„Hwa... ich würde wirklich gerne aber..."
Zu allem Überfluss fiel er mir nun noch vor die Knie.
„Cheonie, bitte. Nur heute. Niemand wird uns sehen! Versprochen! Ich rufe Yunho an und er bringt uns alles hier her! Decken, Klamotten, Snacks, Filme, einen Fernseher..."
Er zählte noch alles weitere auf, was wir brauchen konnten, um uns heute nicht mehr aus dieser Halle rauszubewegen.
Sie gehörte den Guerillas und wurde unter anderem für Verhöre und andere informationsbringende Verfahren verwendet. Nicht, dass es mich störte, den Rest des Tages und die Nacht hier mit ihm zu verbringen.
„Nein..." Ich fuhr mir durch die Haare und nahm Seonghwas Hände in meine.
In seinen Augen ein Anflug von Verletztheit, so groß und glasig, wie er sie aufriss.
„Du weißt nicht, wie sehr ich bleiben will, Seonghwa, aber ich kann nicht." Lehnte ich ab und drückte seine Hände, stumm bittend, dass er mich verstand.
Ich begab uns beide in Gefahr. Allein ihn verfolgt zu haben, das war so unglaublich dumm und leichtsinnig von mir, fast schon animalisch. Ich handelte, ohne eine Sekunde nachzudenken.
„Warum nicht?" Seonghwa sprang auf, stellte sich zwischen meine Beine, riss seine Hände aus meinen und nahm mein Gesicht in die seinen.
Ich blickte nun zu ihm hoch.
Seine Augen suchten in meinen nach einem Grund, irgendetwas, um mich nicht hier zu behalten.
„Wir holen das nach okay?" versprach ich ihm und lehnte mich mit meiner Wange gegen seine Hand.
„Sobald alles vorbei ist."
Ich stach mich mit meinen Worten selbst ab, so sehr schmerzten sie mich.
„Geht... geht es dir gut?" Seonghwas Hände rutschten zu meinen Schultern, sanft drückte er sie, als würde er mir so entlocken, was sich in den Wochen seit unserer letzten Begegnung ereignete.
Ich nickte und wich seinem Blick aus.
„Wieso wirkst du dann so abwesend?" Seonghwa gab sich den Versuch meinen Blick wiederzufinden und scheiterte.
Ich lachte auf und zuckte mit den Schultern. Ein komisches Gefühl beschlich mich. Keines das von ihm ausging, sondern von mir.
„Ich habe mein Kleid gekauft. Für meine Hochzeit und jetzt bin ich hier... mit dir..."
Meine Worte klangen mehr nach einem Vorwurf, als sie sollten. Sie sollten ein wenig aufziehend klingen, wie ein trockener Scherz.
Seonghwas Blick verhärtete sich, unterstrich, wie falsch ich mich ausgedrückt hatte und wie wahr es doch innerlich für mich klang.
„Du hast eben nicht so gewirkt, als würdest du dich dafür interessieren, was Kai hiervon halten würde." Seine Augenbraue zuckte hoch und er nahm Abstand von mir.
Ich zog meine Jacke zu. Plötzlich sank die Temperatur in der Halle noch mehr.
„Weil ich abgelenkt war." Flüsterte ich und sprang vom Tisch. „Ich wollte dich umbringen, du hast mich provoziert, wir...hatten Sex, jetzt fange ich an zu denken, dass das eben ein..."
„Sag nicht, dass du denkst, dass das eben ein Fehler war, Cheonsa." Unterbrach Seonghwa mich und klang nun wirklich tief gekränkt und doch trafen seine Worte genau meinen Punkt.
Ich schlang die Arme um mich.„Seonghwa..." setzte ich an, doch hielt inne. Mir kamen keine passenden Worte in den Sinn ihm meine Situation zu erklären.
„Ich hintergehe Kai. In diesem Moment. Ich... ich hätte dir gar nicht erst hinterhergehen sollen." Meine Stimme blieb überraschend ruhig.
Ich hätte auch gar nicht mit Hyunjin diese Straße langgehen sollen.
„Felix hätte sein Geheimnis weiter behalten können und..."
„Wir hätten es eben nicht auf dem Tisch getrieben, auf dem du jetzt sitzt,... schon klar..." schnaufte Seonghwa und nickte, den Blick auf einen fernen Punkt in der Halle gerichtet.
