Chaerims Hals sah noch übler aus, als auf dem Bild, dass Seonghwa mir am Morgen zeigte.
Anders als ich letzte Woche präsentierte sie sich stolz darauf, wie ihr neuer Liebhaber sie gezeichnet hatte.
„San muss mächtig Arbeit darein gesteckt haben." Zog ich sie auf, als sie sich auf den Platz mir gegenüber fallen ließ.
Sie blickte mich entrüstet an, riss dann verstört von meinem Anblick die Augen auf und schaffte es ganz fix sich wieder unter Kontrolle zu bekommen.
„Eww... San ganz sicherlich nicht. Der wüsste seine Lippen nicht zu benutzen, wenn sein Leben davon abhing."
Dann nahm sie mich erneut in Betracht und blinzelte ungläubig. „Was zum Henker ist mit dir passiert?"
Ich verkniff mir sie damit aufzuziehen, dass sie warten sollte, bis Seonghwa am Tisch saß.
„Lustige Geschichte." Tat ich ab.
„Aber bestimmt nicht so lustig wie die von dem Vampirbiss da." Ich deutete an meinem Hals an die Stelle, an der sich an ihrem eine der Bissspuren durchlungerte.
Chaerim seufzte träumerisch und zerschmolz in ihrem Stuhl.
„Cheonsa. Ich habe den Jackpot gefunden." Träumte sie und fuhr sich über ihren gefährlich aussehenden Hals.
Seonghwas zudrücken am Samstaghatte zum Glück keine Spur hinterlassen.
„Ich glaube ich habe an einem Tag noch nie so oft Licht am anderen Ende des Tunnels gesehen wie gestern." Ihre Augen flatterten in den siebten Himmel.
Ich sah in der Schlange zu Seonghwa, der Chaerim mit einer hochgezogenen Augenbraue verurteilte.
„Ich hatte Sex, glaub mir, die Hälfte davon klingt rein physisch unerklärlich, wenn ich dir versuche zu erklären in was für Posi..."
„Ahahaha!" machte ich und fuchtelte mit meinen Händen hektisch herum. Das letzte, was ich wissen wollte war zu wissen... nein ich wollte es wirklich nicht wissen.
„Vielleicht wäre da ja Inspiration für dich und Hyunjin dabei gewesen."
Ich war mir sicher die bräuchten er und Felix sicherlich nicht, wenn ich mir das Bild im Auto vom Samstag ins Gedächtnis zurück rief.
„Die brauchen wir nicht." Prustete ich und war froh, dass ich in diesem Moment nichts trank.
„Aber jetzt zu dir, Cheonie, du siehst übel aus." Sie lehnte sich über den Tisch zu mir und begutachtete meine blauen Flecken an Wange und Kiefer.
„Barkampf." Brummte ich. „Ich bin in eine Streiterei geraten und konnte die Kerle nicht auf ihrem Standpunkt ruhen lassen."
Chaerim riss die Augen auf. „DU?" spie sie ungläubig aus.
Ich blickte zu Seonghwa und zuckte mit den Schultern. „Unter anderem, war nicht die Einzige, die mit der Streiterei unzufrieden war."
Chaerim schüttelte den Kopf. „Wow. Du überraschst mich immer wieder."
Wenn sie wüsste...
Seonghwa zahlte sein Mittagessen und zielte auf unseren Tisch zu. Immer wieder sahen ihm Leute ungläubig hinterher und distanzierten sich von ihm.
Wenn seine Körpergröße und sein erhobenes Haupt nicht schon angsteinflößend genug war, dann definitiv meine gesammelten Werke an blauen Flecken, mit denen ich sein Gesicht verzierte.
„Na hallo Chaerim. Wessen Namen hast du bis eben noch gestöhnt?" Er schwang sich lässig neben mich auf die Sitzbank und besah meine beste Freundin mit einem herausfordernden und scherzenden Grinsen, bei dem er den Kopf schräg legte und sich schwarze Strähnen in sein Gesicht verirrten.
„Sans schonmal nicht." Murmelte ich.
Chaerim besah mich böse. „Was hast du auf einmal mit ihm?" forderte sie.
