter machen, wo wir letzte Nacht aufgehört haben, liebend gern."
Seine Lippen legten sich an meinen Hals, bergabwärts über mein Schlüsselbein, meine Brüste, meinen Bauch, meine Hüfte entlang.
Mein Körper reagierte wie auf Autopilot, meine Gedanken fernab der Realität. Ich räkelte und streckte mich Changbin entgegen, der meinen Körper liebkoste, anbetete und mir einen Start in den Tag schenkte, wie ich ihn so lange schon nicht mehr hatte.

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