„Ist er so viel besser als ich, dass du es auf der Stelle bereust?" Er verzog sein Gesicht, voller Bitterkeit, die Stimme am Boden zerstört.
Ich schüttelte den Kopf.
„Ich habe aber auch meinen Job zu erfüllen. Das hier kann uns beiden das Leben kosten."
ich sprang vom Tisch und machte einen Schritt auf Seonghwa zu.
„Wenn alles anders gelaufen wäre..."
„Wenn alles anders gelaufen wäre, wärst du jetzt so oder so tot." Fauchte er und fuhr mit seinem Blick zu mir.
„Bitte was?" ich glaubte mich eindeutig zu verhören!
Seonghwas Augen wurden noch glasiger. Er presste die Lippenaufeinander und starrte auf seine Schuhe.
„Denkst du wirklich, dass Kai dich bis heute am Leben gelassen hätte? Wenn Chan nicht gewesen wäre? Wenn Minho dich nie trainiert hätte?"
Ich mochte die Richtung nicht, in welche er dieses Gespräch bewegte. Mich überkam nur noch mehr das verlangen aus dieser Halle zu wollen.
Die Stimmung zwischen Seonghwa und mir... eisig. So eisig, dass es mich schauderte.
„Kai hat mir nie ein Haar gekrümmt, Seonghwa. Zumindest nie körperlich.
Ich werde dir nicht noch einmal erklären, was genau er für mich bedeutet."
Ich hasste Kai und dennoch erinnerten mich die letzten Monate daran, wie er war... wie er hätte sein können, hätte ihn sein Machthunger nie attackiert.
„Komisch, du meintest mal er hat dir etwas bedeutet und jetzt sprichst du darüber in der Gegenwart?" forderte er mich heraus.
Ich straffte meinen Rücken und löste meine Arme von mir, ballte sie zu Fäusten und ließ sie an der Seite herunterhängen.
„Hast du mir nicht gesagt, du urteilst über nichts, wenn es darum geht die Ssang Young Pa zu fall zu bringen? Hast du nicht gesagt, ich kann so weit gehen wie..."
„Ich habe nicht gesagt, dass du dich wieder in ihn verlieben sollst, Cheonsa nicht... nicht wenn du mich hast." Seonghwa unterstich seinen Standpunkt mit eindeutigen, rasanten Gesten.
„Du erinnerst dich daran, dass ich dir gesagt habe, dass ich nicht die gleiche bleiben werde, wenn ich aktiv mehr Zeit mit ihm verbringe!" hob ich meinen Ton und machte einen weiteren Schritt auf ihn zu.
Seonghwa wich mir aus, trat nach hinten und von mir weg.
„Dann hattest du vor gehabt dich wieder von ihm um den Finger wickeln zu lassen?"
Hörte er mir überhaupt zu?!
„Wo habe ich gesagt, dass ich mich wieder in ihn verliebe Seonghwa?"
Er schwieg.
„Ich habe dir erzählt, dass es immer einen Teil in mir geben wird, der... der ihn nie als den Bösewicht gesehen hat. Das rauszuholen. Diesen Teil zuzulassen, das tut weh! Es tut weh, Seonghwa, weil ich weiß, dass es vorbei geht. Das ich nicht nur Kai umbringe, sondern auch einen Teil von mir selbst.
Ich bin nicht in ihn verliebt. Aber ich hänge an ihm. Ihm verdanke ich in der Lage zu sein mich in dieser Welt behaupten zu können. Ohne ihn wäre ich nicht besser als die Huren im Lotto."
Seonghwa blieb ruhig. Für eine viel zu lange Zeit sagte er keinen Ton und ich ließ ihm die Zeit sich zu sammeln.
Er durfte wütend auf mich sein. Ich hatte ihn gewarnt. Ich würde mich verändern. Einer der Punkte wieso ich ihm nicht über den Weg laufen sollte und doch tat ich es.
Ich wagte es die kühle Distanz zwischen uns zu lösen und lief gradewegs auf ihn zu.