„Ich habe ihr von euch erzählt. Sie hat ihn liebgewonnen." Pflichtete Seonghwa bei und hielt sich das Herz.
Chaerims Augen fassten Seonghwa, dann riss sie sie auf, blickte mich an und zurück zu Seonghwa.
„Ihr... hast du dich mit ihm in der Bar gestritten?" Chaerim hantierte aufgebracht mit ihren Händen herum, als sie uns beide ausführlich in Augenschein nahm.
„Hmm?" machte Seonghwa verwundert.
Ich hackte ihm unter dem Tisch gegen sein Bein. „Ahh!" machte er einsehend und zwinkerte mir zu.
„Wieso verrätst du uns nicht erst was dir widerfahren ist?" konterte Seonghwa Chaerim gegenüber.
Die rollte mit den Augen und sah sich dann unsicher um, als befinde sich ihre neue Liebelei mit uns in der Cafeteria.
„Er will nicht, dass ich über ihn rede."
Ich zog die Augenbraue hoch. „Er will aber, dass du siehst, dass du ihm gehörst."
Chaerims Ohren färbten sich rot und sie fuhr auf ihrem Stuhl herum.
„Na gut, aber nur weil ihr es seid!" willigte sie ein und klaute sich einen der beiden Kaffeebecher von Seonghwas Tablet.
„Also. Cheonsa." Sie sah mich an. „Du erinnerst dich daran, dass mich dieser eine Kerl auf Insta angeschrieben hat."
„Da hast du etwas erwähnt." Ich schob mir meine Gabel in den Mund und nickte.
„Davon weiß ich nichts." Bemerkte Seonghwa.
„Wenn ich weiterreden soll, erklärst du mir in was für einen Barkampf ihr am Wochenende verstrickt gewesen wart."
Seonghwa verzog sein Gesicht zu einer nichtssagenden Grimasse „Was sagt dir, dass wir in den gleichen Kampf verwickelt waren?"
Chaerim deutete abwechselnd auf uns beide.
„Die Art und Weise, wie du heute neben ihr sitzt und nicht neben mir." Chaerim deutete auf den Stuhl neben sich. „Irgendwas ist zwischen euch vorgefallen und ich glaube nicht, dass ihr euch aus Leidenschaft so geschlagen habt."
Seonghwa und ich hielten beide dagegen an ein Lachen herausschießen zu lassen.
Chaerim war gut. Manchmal vergaß ich, dass unter ihrer Lebensbejahenden und leichtsinnigen Fassade wirklich ein leistungsfähiges Hirn steckte.
„Vielleicht stehen wir ja..."
Ich hackte Seonghwa erneut und er brach seinen Satz ab.
„Wir haben uns durch Zufall am Wochenende in einer Bar am Hongeun Strand getroffen. Da waren irgendwelche Rechten Idioten, die eine Handvoll Touristen belästigt haben." Zog ich mir an den Haaren herbei.
„Cheonsa ist zuerst hin und hat sie zur Rede gestellt. Ich habe sie gesehen und erkannt und wollte nicht, dass sie sich in Gefahr begibt."
Ich glaube er würde mich noch dazu ermutigen mich mit Rechtsradikalen durch eine Strandbar zu prügeln...
„Für jeden weiteren Fakt hätten wir gern eine Rechtfertigung, warum dir Edward Cullen am Hals gesaugt hat." Schloss ich.
Chaerim tippte gedankenverloren auf einem der Knutschflecke herum.
„Naja wir haben uns in den letzten beiden Wochen viel getroffen und telefoniert und..."
Ihr Gesicht lief komplett rot an. „und das Ganze ist dann außer Kontrolle geraten und es wurde körperlich." Sie friemelte nervös an ihrer Kette herum und wich Seonghwas und meinem Blick aus.
„Samstag hat er mich auf einmal mitten in der Nacht angerufen."
Chaerim nippte am Kaffee und nahm gleich darauf einen zweiten Schluck und noch einen dritten.
„Er war wahnsinnig!" Sie riss die Augen auf. „Also vom Aussehen so oder so, aber irgendwas hat ihn durchdrehen lassen. Er meinte er braucht irgendwas, was ihn ablenkt."
„Und du hast ihm Twilight Roleplay vorgeschlagen?" Sprach Seonghwa aus, was ich dachte.
Wir beide prusteten los, Chaerim drohte den Kaffee über unsere Köpfe zu verteilen.
„Nein." Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Ihr seid dran." Schwang sie zurück.
„Also. Besagte Rechtsradikale haben die Touristen belästigt und ich bin dazwischen." Fasste ich zusammen.
„Wie erwartet blieben die aber sehr beratungsressistent." Führte ich die herbeigezogene Geschichte fort.
„Als sie sich dann darüber äußerten, dass ich als Frau lieber zu Hause bleiben und mich um die Küche kümmern sollte..."
„Habe ich ihr den Arsch decken wollen, in der zwischen Zeit hat sie aber schon drei Kinnharken verteilt und eine Nase gebrochen. Ich dachte ich helfe ihr daraus, indem ich die restlichen auch noch fertig mache" Spinnte Seonghwa weiter
„Zurück zu dir." Gab er den Ball ab.
Chaerim seuftze.
„Ich habe ihm angeboten, dass er zu mir kann. Ich wüsste ihn schon abzulenken und das bis vorhin. Der arme Kerl hatte es echt nötig und ich bereue es um nichts in der Welt." Himmelte sie und fächerte sich Luft zu. „Ich leide an Post-Nut-Depressionen. So viel Sex hatte ich in meinem Leben noch nicht und ich will noch mehr." Quengelte sie wie ein kleines Kind.
„Wenn es nach mir gegangen wäre, lägen wir bis jetzt noch im Bett und ich würde meine Antidepressiva fein zu mir nehmen."
Ich erstickte beinahe an meinen Nudeln und hustete sie unelegant über den Tisch.
Seonghwas Appetit nahm ab und er schob sein Tablett in die Richtung von Chaerim.
„Ich glaube ich brauche heute nichts mehr zu essen. Post-nut-Depressionen the fuck?"
Chaerim grinste frech. „Bei euch Kerlen heißt das bestimmt anders."
„Ich will den Begriff gar nicht wissen." Hustete ich und griff nach meinem Glas.
„Hattest du die letzte Woche nach Hyunjin nicht?" harkte Chaerim bei mir nach.
„Ich werde nicht mit dir über mein Sexleben reden."
„Aber ich mit dir über meins, da wäre ein Austausch nur fair."
„Ähm..." Mischte sich Seonghwa ein und sah verloren und als Mann fehl am Platz zwischen Chaerim und mir hin und her.
„Dafür, dass du über deine neue Affäre nicht so viel reden sollst, waren das bis eben viele Informationen." Versuchte Seonghwa das Blatt zu wenden.
Chaerim seufzte. „Ich könnte den Mund nicht über ihn halten, wenn es drauf ankäme."
„Wie heißt er?" harkte Seonghwa nach.
Chaerim wurde plötzlich schneeweiß um die Nase.
„Ich weiß es nicht." Antwortete sie ein Ticken zu schnell. „Er... er hat mir seinen richtigen Namen nicht verraten."
Das schrie seltsam. „Trägt er beim Sex auch ne Maske damit du sein Gesicht nicht siehst?" stach ich in die Wunde.
Chaerim verzog angewidert das Gesicht und richtete sich ihre rosepinken Haare. „Eww nein, das hat er nicht nötig. Er... er ist nur sehr schüchtern.
„Halt mal!" Seonghwa haute mit der Hand auf den Tisch.
„Du servierst San ab, weil er dir zu viele Geheimnisse hat und vögelst nen Typen dessen Namen du nicht kennst?"
„Das mit San war mehr, der Kerl ist nur auf das zwischen meinen Beinen aus und ich auf das zwischen seinen!" Ihre Stimmlage nahm an Lautstärke zu. Sie schoss auf die Füße und lehnte sich zu Seonghwa.
„Dann spricht ja auch nichts dagegen dich mit San zu treffen und die Missverständnisse zwischen euch auszusprechen." Brachte Seonghwa in aller Lässigkeit heraus und lehnte sich neben mir zurück. Mit seinen Händen machte er eine offene Geste.
Chaerims Gesicht färbte sich tiefrot. Nicht vor Verlegenheit.