„Du hast mich repariert Seonghwa. Du hast mir gezeigt, dass dieser kaputte, blutige Dämon da oben nicht zwingend böse ist. Ich liebe es, wie du mich ansiehst, wie du mich fühlen lässt, als ob alles gut ist. Auch jetzt obwohl wir uns am liebsten wieder an die Gurgel gehen wollen." Ich lachte, diesmal aus vollem Herzen, weil ich es so meinte.
„Aber ich kann dich und... meinen Job, meine Verantwortung euch gegenüber, aktuell nicht miteinander vereinbaren. Ich muss dich da oben abschotten, um nicht durchzudrehen. Denn genau das bin ich in der Sekunde, als ich dein Auto gesehen habe."
Jetzt suchte ich nach seinem Blick. Nach einem Zeichen, dass er mich verstand.
Ich wollte ihn nicht verlieren, nicht so.
Seonghwa knirschte mit den Zähnen, dann sah er mich an. In seinem Gesicht konnte ich absolut keine Regung erkennen. Als habe er es jedem Gefühl entzogen.
„Hwa... ich wünschte es wäre so einfach für uns wie für..."
ich spürte mein Handy vibrieren und zog es aus meiner Jackentasche, befürchtend, dass etwas mit Hyunjin und Felix war, ging ich auf der Stelle ran.
„Cheonsa?"
Wonho?!
„Was gibt's?"
Innerlich fluchte ich. Musste er ausgerechnet jetzt anrufen?
„Ich habe etwas gefunden, dass dir nicht gefallen wird. Es geht um die Liste."
Seonghwa blickte mich an, als habe ich sie nicht mehr alle ausgerechnet jetzt unsere Unterhaltung zu unterbrechen.
„Kann es warten? Ich habe zu tun." Murmelte ich und wippte mit dem Fuß auf und ab.
„Nein."
Natürlich... Wonho rief selbst damals nur an, wenn er auf der Stelle unweigerlich etwas aus der Welt geschaffen haben musste.
„Es geht um einen deiner Kontakte. Die Dame von diesen Queencards."
Ich betete darum, dass er nicht Chaerin meinte.
„Lee Chaerin." Nannte er ihren Namen.
„Sie hat mit allen Männern auf der Liste persönlich zu tun. Nicht nur in ihrer Vergangenheit, sondern auch aktuell. Sie trifft sich regelmäßig mit ihnen. Wenn du willst, dass sie auf der sicheren Seite bleibt, will ich einen Beweis, dass sie..."
„Was willst du?" ich seufzte und schloss die Augen.
„Ich will mit ihr reden. Persönlich und mir ein Bild von ihr machen."
Ganz ganz dummer Zeitpunkt.
„Wenn nicht, muss ich an der Glaubhaftigkeit deiner Informationen zweifeln, auch wenn sie alle bisher einwandfrei zutreffen."
Chaerin mit der Polizei zusammenzubringen... Mit dem Sohn des Polizeipräsidenten...
„Von dir brauche ich auch noch ein paar Informationen. Es geht... es geht um deine Bitte."
Seonghwa hob die Augenbraue und selbst wenn er nicht verstand, worüber Wonho redete, er hörte die männliche Stimme am anderen Ende der Leitung.
Allein das reichte, dass alles bei ihm einriss, dass ich eben versuchte zu flicken.
„Ich rufe dich in einer halben Stunde zurück. Versprochen. Ich bin grade wirklich wichtig beschäftigt, okay?" Bat ich ihn. „Keine Minute länger, oder das wars." Drohte er und legte auf.
„Wer war das?" lag Seonghwa sofort auf der Lauer.
„Einer meiner Kontakte bei der Stadt... ich... ich muss ganz dringend was klären Seonghwa..."
„Ist das wichtiger, als wir hier?" hinterfragte er.
Ich seufzte.
„Du kannst jetzt nicht einfach gehen." Hielt er mir vor.
„Ich muss aber Seonghwa. Ich habe dir alles gesagt, was du wissen solltest, um mich nicht bis zu unserem nächsten Wiedersehen zu hassen."
Ich suchte meine Tasche zusammen, richtete meine Haare und meine wieder angezogenen Klamotten.
„Ich könnte dich nie hassen Cheonsa, auch wenn du es mir grade wirklich schwer machst." Plötzlich und ohne Vorwarnung fand ich mich in seinen Armen wieder.