„Ich will nichts mehr von ihm hören. Ich bin durch mit San. Ich... ich..."
Seonghwa blinzelte sie an. Von dem eben noch locker streitlustigen Freund, zog er sich den Schuh des bis aufs Blut verteidigenden besten Freundes an.
„Du was?" harkte er nach und erhob sich ebenfalls.
Ich huschte mit meinem Blick an die Süßigkeitenauswahl und stellte mit Bedauern fest, dass es kein Popcorn gab. Dann sah ich zu meiner Freundin und Seonghwa zurück.
„Du hast San nicht eine Chance gelassen sich zu beweisen. Er ist arbeiten, stell dir vor. Wie jeder normale Mensch, der es sich nicht leisten kann auf Kosten seiner Eltern zu leben."
Seonghwa krallte seine Hände in den Tisch.
„Das hübsche Bild, dass du ihm gestern geschickt hast? Rate mal, wer gestern noch seinen Kopf aus der Kloschüssel fischen durfte, weil San der Meinung war, eine Flasche Vodka sähe im Moment besser aus als das Leben?"
Chaerims Gesicht wanderte durch tausend Emotionen auf einmal.
„Das war ein Scherz. Ich wollte... ich wollte doch nur dass er..." Sie starrte Seonghwa sprachlos und geschlagen an. Ihre sonst so funkelnden Augen glitzerten jetzt vor Tränen.
„Ein Scherz, der mächtig nach hinten losging." Zog Seonghwa sie zur Raison und setzte sich wieder. „Hongjoon hat nicht mehr viel gebraucht und er hätte den Krankenwagen geholt." Er fuhr sich durchs Gesicht und atmete tief durch.
Ich versuchte mir den gutgelaunten hüpfigen San am Boden zerstört und verzweifelt vorzustellen und scheiterte.
„Cheonsa..." Hyunjins Stimme bahnte sich in meine Ohren. Ganz schlechtes Timing. Ich zückte mein Handy und schrieb ihm das auch.
„Ich sage nicht, dass ihr euch wieder liebhaben müsst, aber hör ihn dir an. Auch wenn ihr als fremde das Gespräch auflöst, redet über alles Unausgesprochene, dass zu diesem Punkt hier und jetzt geführt hat."
Chaerim lachte auf, schnappte sich den Kaffee vom Tisch und die Jacke, die sie über den Stuhl gelegt hatte und verließ die Cafeteria.
„Sie ist...." Seonghwa überlegte deutlich darüber was er als nächstes sagte, bevor er mich ebenfalls verärgerte.
„Chaerim bekommt selten die Meinung gegeigt." Sprach ich ruhig und schob meine Nudeln über den Teller.
„Cheonie. Handy. Jetzt." Felix kommandierende Stimme in meinen Ohren überraschte mich. Ich riss die Augen auf. Es musste wirklich etwas Ernstes sein.
„Ihre Eltern wickeln sie in Watte. Sie denkt das Leben hat keine Konsequenzen, das mag sein, wenn man aus gutem Elternhaus kommt aber..." Seonghwa wetterte weiter.
Ich entsperrte mein Handy und sah, dass Hyunjin und Felix mir je einen Screenshot von ihren Bankkonten sendeten.
„Sie sollte vielleicht mal fünf Minuten nachdenken, bevor sie handelt..."
Ich würde Seonghwa jetzt wirklich gern die Schulter tätscheln uns sagen er hatte recht, aber ich hatte eben eine Sorge mehr im Jackpot.
Kai überwies einen Anteil des Erlös der Festwette ab und an auf unsere Konten, doch nie in der Menge, die an Hyunjin und Felix ging und schon gar nicht mit einem bestimmten Verwendungszweck.
„Hast du uns vielleicht etwas zu sagen, Cheonsa?"
Ich antwortete Hyunjin, dass ich später mit ihm darüber redete und öffnete danach meine Bank-App.
Auch ich erhielt eine schöne Stange Geld, überwiesen von Kai selber.
Als ich rechnete und meinen bisherigen Stand in Augenschein nahm rutschte mir das Handy aus der Hand und auf den Tisch.
„Du kannst sagen, wenn ich dich langweile, aber es geht hier auch um deine Freundin." Scherzte Seonghwa und sah amüsiert anmaßend auf mich herüber.
Ich starrte auf mein Display.
„Hey? Alles okay?" Seonghwas Hand legte sich sofort sanft zwischen meine Schulterblätter. Vorsichtig zog er Kreise über meinen Rücken, die beruhigend wirkten sollten.
„Hände weg." Hauchte ich und er reagierte sofort und nahm Abstand.
„Cheonsa? Was meint Kai damit?" hallte Hyunjins Stimme durch meine Ohren, wie ein Geist, der mich heimsuchte.
Der Grund wieso Kai mich am Samstag zum Essen ausführte und unter Umständen mit zur Strecke gefahren wäre donnerte prasselnd auf mich ein. Natürlich war es nichts friedengesandtes. Natürlich wollte er mich nicht nur des Essens, einer Versöhnung und Zusammenarbeit wegen sehen. Er musste dem Ganzen eine Schippte draufsetzen.
„Cheonsa? Brauchst du was?" Seonghwa schob mein Wasserglas an mich heran und hielt es mir an meine Lippen.
Ich schob es weg und er setzte es ab.
Die Summe, die Kai an Hyunjin, Felix und mich überwies, entsprach dem Betrag, den es uns drei gebraucht hätte, uns von seinem Vater freizukaufen.
Unter dem Verwendungszweck von uns dreien stand eine Nachricht von Kai.
„Da Cheonsa die Chance eurer Freiheit nicht genutzt hat, gebe ich sie euch. Auch wenn es euch jetzt nicht mehr viel bringt."
„Cheonsa, was meint er damit? Du hättest uns freilassen können?" Hyunjin klang so unglaublich verzweifelt. „Wir könnten jetzt frei von ihm sein?" Felix klang, als verstehe er die Welt nicht mehr.
„Ich... ich..."
„Soll ich dich nach Hause fahren?" Bat Seonghwa mir an und sammelte mein Essen auf den Tabletts zusammen.
„Ich bin mit dem Wagen da. Ich lass dich so raus wie letztes mal."
Ich nahm mein Handy mit zitternden Händen vom Tisch und nickte. „Ja. Bitte." Hauchte ich.
Ich musste mit den beiden reden. Kai hatte ihnen einen völlig falschen Gedanken ins Hirn gepflanzt. Er hatte das alles geplant, wie er herausgefunden haben musste, dass ich auf der Liste stand.
„Ich bringe das Essen weg, du wartest hier." Seonghwa sprang auf und brachte die Tabletts weg.
Ich griff nach dem Funker und gab meine Frequenz für Hyunjin und Felix frei.
„Ich komme nach Hause und dann erkläre ich euch alles." Flüsterte ich und zog mir meine Jacke über, als Seonghwa wieder kam.
Er nahm meine Tasche und harkte sich bei mir unter, als wir die Cafeteria verließen und auf den Parkplatz zusteuerten.
„Wenn du drüber reden willst, ruf mich an. Wenn dir irgendeiner deiner Leute auf den Keks geht, hole ich dich auch liebendgern ab."
Ich schumzelte innerlich.
„Oder ich lass dich von Wooyoung abholen, der nimmt Boo mit und..."
„Ich will nur nach Hause." Unterbrach ich Seonghwa in seinem toben. Der nickte fest und führte mich über den Campus zum weinroten Ford in dem er mich letzte Woche ebenfalls vor dem Wohnkomplex absetzte.
Ohne weiter zu hinterfragen startete Seonghwa das Auto, stellte leise dudelnd Musik an und rollte vom Parkplatz. Die Tatsache, dass es dieselbe Band wie das letzte Mal war, die lief, beruhigte mich ein wenig vor dem Sturm der mir nicht verschont blieb.
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God's Menu
FanfictionIch hörte das klicken einer Waffe und haschte mit meinem Blick zu Chan. Nicht nur mein Arsch ging mir plötzlich auf Grundeis, Chan wurde sichtlich unruhig und fuhr herum. Einer von Kai's Leibwächtern hielt ihm eine Pistole direkt an die Schläfe. Pa...