„Ich will endlich aufhören dich zu vermissen, Cheonie. Ich drehe durch ohne dich." Gestand Seonghwa mir und küsste meine Stirn.
ich schlang meine Arme um ihn und wollte ihn nicht loslassen.
„Ich stehe kurz davor." Murmelte ich mit einem seichten lächeln.
„Wenn wir uns das nächste mal sehen, ist es fast geschafft." Ich lächelte zu ihm hoch, in meiner Stimme eine Hoffnung, nach der ich selbst noch suchen musste.
„Und danach sind wir endlich frei." Seonghwa klang sich dem so sicher.
Ich nickte, schenkte ihm einen letzten Kuss und eilte dann aus der Halle heraus.
So wie ich draußen war, wählte ich Wonhos Nummer erneut.
„Was war so wichtig, dass du mich abwürgen musstest?" harkte er ohne große Begrüßung nach.
„Ich musste ein Missverständnis wieder richtigstellen." Hielt ich kurz.
„Hmm... Aber zurück zu meinem Anliegen. Lee Chaerin. Ich will sie sprechen."
„Reicht es nicht, wenn ich sage, dass ich für ihre Unschuld bürge? Wonho, diese Frau hält die Kontakte zu diesen Männern und sticht ihnen gleichzeitig in den Rücken. Sie ist der Grund, weshalb der Burning Solar Skandal ans Licht kam." Machte ich ihm deutlich und suchte mir meinen Weg zurück durch das Einkaufscenter.
„Das kann gut sein. Aber sie stellt dennoch eine Bedrohung dar."
Ich atmete tief durch.
„Sie deckt Menschenhändlerringe weltweit auf. Ihre Methoden sind fragwürdig, aber sie arbeitet ausschließlich mit Frauen zusammen, die aus diesem Schicksal stammen und die Welt ändern wollen. Wo soll sie da hinter meinem, deinem, unserem Rücken..."
„Es sind Bilder von ihr mit den Ssang Young Pa aufgetaucht, Cheonsa. Wie sie sehr eindeutig einen Vertrag mit ihnen unterschreibt und ihnen Frauen aushändigt. Eine von ihnen mit einem Kind!" Wonho klang kurz davor als würde er mich durch die Leitung hindurch erdrosseln wollen.
Ich blieb stehen.
„Was?"
Das konnte nicht sein. Chaerin setzte sich dafür ein Han's Peiniger auszumerzen, sie befreite Kinder und Frauen aus diesen Umständen und setzt sie nicht in sie hinein.
Soojin kam mir in den Kopf... Boreum... Das würde sie nie machen. Sie würde die beiden nie in Gefahr bringen!
„Cheonsa, es tut mir wirklich leid deine Menschenkenntnisse in Frage zu stellen aber..."
„Das gehört zu ihren Methoden." Fiel ich Wonho ins Wort.
„Sie schleust ihre Leute in diese Kreise ein um an Informationen zu kommen.
„Sie hat einen Vertrag unterschrieben und eine der Mädchen geschlagen!"
„Chaerin kann sehr überzeugend sein!"
Kurz kehrte Ruhe auf Wonhos Seite ein.
„Bin ich das auch, wenn ich dir sage, dass sich unser Deal erledigt hat, wenn du nicht..:"
„Das ist Erpressung." Zischte ich in mein Handy.
„Nein. Cheonsa, das ist ehrliche Arbeit und ich werde keine dieser Biester nochmal davonkommen lassen."
Ich stieß einen frustrierten Laut aus.
„Du hast zwei Tage Zeit besagten Vertrag zu finden und was sie mit den Brüdern deines Verlobten ausgehandelt hat und sie mir bekannt zu machen."
„Hast du sie noch..." Wonho legte auf und klang mit jedem seiner Worte durchaus so, als strich er mir meine Rechnungen nicht, wenn ich ihm nicht nachkam.
Ich atmete dreimal tief durch. Dann rief ich Hyunjin an.
„Schaffst du es dir deinen Weg allein zurück zum Anwesen zu finden? Fee und ich... es wäre nicht gut, wenn er noch lange unter Menschen gewesen wären. Wir..."
„Ich wollte dir eigentlich sagen, dass ihr schon ohne mich fahren könnt. Mir ist noch was dazwischen..."
„Seonghwa lebt aber noch oder?" quasselte Hyunjin mir dazwischen.
„Noch ja." Schmunzelte ich.
„Gut. Wir sind gleich zurück, muss auflegen." Kurz danach verschwand Hyunjin wieder aus der Leitung und ich wählte gleich die nächste Nummer.
Minho ließ sich Zeit, eh er meinen Anruf annahm.
„Ich brauche Chaerins Handynummer." Konfrontierte ich ihn. „Kannst du vergessen, Cheonsa." Lehnte er, ohne nachzudenken ab.
„Zu gefährlich." Begründete Minho nüchtern.
„Minho bitte." Flehte ich durchs Telefon hindurch und suchte auf der Straße nach einer ruhigen Ecke.
„Wenn du sie sehen willst, gebe mir Bescheid, ich organisiere, dass ihr euch sehen könnt."
„Minho... ich muss sie sofort sprechen. Es ist wichtig." Ich hasste es ihn anzubetteln. Ich hasste es auch, dass Wonho mich in die Ecke drängte, mir meinen Plan-B auf die Kante stellte.
„Du hättest auch Hongjoon fragen können. Er kommt schneller an sie heran."
Er würde aber auch sofort an Seonghwa weiterplaudern, dass ich hinter seinem Rücken ein paar Dinge am Laufen hatte, die er definitiv nicht mitbekommen durfte.
„Ich frage aber dich, weil du den persönlicheren Draht zu ihr hast."
Minho prustete ins Telefon.
„Das glaubst du."
„Minho... bitte. Ich muss dringend mit ihr reden."
„Um was geht es."
Ich ließ mich auf einer Bank nieder und wippte mit den Füßen auf und ab.
„Geheim." Nuschelte ich in den Hörer und hoffte er würde nicht nachharken.
„Wie geheim."
„Sehr geheim. Ich will nicht das Hongjoon davon erfährt und... und Seonghwa."
Minho seufzte am anderen Ende. Ich hörte Han im Hintergrund irgendetwas sagen.
„Hallo Cheonsa!" singsangte er dann.
Ich lächelte zierlich. „Hi Han."
„Er fragt ob du Zweifel an deinem Kleid hast und deshalb nochmal mit mir sprechen willst." Ich hörte ein leichtes Schmunzeln auf Minhos Lippen und erneut ein Brabbeln von Han.
„Ich habe dich laut gestellt, du kannst ihm selbst Antworten." Gab Minho mir dann Bescheid.
„Zweifel an dem Kleid habe ich nicht. Nur an dem Mann am Altar."
Han brach in ein Herzhaftes Lachen aus. „Ich würde dir die ja gerne nehmen aber... ich glaube das bringt dir wenig." Ernsthaftigkeit mischte sich in Han's Stimme. „Es ist nur von kurzer Dauer ja? Du schaffst das auch noch." Machte Han mir Mut.
Minho schaffte es dann ihn aus dem Raum zu lotsen und führte mich zu unserer eigentlichen Unterhaltung zurück.
„Was führst du im Schilde?" hatte er sich ein Bild von meiner Heimlichtuerei geschaffen und konfrontierte mich mit ihr.
„Das... ich... Minho kann ich ihre Nummer haben oder nicht?"
ich wollte ihn da nicht mit reinziehen. Er sollte genauso wenig wie Hongjoon von meinem zweiten Plan wissen... aber ich wusste auch er würde den Mund halten. Minho schwieg. In diesem Punkt traute ich ihm.
„Wenn du mir sagst, was du mit Chaerin vorhast."
„Das kann ich nicht. Minho." Beteuerte ich.
„Dann wirst du wohl Hongjoon fragen müssen. Ich wünsche dir noch einen..."
„Warte!" Ich gab nach...
„Du darfst das niemandem erzählen. Minho. Absolut keinem." Verlangte ich von ihm bevor ich ihm anvertraute, was Wonho mir eben über Chaerin verriet.

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God's Menu
FanfictionIch hörte das klicken einer Waffe und haschte mit meinem Blick zu Chan. Nicht nur mein Arsch ging mir plötzlich auf Grundeis, Chan wurde sichtlich unruhig und fuhr herum. Einer von Kai's Leibwächtern hielt ihm eine Pistole direkt an die Schläfe. Pa...